Studium anfangen obwohl lernmüde?
Würdet ihr ein Studium anfangen, das sehr langwierig und sehr lang ist, wenn ihr nach der Schule merkt, dass ihr so lernmüde seid. Nach Abschluss der Schule ist mir klar geworden, dass es auch noch ein Leben außerhalb der Schule gibt. Früher haben alle meine Gedanken um die Schule gekreist und dennoch bin ich keine 1,0 Schüler geworden. In vielerlei Hinsicht hat sich das Lernen (z.B. das Vokabelnlernen nicht gelohnt).
Ich habe nachdem es vorbei wurde gemerkt, wie schön das ist, Freizeit zu haben: zu kochen, zu fernsehen UND vor allem KEINEN DRUCK zu spüren. Auch haben mich viele der Lerninhalte in der Schule oft nicht sonderlich interessiert. Jetzt habe ich Angst, dass ich mich dazu werde gar nicht aufraffen können, das Studium anzufangen.
5 Antworten
Und? Es gibt Ausbildungen wie Finanzassistent wo Mittlere Reife hochhoffiziell nicht reicht, weil die Inhalte auf höherem Niveau sind. Da wird man eher soweit zum Lernen gedrängt, dass man einigermaßen gute Noten hat. Oder halt eine Ausbildung wo eigentl. Mittlere Reife reicht und z. B. Meister machen.
Vllt. hilft dir auch ein "Gap-Year" also FxJ oder hattest du sowas schon, inkl. "Rumgammeljahr"?
notting
Ja, an ein Gap Year habe ich auch schon gedacht. Ich sehne mich auch danach 😃
Es gibt ja nicht nur Studium als Wahl nach der Schule. Ich persönlich mache nach den 2 Jahr Weiterbildung zum Techniker Maschinenbau auch keine Schule mehr, da sich der Aufwand/Zeit nicht für das Mehr Gehalt lohnt und ich auch jetzt nach dem ersten Jahr auf das Ende hoffe. Und das obwohl ich jetzt wesentlich besser bin als in der Realschule damals würde ich niemals studieren anfangen, das ist mir viel zu theoretisch.
Kurz: Nein.
Studium bedeutet Eigeninitiative und lernen, wer das nicht kann, der sollte was anderes machen. Aber lernen wirst du auch während einer Ausbildung, wenn auch viel weniger.
So ging’s mir während der Schulzeit auch und vor allem während des Abiturs. Habe mich deshalb dazu entschieden ein Fernstudium bei der iu zu machen, da ich meine Freizeit komplett selbst einteilen kann und Prüfungen schreiben kann wann ich will. War sehr weit davon entfernt 1nser Schüler zu sein (hatte 2,8 Abitur) und studiere seit Oktober letzten Jahres. Meine schlechteste Note ist bis jetzt 1,7 gewesen.
Arbeiten hat mich dazu motiviert mehr für ein Studium zu tun. Vielleicht hilft dir das auch, wenn du wirklich studieren willst.