Stromnachzahlung korrekt?
Hey. Wir haben jetzt unsere Stromrechnung für 2023 erhalten. Nachzahlung von 450 Euro. Warum? Der Verbrauch ist viel höher als gedacht. Die letzten Jahre 2021, 2022 wurden nur geschätzt! Wir haben keinen Termin zum Ablesen bekommen. Es kamen kleine Guthaben raus. Wir haben aber schon immer mehr gezahlt als vorgesehen. Und jetzt kam dann die Nachzahlung. Ich bin erstmal in Widerspruch gegangen, weil ich es nicht einsehe jetzt so viel nachzuzahlen, wo der Strompreis wieder nach oben geschossen ist ohne die Strompreisbremse. Der Jahresverbrauch von 2023 ist nicht höher als die anderen Jahre, aber es wurde falsch geschätzt. Nachzahlung ok, muss ich machen, aber doch nicht zum aktuellen Preis oder?
5 Antworten
Ihr habt die Rechnungen der Vorjahre, also auch die darin aufgeführten Zählerstände akzeptiert. Auch wenn diese nur geschätzt wurden.
Ein Einspruch kann nur dann erfolgreich sein, wenn der tatsächliche Zählerstand niedriger sein sollte, als in der Rechnung aufgeführt.
Eine Zwischenablesung steht euch jederzeit frei. Das Ergebnis kann auch beim Messstellenbetreiber bzw. Netzanbieter registriert werden.
Auf eine E-Mail an den Anbieter würde ich mich hier nicht verlassen. Und wenn dann sollte der übermittelte Wert auch auf der nächsten Rechnung auftauchen.
Zunächst einmal mußt du die korrekten Ablesedaten haben,um deinen Verbrauch zu überschlagen.Normal kannst du das selber machen,evtl. den Vermieter fragen.
Wenn drei Jahre nicht abgelesen wurd,hast du eigentlich noch Glück gehabt.
Dann müßtest du mal recherchieren,was ihr zu zahlen habt.Sprich Arbeitspreis ud Grundpreis.Ob ihr beim Grundversorger seid oder habt ihr einen Vertrag, der sich immer verlängert?
Und dann kannst du mal die Preise vergleichen.
Wir hatten ja E-Mails geschrieben zum Versorger mit dem Hinweis, dass der Zählerstand nicht stimmt. Wir haben regelmäßig abgelesen, trotzdem wurde nur geschätzt und wir haben keine Antworten bekommen vom Versorger.
Moin
Bei uns wurde der Stromverbrauch auch zwei Jahre lang geschätzt, weil ich vergaß den Zählerstand zu schicken, als Folge davon hatten wir ein Guthaben von etwa 1600 Euro, weil die Abschlagszahlung für unseren Verbrauch viel zu hoch war, bzw. unser Verbrauch extrem niedrig ist.
Habe eine Zeitlang jeden Tag den Zählerstand aufgeschrieben und gemittelt. Hat alles gepaßt. Hast Du das auch schon gemacht?
Warum braucht man bei euch einen Termin zum Ablesen und warum habt ihr zwei Jahre hintereinander keinen bekommen? Zu uns kommt der Ableser ohne Termin und wenns nicht passt, übermittelt man die Zählerstände online. Früher ließen die Ableser eine Heftnotiz an der Haustüre, die man ausgefüllt zu einem bestimmten Termin wieder dort hin klebte. Alles super easy.
Ich denke nicht, dass ihr euch darauf berufen könnt, dass die vorigen und somit günstigen Jahre zu niedrig geschätzt wurden. Ihr hättet durchaus mit einer Mitteilung über den tatsächlichen Zählerstand diese Differenz verhindern können.
Wir haben keinen Termin zum Ablesen bekommen.
Also hier in Berlin kann man den Zählerstand selber ablesen, und diesen dann Online übermitteln.
Kann mir nicht vorstellen, dass es in anderen Städten/Gemeinden anders sein soll.
Wenn ihr Strom nachzahlen müsst, dann natürlich zum Preis der im entsprechendem Jahr gültig war.