Stipendium: Gute Noten an der Uni und schlechte Noten in der Schule?
Hallo,
ich studiere zurzeit Europawissenschaften sowie Literatur, Medien und Kultur (interdisziplinärer Studiengang) und komme bald ins zweite Semester. Ich würde mich gerne für ein Stipendium der Friedrich-Ebert Stiftung oder Konrad-Adenauer Stiftung (JONA-Stipendium, da ich Journalistin werden möchte) bewerben.
Dafür werden gute bis sehr gute Noten im Studium UND in der Schule vorausgesetzt. Nun ist es allerdings so, dass ich in der Schule sehr schlecht war was auch viel mit meiner Gesundheit zusammenhing (Abischnitt: 3,2), im Studium allerdings sehr gute Leistungen erbringe (Europawissenschaften:1,6 und Literatur, Medien und Kultur: 1,0).
Außerdem habe ich ein FSJ bei einer Staatskanzlei absolviert und war/bin im Vorstand zweier Organisationen.
Kann ich mich trotz der schlechten Abinote noch auf ein Stipendium bewerben?
2 Antworten
Hallo medianerd2003
für Stipendien gilt generell, dass die Kriterien spezifisch vom jeweiligen Förderer festgelegt werden. Dabei ist zu unterscheiden zwischen 1) den Unterlagen, die gefordert werden, und den Voraussetzungen für die Stipendien und 3) den Kriterien für die Auswahl zwischen den Bewerbern, die die Grundvoraussetzungen erfüllen.
- Daher hilft im ersten Schritt der Blick in die Ausschreibungsbedingungen, was die Bedeutung der verschiedenene Punkte anbetrifft.
- Gerade bei den von dir genannten Stipendien ist bekannt, dass für die Entscheidung über die Stipendienvergabe vor allem die Persönlichkeit im Blick ist.
- Zu deinen Unterlagen schadet sicher nicht, dass du erläuterst, warum du in der Schule so schlecht warst und warum du dich für dein jetziges Studium entschieden hast
Viele Grüße
Wenn Du dich erst in höheren Semestern für ein Stipendium bewirbst, dürften in den meisten Fällen die Studienleistungen und nicht die schulischen Leistungen eine Rolle spielen. Außerdem natürlich Praktika und ehrenamtliches Engagement.