Suche Erfahrung mit Passivhausbau,speziell Firma Dektur (Hannover)

4 Antworten

Diese Firma bietet Ingenieurleistungen -spezialisiert auf Passivhäuser- an.

Ingenieurleistungen bedeutet: die Handwerker oder ausführenden Unternehmen stehen heute noch nicht fest und werden letztendlich von Ihnen als Bauherr (mit) ausgewählt. Von Vorteil wären feste Handwerker, die bereits Erfahrungen haben ein Haus 'gemeinsam' zu bauen, weil viele Dinge untereinander abgestimmt werden müssen. Zusätzlich gibt es da für den 'Festpreis' einen rechtlichen Spielraum, der das Haus trotzdem teurer werden lassen darf. Also ist die Festpreiskalkulation nicht gänzlich möglich!

...und wenn pharoa1961 wieder von 'seinen' Passivhäusern schreibt wiederhole ich gerne meine Aussage aus einem anderen Beitrag: Ein Passivhaus hat keine Heizung! Aus dem Grund sollte pharao vorsichtiger formulieren Passivhäuser zu bauen. Seine Häuser haben (fast) alle eine Heizung! - Sollten sie auch haben, weil die Wände alle aus Beton sind...


parafix  07.01.2013, 21:46

Sorry, BesserRichtig11, aber Ihrer Aussage "Ein Passivhaus hat keine Heizung" muss ich leider widersprechen. Für das Erreichen des Passivhausstandards ist es völlig unerheblich, ob das Haus eine Heizung hat oder nicht. Entscheidend ist, ob bestimmte Energiekennwerte erreicht werden, darunter auch eine Heizlast von max. 10 W/m². Ob diese letztlich durch Kerzenlicht, regelmäßiges Kochen, Zuluftheizung oder konventionelle Heizung bereitgestellt werden, ist grundsätzlich ersteinmal zweitrangig. MFG

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DekturGmbH  08.01.2013, 11:47
@parafix

In diesem Punkt stimme ich Ihnen vollkommen zu, Parafix. Lediglich der Punkt mit den 10 W/m² könnte missverstanden werden, daher noch die kleine Erläuterung dazu:

Es muss entweder eine Heizlast von 10 W/m² oder ein Heizwärmebedarf von 15 kWh/(m²a) erreicht werden. Dabei stützt sich die Quadratmeter-Angabe jeweils auf die Energiebezugsfläche, die meistens (aber nicht immer!) mit der Wohnfläche nach WoFlV gleich ist.

Wobei, um bei Ihrem amüsanten Beispiel zu bleiben, bei der Beheizung durch Kerzenlicht, Kochen oder ähnliche Aktivitäten der Primärenergieverbrauch wieder gesondert zu bewerten wäre und vielleicht dann den entsprechenden Grenzwert von 120 kWh/m²a überschreiten würde ;-)

Dipl.-Ing. Inge Wagenknecht, Dektur GmbH, passivhaus-dektur.de

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BesserRichtig11  23.01.2013, 13:18
@parafix

"Ein Passivhaus ist ein Gebäude, in welchem die thermische Behaglichkeit (ISO 7730) allein durch Nachheizen oder Nachkühlen des Frischluftvolumenstroms, der für ausreichende Luftqualität (DIN 1946) erforderlich ist, gewährleistet werden kann - ohne dazu zusätzlich Umluft zu verwenden."

Selbstverständlich wird für die Berechnung von einem Wert 10W/m² ausgegangen. Aber dieser sollte nicht durch eine Heizung erreicht werden.

...und wenn dann noch eine Wärmepumpe "verkauft" wird, ist es schon im grenzwertigen Bereich! Quasi noch unseriös - aber schon deutlich in Richtung strafrechtlich verwerflich!

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Sehr geehrter Fragesteller,

vielen Dank für Ihr Interesse an unserer Internetseite und unseren Angeboten. BesserRichtig11 hat weiter unten prinzipiell unser Konzept schon richtig erklärt: Wir bieten Architekten/Ingenieurleistungen für den Passivhausbau an.

