Tipps für die Oberstufe als Hauptschüler?
Hallo,
Ich starte demnächst meinen Weg zum Abi.
Ich habe dieses Jahr an einer Werkrealschule meine Mittlere Reife mit einem Schnitt von 2,2 erworben, jedoch bin ich mir sehr unsicher und mache mir Sorgen darüber, ob ich es überhaupt schaffe, an einem Gymnasium klarzukommen, vorallem weil Mathe bei mir garnicht gut läuft. Ich habe auch Angst, die dümmste in der Klasse zu sein.
Außerdem überfordert mich auch die Menge der Schüler.
Ich komme nämlich von einer Schule mit ca. 400 Schülern, und das war für mich schon viel, jedoch sind an dieser Schule ca. 3000.
Habt ihr da irgendwelche Tipps oder Erfahrungen wie ich am besten damit umgehe?
Tipps fürs nicht-aufgeben und wie ich am besten mit Stress umgehe wären natürlich auch super.
DANKE!!
3 Antworten
Bitte gewöhne dir schon mal an mehr selbst zu recherchieren, sonst wirst du spätestens im Studium große Probleme haben. Hab schon vielfach derartige Antworten gegeben, zuletzt in https://www.gutefrage.net/frage/wie-viel-schwerer-ist-das-abi#answer-561380209
Bei mir war es in der Oberstufe so, dass wir in der Hauptsache an einem kleineren Standort waren. Und da eine der Abteilungen am Hauptstandort eine Berufsschule war, waren deren Schüler nicht immer alle gleichzeitig da.
Und selbst wenn du die Oberstufe schon nach 1 Jahr abbrichst, hast du bessere Chancen auf eine Ausbildungsstelle als mit "nur" Mittlerer Reife, u.a. wg. Alter.
Ggf. kannst du auch mit dem schul. Teil der FH-Reife gehen, wo man einiges aber nicht alles studieren kann.
notting
Es kommt darauf an, wie viel Schüler in einer Klasse sind und nicht wie viele Schüler in der Schule sind.
Wenn dir die Schule zu viel wird, wechsel auf ein Berufskolleg und versuche dort die Fachhochschule zu machen.
Für was brauchst du denn das Abitur, vielleicht reicht auch Fachabitur?
Früher war alles relativ einfach. Da gab es Hauptschule, Realschule und Gymnasium. Das Niveau auf der Hauptschule war sehr niedrig. Diejenigen, die weiter machen wollten , wie z.b. Höhere Handelsschule oder Abitur, hatten dann auch meistens große Schwierigkeiten, weil überall grosse Lücken. Auf der Realschule das Niveau war wesentlich höher als auf der Hauptschule, ähnlich wie auf dem Gymnasium.
Heute ist alles sehr stark verwässert..Die unterschiedlichsten Schul und Ausbildungsformen mit den unterschiedlichsten Schwerpunkten. Noch dazu von Bundesland zu Bundesland verschieden . Und dauernd wird auch noch was geändert.
Bei dieser Werkrealschule musste ich auch erst mal schauen, was das ist. Scheints wohl nur in Baden Württemberg zu geben. Hauptschule, wo man wohl die 10 Klasse noch machen kann.
Wie gesagt, bei den Hauptschule besteht die Gefahr, dass man gegenüber den Gymnasiasten erhebliche Lücken hat. Ich würde deshalb an deiner Stelle versuchen , in der Zwischenzeit in den Hauptfächern Mathe und Englisch noch was aufzuholen bzw. zu üben. Ansonsten gibt es ja auch immer verschiedene Schwerpunkte, die man wählen kann. Das ist heute alles vielfältiger und flexibler.