Sünde gegen den Heiligen Geist?

10 Antworten

Gemäß Bibel (NT) ist eine solche Sünde begangen, wenn jemand aus Arroganz heraus und wider besseren Wissens jemanden der Bösartigkeit bezichtigt, der tatsächlich in bester Absicht uneigennützig absolut Gutes tut. Die Nichtvergebbarkeit besteht aber meiner Ansicht nach erst dann, wenn gleichzeitig die feste unbeirrbare Überzeugung besteht, daß bösartiges Verhalten und Lügen der bessere Weg seien.

Diese Voraussetzungen haben sicher viele Angehörige der damaligen jüdischen Priesterschaft erfüllt, ebenso, wie sie seit der Zeit der Zwangsmissionierungen von sehr vielen Leitpersonen der Kirche erfüllt werden.

"Sünde" ist jedoch stets ein Verhalten, das schädliche Folgen hat. Und auch völlig ohne Religion ist es möglich, nicht vergebbare "Sünden" zu begehen (die schädlichen Folgen nahezu für immer tragen müssen, aus atheistischer Sicht bis zum Tod). Das wäre der Fall, wenn jemand aus innerer Überzeugung heraus wissentlich immer nur Schaden anrichtet und dies als "das einzige Gute" verkauft. Politik, Industrie und Wirtschaft sind überfüllt mit solchen Figuren.

Ich glaube nicht, daß du zu den hier genannten Kreisen gehörst.

Falls Du ein bekehrter Christ bist (youtube "Bekehrung" "Bekehrungsgebet") brauchst Du vor der Hölle keine Angst zu haben.

„..Gott spricht nämlich jeden von seiner Schuld frei und nimmt jeden an, der an Jesus Christus glaubt. Nur diese Gerechtigkeit lässt Gott gelten…“Römer 3,22

Selbst Corrie ten Boom, die Weltenbummerlin Gottes, berichtet über solche Gedanken, wie Du sie beschrieben hast.

https://www.gotquestions.org/Deutsch/Lasterung-Heiliger-Geist.html

habe danach sofort gesagt das das nicht stimmt was ich sagte und es zu tiefes bereut. 

Damit hast Du alles wieder bereinigt! Gut gemacht, wenn die Reue aus tiefstem Herzen geschah...

Gott weiß schon, was in Dir ist an Gefühlen, Sorgen, Ängsten usw., und Gott ist auch dafür da, dass man mit ihm hadert und schimpft - Gott nimmt wahr und liebt einen dennoch immer weiter und ist gütig mit einem jeden...Du solltest Gott nicht als strenges, rachsüchtiges, beleidigtes Wesen betrachten, sondern als einen allliebenden und allgütigen Freund.

Aber!:

Auch bei Freunden entschuldigt man sich, und unter guten Freunden verzeiht man sich...und vor allem auch sich selber, denn der 'Übeltäter' war man ja selbst...

Frage nur weiter, dafür sind wir ja da ;-)

Gruß Fantho

Mach dir keine Sorgen. Von nichts kommt nichts. Es gibt weder Götter noch Geister noch Dämonen oder sonstigen Spuk.

Da kannst du ganz beruhigt sein.

Die Sünde gegen den Hl. Geist kannst du gar nicht aus Versehen tun oder ohne es zu wollen.

Was du beschreibst, sind Zwangsgedanken. Die haben mit Sünde absolut nichts zu tun.

Wer die Sünde gegen den Hl. Geist begeht, ist sich 100% sicher, dass Jesus Christus böse Absichten hatte. Und wenn jemand dort so sicher ist, kann er es gar nicht bereuen. Das meint es, dass diese Sünde nicht vergebbar ist.

Wenn du Gott liebst und deine Fehler bereust, kannst du sicher sein, dass Gott dir vergeben wird. So leicht kommt man nicht in die Hölle.