Tipps um Mathearbeit nicht zu verhauen?
Folgendes: ich schreibe morgen eine Arbeit nach. Ich hab dafür auch gelernt und so aber ich habe festgestellt, dass ich es anscheinend doch nicht kann. Eine Freundin war nämlich so nett und hat mir ein Bild von der Arbeit geschickt die geschrieben wurde. Ich hab es mal durchgerechnet und es kam heraus, dass ich so gut wie gar nichts kann bzw. fast alles falsch gemacht habe.. und jetzt bekomme ich Panik.
Hat irgendwer irgendwelche Tipps für mich ?
6 Antworten
Ganz ehrlich, da kann man jetzt nicht mehr viel machen. Du sagst selbst, dass du gelernt hast, dann versuche dich mit dem Gedanken zu beruhigen. Es bringt nichts mehr, dir jetzt noch was neues anzugucken und dir jetzt noch irgendwie in den Kopf zu prügeln, glaub mir, ich weiß wovon ich spreche. Leg dich ins Bett, versuch zu schlafen, dann bist du morgen auch fit!
Beste Grüße Max
Naja, was Neues lernst du jetzt ohnehin nichts mehr. Also ab ins Bett, sieh zu dass du bis morgen ausgeschlafen bist.
Morgen: Nimm dir Zeit bei der Klassenarbeit und setze Prioritäten. Bevor du 10min lang eine Aufgabe anstarrst, in der Hoffnung dass dir irgendwann mal ein Lösungsweg einfällt, lass diese Aufgabe lieber weg und kontrolliere, ob bei den Aufgaben, die du lösen konntest, auch wirklich alles richtig ist. Erst, wenn du bei allen Aufgaben, die du auf Anhieb lösen kannst, doppelt und dreifach überprüft alles richtig ist, guckst du die schwereren Aufgaben an, was da noch geht.
Jede Klassenarbeit hat Aufgaben unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Wenn du bei den einfachen Aufgaben alles richtig hast, hast du wenigstens die Vier sicher... wenn du nichtmal weißt, ob diese Aufgaben richtig sind, weil du versucht hast bei den schweren Aufgaben wenigstens 1 oder 2 Punkte rauszuholen, kann das Ergebnis deutlich schlechter aussehen.
Wird Dir nicht für morgen helfen, aber für Deine Zukunft:
Besorge Dir einen Collegeblock. Schreib in jeder Unterrichtsstunde Stichworte auf, was der jeweilige Lehrer von sich gibt. Mach zu Hause ganze Sätze daraus und lerne diese auswendig. Wenn Du zu einem Stichwort keinen Satz bilden kannst, mach Dir eine Notiz und frag in der nächsten Stunde nach! Melde Dich mindestens 10 Mal in jeder Stunde und führ Strichliste! Du wirst nicht jedes Mal drangenommen werden, aber jeder Lehrer sieht Deine Hand. Und das zählt als mündliche Note! Wenn Du drangenommen wirst, musst Du natürlich auch was gutes sagen oder fragen. Richtig sein muss es nicht immer. Du wirst sehen, wie schnell sich Deine Noten verbessern!
Man muss vielleicht hinterfragen, ob der Lernaufwand für 10 Mal Melden pro Stunde mit qualitativen Antworten dem letztendlichen Ergebnis gerecht wird :D
Wer kein Arzt werden will braucht kein 1,0 :D
Als jemand der dieses Jahr sein Abi schreibt muss ich echt sagen, dass die Schüler die sich am meisten Melden, häufig die schlechteren Klausuren haben. :)
Bei vielen Meldungen wird meist einfach die eigene Meinung wieder gegeben oder Beispiele genannt, inhaltlich kommt aber meist nicht viel bei rum.
rechnen rechnen rechnen
Ich würde sagen: Nacht durchmachen.
Hat doch vermutlich schon jeder von uns gemacht.
Und wird den allermeisten Menschen nichts bringen, weil es wertvoller ist, zum Prüfungstag ausgeschlafen zu sein, als vor Gewalt noch irgendwas ins übermüdete Hirn reinzuprügeln, was dann ohnehin nicht hängen bleibt... und dann zur Prüfung noch schwerer übermüdet zu sein.
Langfristig wird es auch Nichts bringen. Aber im Notfall habe ich das auch schon 2 oder 3 Mal gemacht.
In der Schule, weil ich die Klausuren verplant habe und an der Universität, weil ich für eine Prüfung etwas komplett falsches gelernt habe. Ich habe übrigens in allen diese Prüfungen eine 4 bekommen, also unterm Strich bestanden.
Schön war es nicht, angenehm war es nicht, aber ich habs irgendwie geschafft. Ich glaube, dass wenn man sich hinsetzt, einen klaren Kopf behält und das unbedingt lernen will, dann schafft man es über Nacht.
Morgens zieht man sich eben 2 Kaffees, statt einen und geht vielleicht früher von der Schule nach der Prüfung und lässt sich krank schreiben von seinen Eltern.
Ich will das nicht relativieren oder besser reden, aber sowas gibt es halt und es funktioniert auch teilweise.
Naja, mit dem Gedanken, etwas nur für eine Prüfung zu lernen, habe ich ein prinzipielles Problem. Im Zweifel werde ich das Wissen später nochmal brauchen, also mache ich mir die doppelte Arbeit, wenn ich das beim ersten Mal wieder vergesse und dann nochmal lernen muss.
Da akzeptiere ich lieber, wie vergangenes Semester, dass ich eine Prüfung einfach nicht bestehen werde, und trete sie gar nicht erst an.
Völlig richtig, aber in der Schule hast du diese Möglichkeit nicht.
Ich stehe prinzipiell auch dazu und schreibe lieber die Nachklausur. Sonst hätte ich meinen bisherigen Bachelor auch vermutlich nie so "gut" (immerhin eine 1 vor dem Komma) bestanden.
Na, die 1 vorm Komma schaffe ich definitiv nicht mehr, ich bin froh wenns nicht 3,xx wird.
Du hast recht, ich denke nicht so an die Schulzeit. Da bestand meine einzige Prüfungsvorbereitung (einschließlich Abi) darin, im Unterricht nicht komplett einzuschlafen.
Ich war in der Schule auch komplett unterfordert.
Für die Abiturprüfung in Deutsch und Geografie habe ich nicht eine einzige Sekunde gelernt.
Aber an der Uni kommt man ohne Lernen nicht mehr zurecht.
Ja, auf die Schnauze bin ich auch schon gefallen. Abi, Führerschein, Rettungsdienst, Feuerwehr... alles Selbstläufer, gute Noten ohne was dafür zu tun. Und sich dann mit Mitte 20 erstmal damit befassen dürfen, wie man eigentlich Stoff lernt. Und ich habe auch nach 5 Semestern keinen Plan, was für ein Lerntyp ich eigentlich bin. Es bleibt hängen, oder eben nicht (immerhin, was einmal hängen bleibt, weiß ich auch Jahre später noch).
Aber ich habe gemerkt, wie wichtig es ist, mit positiver Grundeinstellung und insbesondere ausgeschlafen in die Prüfung zu gehen. Und in diesem Sinne würde ich sagen, wir kapern mal diesen Thread nicht weiter und ich lege mich schlafen ;)
10 Mal Melden die Stunde...Streber-Starterpack :D