Temperatur - Wo ist das Leben anstrengender?
In einem heißen Land oder einem kalten Land ?
8 Antworten
Alles extreme ist anstrengend, egal ob heiß oder kalt. Am Ende ist es für jeden was anderes.
Vorallem...was ist heiß und was ist kalt ?
Als ich 2007 in Ägypten nach einem Hitzschlag bei ca. 49° ( zeigte das Thermometer am Strand) ins Krankenhaus eingeliefert wurde, völlig fertig war, wäre mir das im Sommer zu heiß.
Mit Kälte habe ich kaum Erfahrung...außer bei -14 Grad und gefrierenem Glühwein im Stadion in der 2. BIundesliga zu stehen.
Ich hasse Kälte, ich liebe Sommer und warme Temperaturen, aber nicht über 35 Grad.
Finde Kälte anstrengender.
Höhere Heizkosten, Trockner, ggf Luftentfeuchter wegen Schimmel, Kleidung ist so dick und voluminös, dass wesentlich weniger in die Waschmaschine passt,... Wenn man etwas kocht, wonach man dringend lüften muss (frittiertes, Kohl,..) hat man die Wahl zwischen Gestank und frieren.
Es ist draußen total kalt, nass, dunkel..
Wenn an die Extreme nimmt, dann die Kälte.
Hitze ist lebensfeindlich für Pflanzen, zusätzlich kommt noch das Wasserproblem dazu. Aber wenn man mit Tiefbrunnen arbeitet, Regenwasser lernt zu stauen und einfach wie in heißen Ländern üblich die Mittagszeit einfach nicht nutzt, kann man es gut umgehen. In heißem Klima gibt es meist längere Phasen, wo Pflanzen wachsen können, als in Hitze.
Die Kälte hat zwar auch ihre großen Probleme mit Landwirtschaft, nicht ohne Grund haben die Inuit viel von Fleisch, Fisch usw. gelebt, aber zusätzlich ist es deutlich Energieraubender für den Körper. Dazu wird es immer schwerer Holz zum heißen oder auch für Schlitten oder Unterkünfte zu finden, weil Bäume dort auch nicht wachsen, also an den Stellen mit Dauerfrost.
Man braucht also mehr Nahrung, um zu überleben und der kleinste Fehler bei der Unterkunft führt schneller zum Tod durch erfrieren. Während ein etwas undichte Lehnhütte einfach etwas heißer wird als normal und dann bald repariert wird, damit wieder kühler im Inneren.
Letztlich sind beide Extreme lebensunfreundlich, wodurch sowohl die Normaden in den heißen Wüsten, als auch den Eiswüsten nur gering in der Anzahl verglichen mit lebensfreundlicheren Gegegenden waren.
Kommt darauf an, wieviel Grad für dich „heiß“ und „kalt“ ist.
Aber generell gilt: Gegen Kälte kann man eine Schicht mehr anziehen um nicht zu frieren, gegen Hitze kann man sich nur ausziehen bis man nackt ist.
Deswegen halten viele warme bis heiße Länder, wie z. B. Spanien, am frühen Nachmittag (14:00 bis 17:00 Uhr) eine Siesta, weil es da sauheiß wird im Sommer und potentiell sogar gefährlich ist, sodaß Kälte ganz klar weniger anstrengend ist.
Anziehen geht ja immer, aber iwan hat sich das ausziehen erledigt. Würde heiß sagen.