Tochter (4 Jahre) schreit wegen jeder Kleinigkeit
Ihre zickige/bockige "Phase" fing schon mit 1,5 Jahren an und wird immer schlimmer. Jeden Tag ist irgendwas anderes, ich weiß langsam nicht mehr weiter. Heutige Ursache für Tobsuchtsanfall: ich wollte mich mit ihr nicht während des stürmischen und regnerischen Wetters auf die nasse Bank setzen ... danach war für die nächsten 15 Minuten kein Weiterkommen - erst Telefonat mit ihrem Papa danach mit Oma - und erst dann ist sie mit mir weitergegangen als Oma zugesichert hat, dass sie uns entgegenkommt. Seit ca 2 Wochen fängt sie neuerdings zu Hause an immer zu jammern und weinen, sie wolle zur Oma weil Mama und Papa immer nur schimpfen. Auf die Frage, warum wir schimpfen antwortet sie, weil sie nicht hört ... aber nach 5 min ist dieses Gesprächt vergessen und geht wieder von vorn los ... was kann man da noch machen???
15 Antworten
Deine Tochter hat Dich wirklich gut erzogen, Du hingegen Deine Tochter leider sehr wenig. Die Anrufe bei Papa und Oma zeigen, dass Du ihr eh nichts zu sagen hast und sie dir auch nicht wirklich zutraut, sie zu beschuetzen. Wenn Du einem 4 jaehrigen Kind schon nichts entgegenzusetzen hast, wie solltest Du sie da vor irgendwas beschuetzen koennen.
Mit 2 Jahren haben Kinder die Trotzphase, dazu koennen sie nichts, sie haben noch nicht gelernt, Frust auch mal auszuhalten. Wenn man ihnen dann genug entgegensetzt, dann lernen sie es oder aber, wenn man sie einfach machen laesst, dann lernen sie, ich kann tun und lassen was ich will, ich habe hier das sagen und bin der Chef. Ich muss nur genuegend, schreien und toben und schon bekomme ich meinen Willen. So lange sich an deiner Erziehung nichts grundsaetzlich was aendern, wird Deine Tochter immer mehr toben und schreien und ausrasten, wenn sie ihren Willen nicht kriegt. Und zusaetzlich wird sie noch frustriert sein, wenn das anderswo (z.B. im Kindergarten) eben nicht funktioniert und am Ende keiner mit ihr mehr spielen will.
Man darf einem Kind nicht immer nachgeben und man darf sich auch nicht erpressen lassen (opa habe ich lieber). Wenn sie toben und schreien will, dann lass sie das doch einfach tun. Das ist doch kein Grund, einfach nachzugeben. Du bist der Chef. Notfalls klemmst Du sie dir einfach unter den Arm und traegst sie schreiend weg. Und telefoniert wird in Zukunft auch nicht mehr, Du sagst, was Sache ist und fertig. Wie man im einzelnen reagiert, kommt auf die Umstaende an. Man kann dann den Omabesuch absagen, wenn sie nass ist. Wichtig ist nur, dass man nur Sachen androht, die man im Nachhinein auch wirklich durchfuehrt, also vorher immer genau ueberlegen.
Geh doch mal zu einer Erziehungsberatungsstelle und lass dich da beraten oder Besuch Kurse oder lese Buecher ueber Konsequenz.
also bei meinenhilft immer ganz gut, wenn i sie dann ignoriere. ich erklär es ihnen u wenn sie meinen, sie müssen sich dann weiterhin aufführen u rum brüllen, gut, dann sollen sie es tun aber sie bekommen keinerlei aufmerksamkeit mehr von mir. und solche sachen wie oma u opa anrufen, damit sich die kleine beruhigt, ne. kein wunder dass sie sagt, sie will zur oma. oma ist immer die gute, die, die sie beruhigt u lieb ist, wenn sie mal wieder ausrastet.aber das ist normal. meine hatten auch so ne phase, wenn mama oder papa schimpfen, dann geh ich zur oma u opa u die sind lieb zu mir. aber ich hab das natürlich nicht immer zugelassen bzw. wenn sie einfach rüber sind bin i rüber u hab sie wieder geholt. wie gesagt, einmal erklären, warum sie das nicht darf oder nicht bekommt usw. und wenn sie dann weiter ausrastet, dann lass sie gehen. ignorier sie. is zwar manchmal echt anstrengend aber es bessert sich
wie ?? deine 4 jährige tochter telefoniert in deinem beisein mit oma und papa um dort rückendeckung für ihr verhalten zu bekommen ,und was machst du ?? stehst daneben und wartest, bis dein kind fertig ist ???
wie soll dich ein kind mit so einer ( hilflosen)einstellung und haltung für voll nehmen ,wie soll sie vor dir und deinen worten und handlungen respekt haben??
ich denke du gehörst zu den unsicheren müttern ,die an allem und jedem am rummäkeln sind, du hast an allem was auszusetzen und kannst nicht mal über was hinweg sehnen. andererseits bist du eben sehr unsiche r in deinen erziehungszielen und setzt diese auch nicht konsequent durch , sodass tochter überhaupt nicht weiß , wie sie mit dir dran ist und dann das macht , was sie für richtig hält , denn auf mutter kann sie sich ja nicht verlassen.
