Stromaufnahme der TSA 4000 von thomann?

Daten zur TSA 4000 - (Strom, Lautsprecher, Verstärker)

4 Antworten

wow! ich hatte eigendlich damit gerechnet, dass die endstufe für die stromversorgung einen Powercon Stecker hat. das würde dann auch erklären, wie man mehr als 16 Ampere anschließen kann...

was die 27 Ampere angeht. die liegen nur an, wenn du im gebrückten betrieb einen großen Bass mit 8 Ohm betreibst... und wir wissen ja alle, dass ein Bass keine konstante Last ist, sondern impulsförmig auftritt...

jedenfalls kann man einen B16 Automaten über einige minuten um 20% ünberlasten. da sind wir dann schon mal bei rund 20 Ampere... und sportatisch auftretende Lastspitzen bis 27 Ampere steckt der auch weg...

meine persönliche empfehlung wäre aber, die kaltgerätebuchse auszubauen und durch einen Powercon Stecker zu ersetzen. der ist deutlich sicherer, wie der Kaltgerätestecker, außerdem  hast du dann so die Option, mehr strom drauf zu geben, falls du ihn zur verfügung hast...

http://www.neutrik.de/de-de/powercon/powercon-32-a/nac3mp-hc

Alternativ dazu, auch etwas preiswerter, kannst du dir ein stückchen Blech besorgen, das hinten in den Ausschnitt passt, wo die Kaltgerätebuchse sitzt. in die Mitte machst du ein 20 mm Loch, und schraubst da eine IPON verschraubung rein. da fädelst du ein 2,5 mm² Kabel durch und montierst am anderen Ende des Kabels einen entsprechenden Stecker.

entweder einen 32 Ampere CEE Stecker, oder eben einen schukostecker...

der Anschluss im Verstärker sollte entweder ein paar 6,3 mm Flachstecker sein, oder eine schraubklemme auf der Platine.

also alles in allem zeug, das man eigendlich überall bekommt und das bezahlbar ist....

lg, Anna

Die Steckdose liefert maximal 16 Ampere bei 230 V. Der Verstärker selbser arbeitet mit niedrigeren Spannungen. Vielleicht steht ja im Datenblatt auch mit wieviel V die Endstufe arbeitet. Durch Heruntersetzen der Spannung mit Transformatoren kann sekundärseitig eine ganz andere Stromstärke sein, allerdings bei niedrigerer Spannung.


LeonEberle 
Beitragsersteller
 13.02.2016, 23:56

Ich bin nicht der dümmste in Elektrotechnik ich bin auf einer berufsfachschule für Elektronik und eig ein 1er Schüler in dem Fach aber ich weiss doch das beim Datenblatt Stromaufnahme steht das ist der Strom der von der schuko dose gezogen wird oder bin och grade komplett verwirrt 

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Kuno33  14.02.2016, 00:02
@LeonEberle

Wenn Deine Angaben zur Ausbildung stimmen, sollte Dir klar sein, dass die Sicherung den Stromkreis bei 27 Ampere sofort öffnet. Außerdem würde das Brandgefahr bedeuten, wenn der Stromkreis nicht unterbrochen würde.  Hättest Du eine deratige Überlegung angedeutet, hätte ich gar nicht so geantwortet. Eine Frage kann immer nur so beantwortet werden, wie sie gestellt wird.

Wenn Du ein solcher Experte in Elektronik bist, kannst Du hier auch kaum eine Antwort auf Deine Frage erwarten.

PS: Immerhin sollte Dir auch klar sein, dass meine Antwort sehr wahrscheinlich die Lösung ist.

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LeonEberle 
Beitragsersteller
 14.02.2016, 00:28
@Kuno33

Ich Entschuldige mich mein kommentar sollte nicht Unfreundlich wirken ich mache auch Fehler aber wenn im Datenbaltt steht 230V 50-60Hz und die nächste Zeile stromaufnahme ist dann ist das für mich dann so gemeint das sich die 27A auf 230V beziehen und deswegen bin ich verwirrt

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Parhalia  14.02.2016, 01:04
@LeonEberle

Aber absolut richtig ... 230V - 27A maximal im Impuls auf der Primärseite.

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germi031982  14.02.2016, 02:58
@Kuno33

Ein Leitungsschutzschalter L16 A (die wurden bis 1990 verbaut) lässt dir etwas weniger als eine Stunde 28 A durch. Bei der modernen B sind es 22,4A bei der nach einer Stunde abgeschaltet wird. Und sofort abgeschaltet wird nur beim 3 bis 5 fachen des Nennstromes (gilt bei Charakteristik B und L), wobei er beim 5-fachen unverzüglich abschalten muss. Wäre es anders hätte man ein Problem wenn man den PC an die Steckdose anschließt, wenn die Kondensatoren im Netzteil entladen sind würde dann sofort die Sicherung fliegen. Das leidige Problem kennen die Leute die noch die alten Leitungsschutzschalter mit H-Charakteristik im Haus haben. Die wurden vor L benutzt und lösen beim zwei bis dreifachen des Nennstromes aus.

Und Schuko ist nur für eine Belastung von 10A dauerhaft ausgelegt, kurzzeitig darf die Steckdose aber auch mit 16A belastet werden. Liegt an den Kontaktflächen, die sind für dauerhafte 16A zu klein dimensioniert.

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Parhalia  14.02.2016, 03:09
@germi031982

Genau DIESE Art Erläuterung zur Beschreibung der Begrifflichkeit "Auslösecharakteristik" eines Sichrungsorgans wollte ich in dieser Antwort jetzt als ergänzenden Hinweis noch mal konkreter formuliert lesen. 😊

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Kuno33  14.02.2016, 17:48
@Parhalia

Ist schon o.k. Wenn es sich um den Impuls handelt, sieht die Sache ganz anders aus. Ich bin auch kein Experte, kenne mich aber einigermaßen aus.