Das heißt konkret für Sie, dass wir, wenn Sie uns beauftragen, sämtliche anfallenden Planungsleistungen für Ihr geplantes Passivhaus übernehmen. Dazu gehören:

  • Erstellung von Grundrissen, Ansichten, Schnitten
  • Bauantragsstellung
  • Ausführungsplanung
  • Lüftungsplanung
  • Heizungsplanung, falls ein wassergeführtes Heizsystem eingesetzt werden soll (z.B. als Fußbodenheizung). Der Aussage von BesserRichtig11 kann ich in diesem Punkt nicht ganz zustimmen. Zwar ist es richtig, dass Passivhäuser üblicherweise keine konventionelle Heizung benötigen, aber der Restenergiebedarf (schließlich sind es keine Nullenergiehäuser) muss natürlich gedeckt werden. Das kann über ein Kompaktgerät erfolgen (so auch bei uns im Standard) oder eben über eine wassergeführte Heizung. Weder das eine noch das andere ist deshalb "mehr" oder "weniger" ein Passivhaus.
  • Statische Berechnung (Statik)
  • Energetische Berechnung nach PHPP inkl. Verschattungsanalyse und Wärmebrückenberechnungen (erforderlich für ein genaues Rechenergebnis und Zertifikatausstellung)
  • Passivhaus-Zertifizierung für das jeweilige Gebäude durch das Passivhaus Institut (oder eine von diesem authorisierte Prüfstelle)
  • Blower-Door Tests (zur Qualitätssicherung der Bauausführung und für das Zertifikat erforderlich)
  • Kostenschätzung für sämtliche Gewerke, basierend auf jahrelangen Erfahrungswerten

Nicht enthalten in unserem Leistungsumfang sind die Bauleitung sowie die Ausführung. Dadurch ist es Ihnen möglich, einen Bauleiter sowie Handwerker vor Ort zu engagieren, die entsprechend kürzere Wege zur Baustelle haben und günstigere Preise bzw. bessere Überwachung bieten können. Wenn Sie möchten können Sie auch die von uns vorgeschlagenen Handwerksfirmen beauftragen. Das kann z.B. dann interessant sein, wenn die Handwerksfirmen vor Ort noch keine Erfahrung im Passivhausbau haben oder preislich deutlich teurer sind. Es ist aber keinesfalls verpflichtend.

Einen Festpreis bieten wir nur für unsere Planungsleistungen, nicht jedoch für Bauleitung oder Ausführung, da diese, wie oben erläutert, nicht durch uns ausgeführt werden. Ein großer Nachteil ist das jedoch nicht unbedingt. Im Vergleich: Bei einem "klassischen" Architekturbüro erhalten Sie üblicherweise nur eine relativ grobe Kostenschätzung. Bei uns dagegen ist die Schätzung schon sehr genau. Bei einem Generalübernehmer oder Fertighausanbieter erhalten Sie zwar zunächst einen Festpreis, dieser kann durch später anfallende Änderungen jedoch noch ganz erheblich abweichen, und die Ausweichmöglichkeit ist dann meist gering.

Ich hoffe, Ihnen unser Konzept anschaulich erklärt zu haben. Sollten Sie noch Fragen haben oder einen Beratungstermin wünschen, können Sie uns gerne über die auf unserer Internetseite (passivhaus-dektur.de) genannten Kontaktdaten erreichen.

Herzliche Grüße aus Hannover

Dipl.-Ing. Architektin Inge Wagenknecht, Geschäftsführerin der Dektur GmbH


fusionsreaktor  15.01.2013, 09:40

Übernimmt die DEKTUR GmbH nur Planungsleistungen?

Bei Ihren derzeitigen Objekten in Wolfsburg und in Hannover Ahlem agieren Sie nicht als Generalübernehmer?

Wurden die Kunden aufgeklärt, dass sie bei der Firma Iwakon Hausbau GmbH (jetzt Dektur GmbH) und nicht bei der Iwakon Passivhaus GmbH (PHHB GmbH) unterzeichnen?

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Ich kenne zwar diese Firma nicht, aber ich baue Passivhäuser seit ca. 1989, da gab es diese Definition noch garnicht. Es ist sehr löblich Passivhausstandart anzustreben insbesondere im Hinblick auf die EnEV. Ab 2021 werden Passivhäuser Pflicht (öffentliche Gebäude bereits ab 2019).

Hallo Ronald84,

als Passivhausfan beschäftige mich seit Längerem mit dem Thema Passivhaus und beobachte, was sich so in der Szene tut. Sehr interessant liest sich der Beitrag von der Geschäftsführerin der Fa. Dektur. Hier ein paar Antworten auf deine Fragen aus meiner Sicht:

Konzept der Fa. Dektur: Die Leistung der Fa. umfasst , wie von Fr. Wagenknecht dargestellt, die Planung und Projektierung entsprechend dem Passivhausstandard. Bauen sollen es dann andere. Die Bauleitung ist nicht inbegriffen, was nach meiner Einschätzung problematisch ist: Bei einem Passivhaus ist die exakte Umsetzung der Projektierung extrem wichtig, sonst stimmen die Berechnungen nicht und am Ende gibt es u. U. kein Zertifikat, oder schlimmer noch, das Passivhaus funktioniert nicht. Die Schnittstelle zwischen Planung, Ausführung und spätere Abnahme ist die Überwachung der Bauausführung, also die Bauleitung. In der Regel muss die Berechnung der Passivhaus-bestimmenden Parameter mehrfach während des Bauvorgangs überarbeitet und angepasst werden. Macht das auch Dektur? Und vor allem. sind diese Anpassungen im Planungspaket auch enthalten? Außerdem: Wenn es am Ende Unstimmigkeiten, Probleme, abweichende Ausführungen o.ä. gibt (was bei einem Hausbau immer der Fall ist) und die Verantwortungsfrage im Raum steht, kann sich eine Planungsgesellschaft leicht auf den Standpunkt stellen, dass nicht nach den Vorgaben gearbeitet wurde, der Bauleiter nicht aufgepasst hat ... und die Planungsfirma keine Schuld trifft. Das nicht zuletzt finanzielle Risiko trägt der Bauherr, vom damit verbundenen Ärger mal ganz abgesehen.

Hauspreise: Zu beachten ist zunächst einmal, dass die angegebenen Preise weder die Erdarbeiten noch die Bodenplatte enthalten. Bei einem Passivhaus kommen da - je nach Fläche - schnell ein paar 10.000 € zusammen. Ebenfalls nicht enthalten ist die Bauleitung (s.o.)!!! Wenn Du Dir den projektierten Heizenergiebedarf zu den von Dektur vorgeschlagenen Haustypen ansiehst, wirst Du feststellen, dass in der ausgepreisten Standardausführung in weiten Teilen Deutschlands der Passivhausstandard gar nicht erreicht wird (Heizenergiebedarf darf max. 15 kWh/qm/Jahr betragen). In diesen Regionen ist also ein konstruktiver Mehraufwand erforderlich, der sich auch in z. T. deutlich höheren Kosten widerspiegeln dürfte. Außerdem: die Preise beruhen auf Erfahrungswerte mit kooperierenden Gewerken. Wie die Kalkulationen zustandekommen, kann ich nicht einschätzen, aber ob das immer die besten Firmen sind, sei mal dahingestellt. Was ist, wenn man mit anderen Firmen als den Dektur-Partnern bauen möchte?

Firmenhistorie: Wie kommen die betonten 10 Jahre Erfahrung im Passivhausbau zustande und warum werden wohl keine konkreten Referenzobjekte angegeben ??? Dazu eine kleine Geschichte: Es gab mal in Hannover unter der gleichen Firmenadresse (Burgwedeler Str. 77) eine Planungsfirma namens wa-bau GmbH, die sich vor einigen Jahren in iwakon-Passivhaus GmbH umbenannt hat. Letztere hat sich im Frühjahr 2012 umfirmiert in PHHB GmbH, ihren Sitz nach außerhalb von Hannover verlagert und kurz darauf Insolvenz angemeldet. Parallel dazu entstand am ehemaligen Firmensitz in Hannover eine Firma iwakon-Hausbau GmbH, die sich kurze Zeit später in besagte Dektur GmbH umfirmierte. Deutlich wird der Zusammenhang auch, wenn man www.iwakon-passivhaus.de eingibt und automatisch auf der Dektur-Seite landet. Übrigens: die Gesellschafterin ist bei allen diesen Firmen immer die gleiche Person, nämlich Fr. Inge Wagenknecht, und auch die wichtigen Funktionen innerhalb der Firmen werden immer von den gleichen Familienmitgliedern besetzt. Ich denke, Du kannst Dir selber einen Reim darauf machen !!!

Ich wünsche Dir viel Erfolg beim Bau Eures Passivhauses und vor Allem ein glückliches Händchen bei der Auswahl der Firmen.


DekturGmbH  08.01.2013, 11:35

Hallo Parafix,

da Sie unsere Internetseite aufmerksam gelesen haben, ist Ihnen sicherlich nicht entgangen, dass die Preise für die Bodenplatte unmittelbar neben den restlichen Kosten für das Haus stehen. Das Zusammenaddieren dürfte dann nicht mehr allzu schwer fallen. Dass Sie diese genauere Preisangabe kritisieren, ist mir ehrlich gesagt unverständlich. Dass die Kosten "ab OK Bodenplatte" separat aufgeführt werden, dient zur besseren Vergleichbarkeit mit den üblichen Fertighausanbietern, wo es üblich ist, nur diese Kosten zu benennen.