bei de r oma wird genau DAS nicht der fall sein, dort wird es ( liebevolle) regeln geben und vor allem wirkliches verständns für die belange der kleinen und aufmerksamkeit . darum will sie auch lieber zur oma als zu dir .
natürlich ist ein gespräch nach 5 minuten vergessen , das kind ist ja auch erst 4 jahre alt, so gerade dem kleinkindalter entwachsen . sie benötigt gerade jetzt sehr viel sicherheit und festigkeit in der muntter -kind beziehung, und die findet es leider nicht .
ich habe den eindruck ,du bis t noch sehr jung mutter geworden und siehst dich eher als freundin deiner tochter , das ist ein netttes ansinnen aber -- kinder brauch Mütter und keine mütterlichen freundinnen .
besinn dich bitte auf deine ureigene aufgabe als mutter- gib deinem kind regel , an die es sich halten muß und vor allem kann ,und die du ihm auch ankündigst( wohl durchdacht im vornherein und nicht zu eng ) liebevoll mit den entsprechenden konsequenzen ..
überdenke auch diese konsequenzen vorher mit dir allein sehr genau -- auch du must dich dran halten können und darfst nicht einknicken .
du solltest für dein kind der fels in der brandung werden , an den es sich immer und überall zu jedem zeitpunikt orientieren kann -- dann braucht sie nicht mehr rumjammern und weiß wo sie steht .
trine -- ich käme garnicht auf die idee meine --4-- jährige tochter auf einem spaziergang mit dem handy telefonieren zu lassen ,weil sie nicht das tut , was ich von ihr will..
ich kann mir die situaion garnicht vorstellen .
sie will auf der bank sitzen und zehtert rum und will dann telefonieren? und du gibst ihr das handy -- ?
das ist die reaktion eines teenagers , der auf ein kind aufpasen muß und nicht weiß , wie sie reagieren soll ,aber nicht die reaktion einer mutter.
du bist seeehr unsicher in deiner haltung dem kind gegenüber und so holt sie sich die sicherheit auf diese weise. denk mal drüber nach , was DUUU erreicehn möchstest in der erziehung deiner tochter , was sagt dir dein bauchgefühl ??? dan sezt deinen verstand ein und überlege genau , wie du das umsetzen kannst. wie verhälst sie sich denn bei deinem mann und vor allem -- inwiefern unterstützt dich dein mann -- ? habt ihr die gleichen ansichten ???
der großteil der omas u opas fragt gar nicht erst lange, was war bzw. warum die mama geschimpft hat. meist gehts, ach komm her meine kleine. du brauchst doch nicht zu weinen. und omas u regeln, die beiden wörter passen in den meisten fällen gar nicht zusammen. großeltern sind nicht so streng, bzw. machen was sie wollen. lockern die regeln, lassen viel durch gehen, erlauben sachen, die von den eltern verboten wurden. das ist hinterrücks u nicht gut fürs mutter-kind verhältnis. sowas verunsichert die kleine. ja u bei oma darf ich es u bei dir nicht, so u dann fängt der zirkus wieder von vorne los dass die kleine rum brüllt. es müssen sich beide parteien absprechen u auch an die regeln halten. und es ist auch ganz normal, dass ein kind mal lieber zur oma will. deshalb hat das kind seine mutter trotzdem lieb u eine mama ist eine mama u da kommt keineoma gegen an (außer bei kindern mit richtigen schei... eltern
großeltern sind nicht so streng, bzw. machen was sie wollen. lockern die regeln, lassen viel durch gehen, erlauben sachen, die von den eltern verboten wurden>
komisch nicht?? und es klappt trotzdem mit den kindern ohen großes theater -- ich habe selber 4 enkelkinde von drei kindern. kinder unterscheiden sehr gut -- bei oma und opa darf ich das ,bei mama und papa aber nicht.. DAS klappt aber nur , wenn mama und papa auch wirklch anchvollziehbare regeln aufstellen, an die auch sie sich halten.
@ minusausberlin. Es gibt solche und solche. Ich bin Mutter und Großmutter und sehe niemals als Großmutter alles lockerer. Enkelkinder brauchen auch Regeln und Grenzen. Dennoch müssen Kinder nicht von den verschiedenen Verhaltensweisen der Bezugspersonen verunsichert werden. Sie können sehr wohl unterscheiden. Aber das erklärt natürlich auch, warum sie sich im Falle des Falles die jeweils günstigste Gesellschaft aussuchen. Sie sind ja nicht dumm! ;-)
Ihre Oma ist strenger und schimpft eher als ich wenn sie nicht hört und trotzdem möchte sie immer zu ihr.
