Trafo Spulen umdrehen?

15 Antworten

Ein Zeilentrafo aus einem alten Röhrenfernseher oder Röhrenmonitor ist dafür besser geeignet. Hier ein Youtube-Video dazu wie das geht:

Hier der Downloadlink für die Schaltung und die benötigten Komponenten: https://www.dropbox.com/s/evdbxmthcesrwev/ZVS.rar?dl=0

Extrem kurzfristig ja, wenn nicht vorher die Steckdosensicherung auslöst bzw. die Primärseite durch Überspannung und die Sekundärseite durch Überstrom zerstört wird.

Der Wicklungswiderstand der Sekundärseite liefert bei 12 V immerhin 10A also ein sehr theoretischer Wert von 1,2Ohm Wicklungswiderstand.

1,2Ohm bei 230V lässt aber bereits einen Strom von >190A fließen, also fast völliger Kurzschluss, bei einer umgesetzten Leistung von 44kW dürfte die Wicklung innerhalb von 1 sek weggebrannt sein. Außerdem ist die Primärwicklung bestimmt auch bloß für 1kV ausgelegt, die geht also wahrscheinlich auch gleich kaputt. (Durchschlag)

Theoretisch ja.

Beliebter Fehler beim Anschluss eines Klingeltrafos.

Praktisch ist die Sekundärseite auf 12V*10A=120VA und von der Isolation her eben auf bisschen mehr als 12V ausgelegt und sie hat eine Impedanz von gerade mal 1.2 Ohm.

Wenn du dort 230V draufgibst, dann sind das über'n Daumen geschätzt so 50kVA und das Ding verdampft und kriegt nahezu sofort einen Windungsschluss, wenn der Leitungsschutzschalter nicht schon vorher dicht macht (für ein sicheres Auslösen sollte der Strom satt reichen, wenn nicht allzu viele parasitäre Widerstände im Strompfad liegen).

Auch wenn die Isolation der Primärwicklung keine 4kV aushalten wird: trotzem ncoh Saugefährlich! Bitte auf gar keinen Fall versuchen, einen Transformator in irgendeiner Form zum Herauftransformieren zu bringen, wenn du nicht genau weißt, was du tust.

Woher ich das weiß:Hobby

Im Prinzip ja. Allerdings ist die Wicklung nicht für so hohe Spannungen ausgelegt. Das kann dann zu verschiedensten lustigen Effekten führen.


Theoretisch ja. Wären zwar bei 4kV nur sehr kleine Blitze (ca. 3,5-4mm), aber immerhin.

Praktisch dagegen würde dir der Trafo ziemlich sofort abrauchen (und zwar buchstäblich), da durch den geringen Widerstand der Sekundärspule der Stromfluss das ganze Ding so stark aufheizen würde, dass der Isolierlack schmilzt bzw. verbrennt wodurch die blanken Windungen aufeinanderliegen, was den Widerstand nochmal verringert (bis er nach weniger als einer Sekunde hinreichend nah an Null ist) und fertig ist der Kurzschluss.

Habs selbst mal unter "Laborbedingungen" getestet. Ergebnis: Zwei abgerauchte Sicherungen und drei ausgelöste Schutzschalter (weiß der Geier wie das ganze Gedöns verkabelt war/ist o.O). Und natürlich ein Trafo, der nach dem Abkühlen direkt in die Schrottkiste gewandert ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung