Studiengänge ohne Mathe, aber mit guten Berufsaussichten?
Ich studiere gerade, jedoch bin ich in Mathe nicht sehr gut.
Ich weiß auch nicht was mir Spaß machen könnte.
Jura ist anscheinend schwer
Ingenieur hat viel Mathe.
Soziale Studiengänge haben keinen hohen Lohn und ich wünsche mir eine große Familie, die ich ernähren kann.
Für die Polizei bestehe ich den Schwimmtest nicht.
Was würdet ihr mir empfehlen ? Ideen?
7 Antworten
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An irgendeinem Punkt wirst du "beißen", deine ganz persönlichen Talente entdecken und/oder auf irgendeinen Faktor verzichten müssen. Gäbe es einen Beruf, den jeder mit einem Minimum an Anstrengung, aber mit riesigem Gehalt erlernen könnte, dann würden den doch alle wählen, oder ;)?
Am besten wäre es meiner Ansicht nach, wenn du herausfindest, wofür du dich wirklich begeistern kannst. Mit Begeisterung und einem klaren Ziel vor Augen ist es viel leichter, die Motivation zu finden, mit der man sich dann auch mal durch nicht so schöne, anstrengende, einem schwer fallende Aufgaben quält. Und übrigens: auch Studenten können sich Nachhilfe suchen (Beispiel: BWLer, die sich für die Mathescheine einen Mathestudenten suchen, der ihnen das erklärt :)).
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Studiengang mit guten Berufs- und Verdienst-Aussichten – aber ohne Mathe – da bleibt eigentlich nur Jura.
Wenn dir das zu anstrengend ist, dann lass es, aber dann schraub deine Ansprüche runter.
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Ich zitiere hier gerne einen Mathe-Experten von GF.net
https://www.gutefrage.net/frage/bin-ich-dumm-in-mathe?foundIn=unknown_listing#answer-275094607
Lies dir seine Sichtweise durch. Die meisten die gut in Mathe sind, sind nicht wirklich viel besser als du. Sie haben das System eher durchschaut und wissen es für sich anzuwenden.
Mit diesem Ansatz kann man auch die härtesten mathematisch-technischen Studiengänge knacken.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/9_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Naja, in jedem technischen Studiengang wirst du früher oder später auf Mathe stoßen.
So auch in naturwissenschaftlichen Studiengängen. Bleiben nur noch Sprachen, Politikwissenschaften, Medizin und Sozialwissenschaften.
Oder hinsetzen und Mathe durchziehen. Das Leben fängt hinter der Komfortzone an.
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Politikwissenschaften und Sozialwissenschaften auch streichen, Statistik ist ein Pflichtfach.
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Dann arbeite an dir, der Schwimmtest ist jetzt z.B. nicht sonderlich schwer.
Ich studiere Soziale Arbeit und bin gerade mitten in BWL. Also auch Soziale Studiengänge, wie auch Medizin bestehen heutzutage aus einer ökonomischen Komponente und streifen damit auch die Mathematik. Ich denke, jeder Studiengang, der einen auch zu Führungspositionen in einem Betrieb, Selbstständigkeit oder Verkauf und Dienstleistung hinführen soll, streift irgendwann auch die Mathematik. Kein Arzt kommt heute noch ohne BWL aus. Kein freiberuflicher Journalist kommt darum herum, sich über seine Finanzierung Gedanken zu machen...