Tipps für auslandsjahr?

3 Antworten

Wenn du ein Auslandsjahr in den USA planst, gibt es spezifische Punkte, auf die du achten solltest:

1. **Visa und rechtliche Voraussetzungen**: 

  - Informiere dich über die verschiedenen Visa-Typen (z.B. J-1 für Austauschschüler, F-1 für internationale Studierende).

  - Beantrage das richtige Visum frühzeitig und stelle sicher, dass du alle erforderlichen Unterlagen hast.

2. **Programmwahl**:

  - Wähle ein Austauschprogramm oder eine Organisation, die gut bewertet und seriös ist.

  - Prüfe die angebotenen Leistungen und ob sie zu deinen Zielen passen.

3. **Finanzierung**:

  - Erstelle einen detaillierten Finanzplan, der Studiengebühren, Unterkunft, Verpflegung, Versicherungen und persönliche Ausgaben abdeckt.

  - Informiere dich über mögliche Stipendien oder Förderprogramme.

4. **Krankenversicherung**:

  - Schließe eine ausreichende Krankenversicherung ab, die alle in den USA erforderlichen Leistungen abdeckt.

  - Prüfe, ob die Versicherung spezielle Anforderungen der US-Behörden erfüllt.

5. **Unterkunft**:

  - Informiere dich über verschiedene Wohnmöglichkeiten (Gastfamilie, Studentenwohnheim, eigene Wohnung).

  - Kläre im Vorfeld die Mietbedingungen und Vertragslaufzeiten.

6. **Kulturelle Vorbereitung**:

  - Lerne so viel wie möglich über die US-Kultur und -Gepflogenheiten, um Kulturschocks zu minimieren.

  - Bereite dich darauf vor, dich an ein neues Bildungssystem und eine andere Alltagskultur anzupassen.

7. **Akademische Anerkennung**:

  - Kläre im Voraus, ob und wie die im Ausland erbrachten Leistungen in deinem Heimatland anerkannt werden.

  - Informiere dich über die Anforderungen und Prüfungsformate in den USA.

8. **Netzwerke und Unterstützung**:

  - Knüpfe frühzeitig Kontakte, sowohl vor Ort als auch über Alumni-Netzwerke und Online-Communities.

  - Informiere dich über die Unterstützungsmöglichkeiten deiner Austauschorganisation oder Universität.

9. **Sicherheit und Notfallpläne**:

  - Mache dich mit den Sicherheitsvorkehrungen und Notfallprozeduren in deinem Gastland vertraut.

  - Halte wichtige Kontakte und Notfallnummern griffbereit.

10. **Reiseroute und Logistik**:

  - Plane deine An- und Abreise sorgfältig und buche Flüge rechtzeitig.

  - Informiere dich über Transportmöglichkeiten und -kosten vor Ort.

Eine gründliche Vorbereitung hilft, das Beste aus deinem Auslandsjahr in den USA zu machen und mögliche Probleme zu minimieren.

Ganz allgemein:

Sich auf das andere Land einlassen.

Man tut sich selbst keine Gefallen, wenn man ständig vergleicht. Gerade in den USA gibt es einen gewissen Nationalstolz. Jemand, der dann ständig sagt, was hier aber besser ist, der ist schnell unten durch. Wird man gefragt, ist es natürlich etwas anderes und natürlich muss man keine Unwahrheiten klanglos ertragen.

Möglichst ausschließlich, aber zumindest sehr viel in der Landessprache sprechen. Bei Englisch sollte das ja kein Problem sein. Ich habe damals tatsächlich in dem Jahr kein einziges Wort Deutsch gesprochen (ausgenommen meine kanadischen Freunde wollten mal wissen, wie etwas bei uns heißt). Selbst mit meiner Mutter auf Englisch gequatscht (sie kann es aber auch sehr gut)

Keinem ständigem Kontakt nach Deutschland.

Gerade in Nordamerika findet man gut Anschluss über die Clubs in den Highschools. Die sind gerade im sportlichen Bereich nicht zu vergleichen mit den AGs hier.

Warte nicht darauf, dass dich jemand anspricht. Versuch selbst mit Leuten ins Gespräch zu kommen.

Gerade große Highschools können gerne mal 400+ Schüler in einem Jahrgang haben und da es keine Klassen wie hier gibt (und es eher mit unserer Oberstufe vergleichbar ist) kennt man sowieso oft nicht jeden. Meine HS in Kanada hatte "nur" ca 150 und selbst ich wusste oft nicht, wer nun der Typ mit dem blonden Haaren ist und ob der in meinem Jahrgang oder vielleicht erst in der 11 war. Insbesondere weil (ich meine das ist in den USA ähnlich) Kurse auch jahrgangsübergreifend belegt werden können.

