Süße Aprikosenkerne essbar?
Oder auch viel Blausäure?
6 Antworten
Süße Aprikosenkerne sind essbar, aber wenig für den Endverbraucher in seiner puren Form relevant, weswegen man sie meist selten nur in Bioläden finden wird. Meistens werden die Kerne in den Anbaugebieten genascht, sonst eher selten. Sie dienen der Lebensmittelindustrie hauptsächlich zur Verarbeitung und Erstellung weiterer, marzipanähnlich schmeckender Substanzen.
Bittere Aprikosenkerne (die aus Wildaprikosen gewonnen werden) enthalten viel Amygdalin, was in der Verdauung zur Blausäure verstoffwechselt wird, was letztlich toxisch ist und zu Vergiftungserscheinungen führen kann.
In der Alternativmedizin werden sie teilweise zur Behandlung und Prävention von Krebs empfohlen. Das ist allerdings eher kontrovers und niemand nimmt den finanziellen Aufwand auf sich, eine Studie durchzuführen.
Süße Aprikosenkerne sind essbar (in kleinen Mengen) und enthalten kaum Blausäure. Bittere Aprikosenkerne hingegen haben viel Blausäure und können giftig sein (bei größeren Mengen)
Essbar.
Wie bei süßen Mandeln ist der Amygdalingehalt gegenüber den bitteren Sorten so gering (Blausäuregehalte < 70 mg/kg), dass ein Verzehr als unbedenklich eingestuft werden kann.
Im Prinzip sind ALLE Aprikosenkerne essbar, nachdem man sie ausreichend erhitzt hat. Durch das Erhitzen werden die giftigen Inhaltsstoffe der Kerne zerstört, da sie nicht hitzestabil sind.
....würde weder süße, noch bittere Aprikosenkerne essen. Am liebsten und besten
ist das Fruchtfleisch.