Dass der Heizenergiebedarf in weiten Teilen Deutschlands nicht ausreichen würde, um den Passivhausstandard zu erreichen, ist auch nicht zielführend. Nehmen wir an, wir planten grundsätzlich so, dass noch auf dem letzten Berg mit den ungünstigsten Randbedingungen der Passivhausstandard sicher erreicht wird, dann würde der Kunde, der an einem "einfacheren" Ort bauen möchte, völlig unnötigerweise viel zu viel Dämmung einbauen müssen (mit entsprechenden Kosten!), um nachher ein Haus zu haben, dass dann vielleicht nur noch 5 kWh/m²a statt 15 verbraucht. Damit ist doch niemandem geholfen. Wir haben uns daher entschieden, einen guten Mittelweg zu wählen, der in vielen Orten passt. Selbstverständlich führt das dazu, dass das ein oder andere Haus dann in bestimmten Gebieten zunächst den Passivhausstandard nicht erreicht. Auf Anpassungsmöglichkeiten (z.B. anderes, noch effizienteres Lüftungssystem) weisen wir ausdrücklich hin. Dass hierdurch ggf. zusätzliche Kosten entstehen können, ist auch klar, jedoch eindeutig bereits vor Auftragserteilung bekannt.

Die Preisangaben basieren auf Erfahrungswerten und sind nicht an "kooperierende Firmen" gebunden. Selbstverständlich können Sie auch die teuersten Handwerker beauftragen, die Sie finden können, und zahlen mehr. Sie können aber auch günstigere Handwerker wählen und weniger zahlen. Es ist keinesfalls so, dass die angegebenen Preise unrealistisch niedrig angesetzt sind.

Das Konzept an sich haben Sie korrekt verstanden. Der Beurteilung dazu kann ich so nicht zustimmen:

  1. Wenn der Bauleiter sich nicht an die (ausführliche!) Planung hält, ist dafür der Bauleiter (und ggf. dessen Versicherung) verantwortlich!
  2. Wenn nicht nach unseren Vorgaben gearbeitet wurde, trifft uns tatsächlich keine Schuld, auch wenn Sie das hier unterschwellig anders darstellen.
  3. Die Zertifizierung eines Passivhauses - und das wissen Sie bestimmt, da Sie sich schon länger mit dem Thema beschäftigen - richtet sich immer nach den Planungsunterlagen. Dass die Unterlagen korrekt sind, wird bei jeder unserer Planungen durch das Passivhaus Institut Darmstadt überprüft und zertifiziert. Wenn die ausführenden Handwerker sich anschließend nicht nach diesen Planungsunterlagen halten, kann es natürlich sein, dass das Haus nicht funktioniert. Damit das nicht passiert, gibt es schließlich einen Bauleiter. Aber dasselbe ist doch bei jedem anderen Haus der Fall, egal ob Passivhaus oder nicht, egal ob mit dem Architekten oder einem Fertighaushersteller gebaut...

Herzliche Grüße aus Hannover

Dipl.-Ing. Inge Wagenknecht, Geschäftsführerin der Dektur GmbH

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DekturGmbH  08.01.2013, 11:39

Hallo Parafix,

Ihre Vermutungen bezüglich der Firmenhistorie sind so nicht korrekt. Da hierzu offenbar im Internet bestimmte Gerüchte gestreut werden, möchte ich an dieser Stelle die Firmenhistorie ganz deutlich klarstellen:

  • 1999 wurde die wa-bau Planungsgesellschaft mbH gegründet und bot zunächst Niedrigenergiehäuser, später Passivhäuser als Generalübernehmer an. Geschäftsführer, Bauleiter und treibende Kraft dieser Firma war mein Mann, Harry Leonhardt-Wagenknecht.
  • 2008 wurde die iwakon GmbH (mit mir als Geschäftsführerin) gegründet und die Marke "iwakon" auf meinen Namen registriert. Ziel der Firma war zunächst, Altbau-Sanierungen mit Passivhauskomponenten durchzuführen. Hintergrund war, dass mein Mann sich entschieden hatte, altersbedingt langsam aus dem Geschäftsbetrieb auszusteigen und für mich persönlich die Weiterführung der wa-bau Planungsgesellschaft mbH nicht in Frage kam.
  • 2009 musste die wa-bau Planungsgesellschaft mbH aus markenrechtlichen Gründen (Recherchieren Sie doch einmal, wie viele "wa-bau", "wabau" und ähnliche GmbHs es in Deutschland gibt!) umbenannt werden. Damals bot es sich an, auch um Synergieeffekte bei der Werbung nutzen zu können, beide Firmen unter dem erfolgreich eingeführten Markennamen "iwakon" weiter zu betreiben, so dass aus der wa-bau Planungsgesellschaft mbH die iwakon Passivhaus GmbH und aus der iwakon GmbH die iwakon Altbau GmbH wurde. -2012 wurde die iwakon Passivhaus GmbH erneut umbenannt in PHHB GmbH (Abkürzung für PassivHausHolzBau). Sicher fragen Sie sich, warum dies erfolgte. Grund war ein von einem ehemaligen Kunden der iwakon Passivhaus GmbH angestrengtes Gerichtsverfahren. Der Kunde hatte - ausdrücklich im Vertrag fixiert und in vollem Wissen - kein Passivhaus sondern "nur" ein Effizienzhaus erworben. Später wollte er die Firma darauf festlegen, dennoch ein Passivhaus errichten zu müssen. Es würde ja bereits im Firmennamen suggeriert, die Firma baute ausschließlich Passivhäuser und somit müsste auch er eines erworben haben. So wurde beschlossen, dieses Problem in der Zukunft durch eine Namensänderung zu umgehen. Gleichzeitig erfolgte eine Sitzverlegung an eine Adresse im Auetal. Dort hatte die Firma bereits seit mehreren Jahren Lagerräume zur Materiallagerung günstig angemietet. Um Kosten zu sparen, wurden nun auch die Büroräume dorthin verlegt und die Adresse in Hannover aufgegeben. Einige Monate später musste leider durch unerwartete Zahlungsausfälle dennoch Insolvenz angemeldet werden.
  • Ebenfalls 2012 wurde aus der iwakon Altbau GmbH die Dektur GmbH, da die Erweiterung des Tätigkeitsfeldes von der Altbau-Sanierung mit Passivhaus-Komponenten auf die Erstellung von Passivhaus-Planungen erweitert wurde und der Firmenname dieser Erweiterung im Wege stand. Weiterhin mussten wir feststellen, dass so gut wie niemand die Firmen iwakon Passivhaus GmbH und iwakon Altbau GmbH auseinanderhalten wollte oder konnte, so dass es andauernd zu Verwechslungen kam.

Nun wird allerorts im Internet gewarnt (jedoch immer von den gleichen Personen), man möge doch bloß einen großen Bogen um alles machen, was "iwakon" im Namen hat oder hatte und erst Recht um "Die Wagenknechts". Ich empfinde diese Art der "Sippenhaft" als erschreckend und hoffe, mit obigen Erläuterungen dem geneigten Interessenten eine differenziertere Betrachtung zu ermöglichen.

Und ganz abgesehen davon: Selbst wenn die Dektur GmbH jemals in eine Insolvenz geraten sollte (was weder zu erwarten noch zu hoffen ist), so hätte dies für den Bauherrn keine negative Auswirkung: Die (zertifizierten!) Planungsleistungen hätte er in diesem Fall bereits erhalten und die Ausführung wird direkt von einem externen Bauleiter sowie unabhängigen Handwerkern beauftragt, so dass auch hier kein Risiko besteht.

Herzliche Grüße aus Hannover

Dipl.-Ing. Inge Wagenknecht, Geschäftsführerin der Dektur GmbH

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fusionsreaktor  09.01.2013, 14:38
@DekturGmbH

Bei der Insolvenz von Iwakon Passivhaus GmbH bzw. PHHB hatte es shr wohl negative Konsequenzen für uns. Neben dem erheblichen finanziellen Schaden sind uns noch niemals alle Unterlagen ausgehändigt worden.

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michaelp007  13.01.2013, 23:08
@DekturGmbH

Fakten zur Behauptung bzgl. der Geschäftsführung bei der wa-bau Planungsgesellschaft mbH (aus dem Unternehmensregister):

Amtsgericht Hannover Aktenzeichen: HRB 57459 Bekannt gemacht am: 13.05.2008 12:00 Uhr

Die in () gesetzten Angaben der Geschäftsanschrift und des Unternehmensgegenstandes erfolgen ohne Gewähr.

Veränderungen

06.05.2008

wa-bau Planungsgesellschaft mbH, Hannover (Burgwedeler Str. 7, 30657 Hannover). Nicht mehr Geschäftsführer: Wagenknecht, Inge, Architektin Diplom-Ingenieurin, Hannover, *19.05.1958. Bestellt als Geschäftsführer: Leonhardt-Wagenknecht, Harry, Hannover, *14.12.1937.

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