Styroporschutz oder Kartonageverpackung?
Hallo
Angenommen man hat ein Produkt, sagen wir dass es eine PV-Balkonanlage ist, da kann man sich was drunter vorstellen. Es geht nun darum dass dieses Produkt verpackt werden soll in Asien.
Ich frage mich nun wie sinnvoll es ist dieses Produkt komplett in Styropor einzulassen. Ähnlich wie man es von den RöhrenTV Geräten her kennt von früher.
Oder aber ob man versucht eine entsprechende Kartonageverpackung zu kreieren...
Es geht hier primär nicht darum das Produkt "irgendwie" zu verpacken sondern eher darum die ganzen Kleinteile mit in den Karton, also einen Karton zu bekommen.
Mich würde interessieren ob jemand die Kosten von Styropor kennt in Asien, eventuell eine "Hausnummer" ... was weiss ich nach Volumen oder nach KG (aufgeschäumtes) Material.
Oder ob mir jemand sagen kann wie man da vorgehen könnte
1 Antwort
Ich hatte mir jetzt schon öfter verschiedene PV-Einzelmodule diverser Hersteller bestellt, und die waren bislang alle nur in Kartonage und höchstens noch etwas Luftpolsterfolie und / oder einem Streifen PU-Schaumfolie verpackt. Kleinteile waren da nie mit im Karton, denn Montagematerial muss ohnehin gesondert geordert werden.
Styropor möchte ich bei solchen Massenartikeln der gegenwärtigen Zeit aber ohnehin auch nur sehr ungerne sehen, sondern innen höchstens ( teilweise ) noch etwas Pappe zum Kanten- und Panelschutz.
Es geht nun darum dass dieses Produkt verpackt werden soll in Asien.
Bei Palettenware für das Shipping von Asien nach DE ist der Einzelartikelschutz eher weniger relevant, da die Palette an sich dann besser von außen geschützt werden kann. Verpackungsmaterialien bestehen nun mal auch aus wertvollen Ressourcen, womit sie je nach Artikel und Handling möglichst sparsam eingesetzt werden sollten.
Auf der letzten Meile vom Großhändler zum stationären Einzelhändler oder gar Endverbraucher könnte man dann ggf. bei Stückgutversand an wiederverwertbare Transportschutzverpackungen ähnlich wie in der Systemzustellung nachdenken.
Mich würde interessieren ob jemand die Kosten von Styropor kennt in Asien,
Das ungeschäumte PS-Granulat an sich wird kaum etwas kosten pro Tonne, aber die individuellen Formschaumwerkzeuge werden halt entsprechenden Aufwand in der Herstellung bedeuten. Zudem ist für die Aufschäumung diverser PS-Granulate dann recht viel Energie in Form von Heißdampf nötig.
Das scheinen die Chinesen inzwischen auch glücklicherweise schon erkannt zu haben in zuhnehmend alternativer Formverpackung aus papierähnlichen Pflanzenfasern mit dem groben Vorbild des Eierkartons.
LG
Wenn Du persönlich ins Geschäft mit den "Balkonkraftwerken" einsteigen wolltest, so solltest Du Dir persönlich besser Gedanken um Deine persönliche Gesamtumverpackung Deines Convolutes zur Bereitstellung an den Endverbraucher machen.
Wie gesagt, kannst Du Dir sowohl die Panels, als auch Microinverter dazu aus Asien bis zu Deinem Betrieb erst mal jeweils als sortierte Palettenware in Leichtverpackung ordern zur Nachkonfektionierung bei Dir im Betrieb.
Kabel, Kleinteile und Montagematerial oderst Du Dir dann aus Asien jeweils auch erst mal gesondert als Palettenware für die maximal mögliche Ergänzung an Montagematrial pro Palette für komplette Microanlagen.
Daheim für die letzte Meile würde ich mir dann ggf. noch ein eigenes Transportsicherungssystem für Leichtverpackungen in kooperative mit ( zunächst mal einem ) Speditionsdienstleister in Sammelbestellungen für die Panels überlegen.
Den Microinverter samt Kabeln, Gleingedöns und Montagematerial kannst Du dann mal ähnlich wie dieser große schwedische Möbelgigant anhand eines Versuchsexeplares in einen ganz normalen Sammelkarton optimal platzsparend einpuzzlen.
Abseits der Paletten-Großlieferung wird "Handle with Care" sonst nun mal auf der letzten Meile Immer zum Risikofaktor, zumal das Ganze dann auch für EINE Person je Paket gesundheitlich angemessen tragbar sein müßte. Bei etwa 20 bis 25 Kilo je Paket sehe ich da gewisse Grenzen unter der Annahme, dass es leider auch nicht überall mit Transporthilfe wie z.B. Sackkarre bis zum Endkunden ( auf Wunsch auch bis ) an die Wohnungstüre lieferbar sein müßte.
Für das Haltegestell der Panels müßtest Du sonst erst mal en Konzept der Tragkonstruktion immKopf haben für die mögliche Frage, ob sich lange Winkel- / oder U-Profile nicht ggf. durch spezielle Verpackungsbetriebebin Asien nicht gleich den Panels als mitgenutztes Zusatschutzelement in deren Kartons umlaufend um die Panels mit beilegen ließen.
Das Gewicht eines 400 Watt "Full-Size" Panels ist Dir dabei aber hoffentlich durchaus bekannt im Bezug auf One-Man Handling im Speditionswesen. 😎
Hallo, danke du hast ja ne menge infos.... das mit dem Umweltaspekt bei der Größe gibt mir auch zu denken.. aber die Transportprobleme die man durch eine gute verpackung lösen kann machen das wohl wett....
Es geht mir primär um den inner EU Versand, die Ware aus Asien zu bekommen ist aktuell kein Problem. Das Problem liegt hier in der EU, da die Zahl der Probleme massiv zunimmt. Über die Qualität der Mitarbeiter in diesem Bereich muss man nicht sprechen...
Natürlich wird das Werkzeug recht viel kosten, wenn auch nur die Form recht einfach ausgefräst wurd.
Hmmm