daran solltest du dir ein beispiel nehmen ,denn deine tochter weiß bei ihrer oma genau ,wie/wo sie dran ist und auch wohl ,dass sie dort trotz,schimpfen sehr geliebt wird ( was ich natürlich bei dir auch voraussetze) es gibt nämlich zweierlei arten von schimpfen -- ein sehr ungeduldiges nerviges und ein erzieherisches liebevolles--wobei es natürlich omas insofern leichter haben , weil sie dieenkelkinder nicht täglich von morgens bis abends um sich haben . wichtig ist daher auch , dass du dir genügend freiraum schaffst , um mal aus der häuslichen situation raus zu kommen -- das gibt kraft und vor allem abstand - man sieht vieles nicht mehr so eng und mit anderen augen. u nd der mittelpunkt verschieb sich ein wenig ( was gut ist) deine tochter könnte doch auch mal einen nachmittag zu einer kindergartenfreundin und umgekehrt mal ein kind einladen .die zeit nutz du dann um mal etwas nur für dich zu machen ( aber bitte nicht hausputz :-)) )
Hallo Trine45!
Deine Tochter testet ihre Grenzen aus. Wie es scheint, sind diese noch längst nicht erreicht.
Du musst ihr diese Grenze deutlich setzen und diese dann kosequent einhalten. Wichtig ist, dass Du und Dein Mann und alle sonst an der Erziehung beteiligten an einem Strang ziehen.
Ein paar Anregungen:
- Regeln festsetzen
- Im Falle eines Regelverstoßes eine Konsequenz ankündigen und diese dann auch durchführen
- Falls erforderlich, einmal etwas erklären, aber nicht endlos darüber diskutieren
- Dem Kind Aufmerksamkeit schenken, wenn es freundlich und zugewandt ist
- Dem Kind Aufmerksamkeit entziehen, wenn es frech und bockig ist
Was gar nicht geht:
erst Telefonat mit ihrem Papa danach mit Oma - und erst dann ist sie mit mir weitergegangen als Oma zugesichert hat, dass sie uns entgegenkommt.
Auf solche Geschäfte mit Deiner Tochter solltest Du Dich in keinem Fall einlassen.
Heutige Ursache für Tobsuchtsanfall: ich wollte mich mit ihr nicht während des stürmischen und regnerischen Wetters auf die nasse Bank setzen ... danach war für die nächsten 15 Minuten kein Weiterkommen
Beispiel, wie Du Dich heute hättest verhalten können:
- Deine Tochter will sich auf die nasse Bank setzen. Du sagst: "Die Bank ist nass. Wenn Du Dich darauf setzt, wirst Du (bzw. Deine Hose) auch nass. Setzt sie sich trotzdem, dann muss sie mit der Konsequenz - nasse Kleidung - zurecht kommen. Es wird ihr unangenehm sein. Aber nur so lernt sie! Auf ihre Aufforderung, Du sollst Dich setzen, sagst Du nur ganz ruhig:"Ich möchte mich nicht setzen, weil ich keine nasse Kleidung haben möchte!" Zetert sie herum, wird das ignoriert! Irgendwann hört sie von selber auf!
Auch wenn das Verhalten Deiner Tochter für Dich gelegentlich einen längeren ungeplanten Aufenthalt bedeutet, macht es Sinn, hier durchzuhalten. Auch wenn vielleicht ein Termin wartet. Langfristig lohnt sich diese zeitliche Investition. Das Ganze dauert "nur" so lange, bis die Grenzen abgesteckt sind!
Viel Erfolg!
Prudentia
ich hätte es so gemacht. sie will sich setzen. ich als mutter, nein lass das bitte, sonst wirst du nass u dann müssen wir nach hause(wegen krank werden). kind setzt sich trotzdem. ja und dann gehen wir nach hause.
Vergiss es - denn
es war keine ECHTE Bitte, sondern eine Forderung, die als Bitte getarnt war. Richtige Bitten fangen als Frage an und sollten dem Gefragten die Möglichkeit geben, ohne negative Reaktion des Fragenden, dieser Bitte nachzukommen oder eben nicht.
Das Wort "sonst" beinhaltet eine Möglichkeit aber keine unumstößliche Tatsache. Besser: "Ich zeige dir mal, wie nass die Bank ist" und mit einem Taschentuch z.B. darüber wischen bzw. das Kind die Bank anfassen lassen. Dann kann es sich selbst davon überzeugen.
Krank werden - kannst du als Befürchtung (ich befürchte, dass du krank werden könntest) äußern. Aber bitte nicht als Tatsache. Mal auf einer nassen Bank sitzen bedeutet nicht automatisch krank werden.
Wenn du erst mit Papa und Oma telefonierst mangelt es dir an Autorität. Bei meinen Kindern kommen die, wenn sie grundlos rumblöcken in ihr Zimmer und bleiben da (Tür zu, damit ich`s nciht so laut höre) bis sie sich beruhigt haben. Wenn du dir auf der Nase rumtanzen lässt wird das immer schlimmer. Wenns draussen passiert lässt sich ein Kind auch mal brüllend wegtragen - mir ist dabei vollkommen egal, was andere denken / gucken / sagen.
Sie ruft nicht an wegen Rückendeckung, sie erwähnt ja noch nicht mal beim telefonieren, warum sie gerade weint. Sie fragt nur immer, wann Papa heimkommt bzw ob er eher kommt.