Studium fühlt sich unmöglich an?
mich interessiert mein Studium sehr und ich will super gerne in dem Feld arbeiten aber im Moment fühlt es sich unmöglich an. Was erwartet wird ist mir physisch nicht möglich, ich habe seit mehreren Tagen 7h pro Tag gelernt und trotzdem nicht ansatzweise alles geschafft... und das ist erst das 1. Semester. Selbst mit lernen schaffe ich es absolut nicht mir alles zu merken..
Habt ihr irgendwelche Tipps? Wie machen Medizinstudenten bzw. wie macht ihr das? (studiere kein Medizin)
Ich habe jetzt schon gefühlt kein Leben mehr und ich müsste eigentlich noch mehr lernen...selbst wenn ich denke ich kann ein Thema super gut kommt da max. ne 3,0 raus
Ich möchte nicht aufhören mit dem Studium, falls das wer vorschlägt.
4 Antworten
Je nach Studium ist 3,0 gar nicht so schlecht.
Andererseits, wenn ich mir deine Fragenhistorie so angucke, denke ich schon, dass du ein Disziplinproblem hast. Nach der Schule ein Jahr abgehangen, aus dem Aushilfsjob gefeuert, der Freiwilligendienst im Ausland war auch nach gerade mal zwei Wochen vorbei, in der Sommerzeit dann auch keine Zeit gehabt für irgendeinen Job, und jetzt seit diesem Semester dann Studium. Nun ja, nach der langen Zeit des Quasi-Nichtstuns kommt dir das Studium natürlich viel vor.
Das kenne ich von meiner Tochter, sie hat auch gerade angefangen zu studieren. Sie ist teilweise sehr überfordert und gestresst. Sie will das Studium durchziehen und gibt ihr Bestes. Als Ausgleich geht sie regelmäßig mit einer Freundin ins Gym. Damit sie nicht die ganze Zeit nur lernt. Sie macht beim Lernen regelmäßig Pausen ( was essen +trinken) und sie sagt daß würde ihr helfen. Versuch es doch mal auf diese Weise. 👍😎
Hab dual studiert und gegen Ende jedes Semsters (also 1 Monat lang etwa) waren 16 Stundentage keine Seltenheit. Ab und an mal durchgearbeitet.
Trauriger Rekord waren 2 Nächte ohne Schlaf. Direkt vor der Abgabe. Körperlich war ich da aber komplett am Ende.
Was viel geholfen hat waren Pausen mit Sport und Freunden und gesundes Essen.
Teils bis 11 gearbeitet, dann 2 Stunden feiern gegangen, dann wieder weitergearbeitet.
Wobei mein Designstudium auch mehr Projektbezogen war, das ging auch mit Alkohol gut :D Teilweise zu gut.....
3 Komillitonen waren danach in Therapie :D Aber allen gehts inzwischen gut.
Ich würds immer wieder machen, weil die Leute so geil waren.
Ich für mich hab mich auf die wichtigen Projekte fokussiert und wärend sich andere an Nebenprojekten totgearbeitet haben, hab ich die einfach leer abgegeben, meine 5 kassiert und damit gelebt, dass meine ganze Energie in die wichtigen Projekte fließt. Vielleicht hast du bei dir sowas ja auch.
WIe gesagt, das gesündere Essen, ausreichend Schlaf (lieber ausgeschlafen 5 Stunden lernen als müde 8 Stunden) und Pausen mit Bewegung helfen massiv. Dazu natürlich noch Koffein ;)
Ja das könnte ich auch mal anfangen... möchte halt ungern direkt am Anfang schlechte Noten kriegen aber an sich könnte ich da auf jeden fall mehr dran arbeiten.
Ja im Designstudium kommts halt auch aufs Portfolio an, Noten zwar auch aber man muss auch was zeigen können. Was nicht viel in die Wertung gezählt hat, hab ich gleich gelassen oder ganz schnell ohne Ansprüche durchgezogen. Hat am Ende dennoch für ne 1,8 im Bachelor gereicht.
Ja okay, bei mir ist halt bisschen was anderes weil ich ein naturwissenschaftliches Fach studiere.. Bin aber auch wahrscheinlich einfach zu perfektionistisch. Respekt, 1.8 kann sich sehen lassen
Ich habe BWL nebenbei in Fernschule studiert. Neben einem Betriebsleiterjob. 10-12 Stunden + Studium. DAS ist anstrengend. Drei Jahre.
Mag ja sein ubd Respekt, aber ich habe nach Tipps gefragt damit umzugehen :)
Ich hab halt nicht so viel Bock auf Burnout und mag trinken/feiern gehen nicht so gern.. aber Respekt dass du das geschafft hast.