Tochter fast 15 fühlt sich nicht wohl bei mir?

5 Antworten

Ich kann deine Tochter gut verstehen. Mit 15 will man sich kein Zimmer mit einer 12-jährigen Teilen. Sie braucht ihren Rückzugsort, die sie bei ihrem Vater wohl hat. Einen 5-jährigen zu haben, der viel Aufmerksamkeit benötigt und möchte, ist es für eine Teenagerin zu viel irgendwann.

Verlieren wirst du deine Tochter nicht, aber musst es akzeptieren wenn sie zum Vater ziehen möchte.

Sie ist pflegeleicht eigentlich und würde zurecht kommen. Da hat jeder einen schönen Rückzugsort. Oma und Opa wohnen im gleichen Haus, aber ich will sie nicht auch verlieren. Ich habe mich damals auch nicht wohl gefühlt, aber das ist das Leben, da muss mann durch finde ich. Man kann nicht vor allem weglaufen

Um was geht es dir? Um deine eigene Befindlichkeit bzw Angst, versagt zu haben, wenn die Tochter zum Vater geht? Um das "ich musste auch Dreck fressen, warum sollte es ihr anders gehen?"

Oder geht es dir um das Wohlergehen deines Kindes? Wo es wachsen und sich entfalten kann und du zudem eine große Portion Vertrauen von ihr bekommst weil du sie dabei unterstützt, wo es ihr gut geht und deine eigenen Gefühle zurück steckst.

Du verlierst dein Kind nicht. Wie auch? Sie ist deine Tochter. Wenn sie zu dir kommt ist das was besonderes wenn du es zu etwas besonderem machst. Zeit miteinander zu verbinden hat nix mit Quantität zu tun sondern Qualität.

Es ist als Eltern nicht immer leicht Entscheidungen zu treffen. Es ist auch nicht leicht, ein Kind gehen zu lassen. Egal ob zum Vater oder beim ersten Auszug. Und auch wenn es schmerzt, kann es eine absolute Bereicherung für alle Beteiligten sein, wenn du die Zeit dann mit ihr zu einer Bereicherung machst.

Mach aus dem "ich habe versagt" ein "ich kümmere mich darum, dass es meinen Kindern bestmöglich gut geht"

Eine ganz andere Perspektive in ein und der gelben Sache

Setzt euch gemeinsam an einen Tisch und findet gemeinsam eine Lösung und Regeln

Sei doch froh, wenn deine Kinder einen guten Kontakt zu ihren Vätern haben, die sich um sie kümmern und sie irgendwann zu ihnen ziehen wollen.

Wäre es denn beim Papa für sie besser?:) Wenn der Andere schwierig ist wird es dort auch Probleme geben und ob der Vater dann mit einem Kind mehr genauso zurecht kommt ist das nächste. In Familien gibt es Probleme. Das ist normal und vorallem mit einer Pubertierenden bzw. Teenager.


Chichi619 
Beitragsersteller
 08.04.2025, 08:11

Sie ist pflegeleicht eigentlich und würde zurecht kommen. Da hat jeder einen schönen Rückzugsort. Oma und Opa wohnen im gleichen Haus, aber ich will sie nicht auch verlieren. Ich habe mich damals auch nicht wohl gefühlt, aber das ist das Leben, da muss mann durch finde ich. Man kann nicht vor allem weglaufen

kugel  08.04.2025, 08:15
@Chichi619
Ich habe mich damals auch nicht wohl gefühlt, aber das ist das Leben, da muss mann durch finde ich. Man kann nicht vor allem weglaufen

Und? Hat dir diese Erfahrung was gebracht? Oder hättest du dir nicht gewünscht, dass man eine Lösung findet?

Mit 15 rebelliert man oft als Tochter gegen die Mutter,meist entspannt sich alles wieder wenn sie 17 oder 18 ist,lass sie vielleicht mal beim Vater Probewohnen,dann sieht sie,dass es da auch nicht so einfach ist