Achja...und an die Gesetze halten. Sollte eigentlich selbstverständlich sein. Aber es gibt dann doch immer mal wieder den ein oder anderen, der das vergisst, dass die dort nicht ganz so locker sind. Und bei einem Regelverstoß bist du auch ganz schnell wieder drüben.

Aus meiner Austauschorga wurde damals ein Mädel heimgeschickt, weil sie in den USA mit 17 beim Alkohol trinken erwischt worden war. Also auch wenn es dort Leute machen, würde ich mich von allem fernhalten, was eigentlich illegal ist. Bei uns in Canada war es z.B. total normal ohne Führerschein auf einem abgeschiedenen Weg mit einem Auto zu üben. Auf der riesigen Farm von Verwandten meiner Gasteltern habe ich das auch mal gemacht. Auf öffentlichem Grundstück....never.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Highschool Jahr in Kanada 2007/2008

Siraaa  07.08.2024, 17:41

Achja....Finger weg von Themen wie Religion und Politik. Du kannst nur verlieren.

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Hallo,

letztlich bleibt das Zielland immer (d)eine ganz persönliche Entscheidung und eine, die abhängig ist vom Geldbeutel, denn es werden sich immer genug Meinungen für oder gegen das eine oder das andere Land finden.

Für mich persönlich käme ein Austauschjahr in den USA aus Gründen, auf die ich hier nicht eingehen möchte, überhaupt gar nie nicht in Frage.

Trotzdem hier eine Liste mit Pro- und Contra-Argumenten zu einem Austauschjahr in den USA https://www.ausgetauscht.de/usa-10-gute-gruende-austauschjahr/

Für ein Auslandsjahr (in den USA) werden immer wieder folgende Organisationen empfohlen: 

- https://www.afs.de/

- https://www.yfu.de/homepage

Die kennen sich auch mit den ganzen Formalitäten, wie Visa usw. aus.

Ansonsten empfehle ich,

lasse dich nicht passiv berieseln; höre also nicht nur zu, sondern

- sprich selbst

- lies ausschließlich landessprachliche Lektüre (Tageszeitung, Zeitschriften, Bücher usw.)

- schaue ausschließlich landessprachliches Fernsehen und höre landessprachliches Radio

- verfolge Museums- und Stadtführungen usw. ausschließlich in der Landessprache

- beteilige dich aktiv am gesellschaftlichen Leben im Gastland

- übernimm selbst Verantwortung, erledige Aufgaben, stelle dich Situationen (Behördengänge, Arztbesuche usw.)

- sprich, lies und höre so wenig deutsch wie möglich

usw.

Wenn man dann wieder daheim ist, heißt es übrigens am Ball zu bleiben, sonst waren der ganze Spaß und die Mühe nämlich für die Katz.

Meine Tipps in Sachen Unterbringung in einer Gastfamilie

Gastgeschenke machen sich immer gut. 

Meine Vorschläge (f. d. ganze Familie): Bildband von Deutschland oder deiner Heimatstadt, -region, Vollkornbrot, Pumpernickel usw.beste, Kuckucksuhr, Schwarzwälder Schinken, deut. Wein, deut. Bier, Bierkrug, Lübecker Marzipan, Nürnberger Lebkuchen, Dresdner Christstollen, Milka Schokolade, Bahlsen Kekse, Haribo Weingummi + Lakritz, Katjes Lakritz, Mon Chéri o andere dt. Spezialitäten; eine Gegeneinladung nach Deutschland. Siehe auch: deutschland-souvenirs.de/ oder gib bei Google - Fanartikel Deutschland ein und folge den Links, z.B. diesen hier: 

- fanartikel-shop.com/deutschland-fanartikel-c-63_75.html

- deutschlandfanartikel.de/produkte/ 

Je nachdem, woher man kommt, gibt es da auch regional etwas, z.B.: 

- shop.oktoberfest.de/Oktoberfest/Offizielle-Souvenirs/

Bitte aber die Einfuhrbestimmunngen v. a. auch von Lebensmitteln ins jeweilige Zielland beachten.

Verhaltensregeln

Man sollte 

• sich ordentlich benehmen 

• höflich sein 

• nicht nur stumm rumsitzen oder vor der Glotze hocken, sondern sich mit der Gastfamilie unterhalten 

• sein Bett machen 

• schmutzige Wäsche nicht einfach auf dem Boden flacken lassen 

• beim Tischdecken, -abräumen, spülen usw. helfen 

• die Toilette, Badewanne/Dusche und das Waschbecken ordentlich hinterlassen 

• nachfragen, ob man helfen oder anpacken kann 

• sich nicht vorne und hinten bedienen lassen 

• sich den Gepflogenheiten der Gastfamilie anpassen 

• sich an Abmachungen und Termine halten 

• kein Alkohol, keine Zigaretten 

AstridDerPu