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Das sind dann Angaben zu möglichen "Lastspitzen" insbesondere während des Einschaltens und bei maximaler "Ausreizung" laut Deines Bildes .

Wenn die Lastspitzen im Bereich sporadisch lediglich unter wenigen Millisekunden am Primärnetz ( 230 V / 16 A abgesichert ) anfallen, so wird der Automat auch nicht zwangsläufig auslösen bei einem ansonsten unbelasteten Sicherungskreis .

Denn so ein Sicherungsautomat hat eine sogenannte "Auslösecharakteristik" . Bedeutet: ein mehrfaches des "Nennstromes X" muss für "y Millisekunden" anliegen, damit der Automat ordnungsgemäss auslöst.

Oder vereinfacht : wenn die 27A auf 230Volt primär nur für wenige Millisekunden in der Spitze ( z.B. weniger 10 mS ) mal auftreten können, so wird ein herkömmlicher 16A - Sicherungsautomat dann noch nicht ( an einem ansonsten nicht deutlich grundbelasteten ) Sicherungskreis auslösen.

Aber diese "Luft" für kurzzeitige Impulsspitzen wird umso "dünner", je mehr Grundlast allgemein am Sicherungskreis des 230V - Leitungskreises der Endstufe anliegt. ( Lampen, Zuspieler, Vorverstärker etc.pp ) legen ja bereits eine grundlegende Last auf den Sicherungskreis der abgesicherten Einzelleitung der Hausinstallation )


LeonEberle 
Beitragsersteller
 14.02.2016, 00:33

Okay danke dafür jetzt kommt der Knackpunkt dabei ich besitze 9 stck dieser Endstufen 6 subs mit 2400 peak diese endstufe bringt im Bridge an 8 ohm ca 2800watt (reserve is ja immer gut) also gehen dafür 6 amps drauf und ich habe 6 tops mit 1400 peak da habe ich dann 3 enstufen im stereo modus außerdem habe ich einen showtec psa161 also einen 16A drehstrom anschluss und das ist die frage bin ich in der lage das überhaupt mit 3x 16 Ampere zu betreiben???

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Parhalia  14.02.2016, 00:57
@LeonEberle

Am aktuellen Sicherungsnetz für Wohnungen wird DAS echt schwierig. Auf offiziellen Konzertbühnen z.B. mit "Drehstrom-UV" an 63 A pro Phase bei angemessener Unterverteilung in mehrere ( mindestens 9 Unterstränge zu 230V ~ )  aber durchaus möglich.

Aber ehrlich gesagt ... verlassen mich in solch einer Grössenordnung sogar meine Praxiskenntnisse.

Mein "dickstes Dingen" in einer regulären Wohneinheit war eine alte Transistor-Endstufe von "Music-Hall" mit 2 x 800 Watt RMS / 8 Ohm. Und da sah man einerseits bei hoher Last das Licht ( 230V - Allgemeininstallation ) im Rhytmus der Musik flackern, zeitweise gab es auch mal "Auslösung". Entweder direkt beim Einschalten, oder wenn "Hahn am Anschlag". 

Mein Zimmer hatte allerdings auch keine räumliche Einzelabsicherung...da hingen noch andere Räume mit markanten Verbrauchern dran. ☺

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LeonEberle 
Beitragsersteller
 14.02.2016, 01:59
@Parhalia

Okay vielen dank aber ich bin eigentlich immernochnicht schlauer geworden was meine eigentlich frage betrifft die ich nur indirekt gestellt habe undzwar ob ich diese 9amps an 16A 3 phasenwechselstrom betreiben kann wenn nicht muss ich auf 32A umrüsten... aber vielen dank Parhalia

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Parhalia  14.02.2016, 03:03
@LeonEberle

Da hat diese Plattform doch schon wieder meine Antwort gefressen...ärgerlich.

Aber nochmal : ein einzelner Sicherungsautomat an 230V / 16 A braucht entsprechend seiner "Auslösecharakterisik" eine gewisse Zeit, bis er bei dieser ( kontinuierlichen ) Last letztlich auslösen würde.

Wir sprechen HIER von ( teils dutzenden ) Sekunden .

Liegt eine Lastspitze ( z.B. 27 A )  allerdings nur für den Bruchteil einer Sekunde an, so wird dieser Sicherungsautomat deswegen nicht sofort auslösen an einem ansonsten unbelasteten Sicherungskreis.

Aber im Umkehrschluss kannst Du auch nicht 9!! dieser Amps selbst an einer Hauptverteilung mit 3 Phasen zu je 32 A Vorabsicherung betreiben. Das wären 3 Amps ( 27-Peak ) pro Phase .

Berücksichtige DA die jeweils vorlaufenden Sicherungsorgane der Hauptverteilung ( auch insgesamt ).

WO willst Du DAS überhaupt aufbauen ? In einem simplen Wohnhaus, oder einem alten Industriekomplex mit ohnehin schon mehreren unabhängigen ( einzelabgesicherten ) Drehstromabzweigen ?

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LeonEberle 
Beitragsersteller
 14.02.2016, 11:15
@Parhalia

Es handelt sich um Veranstaltungen wo man diese Anlage aufbaut und da nicht über all 63A CEE vorhanden sind war ich am überlegen aber ich muss sowieso auf 32A aufrüsten dann betreibe ich halt nicht alle amps gleichzeitig sondern downgrade das gesamtsystem Vielen Dank an dich Parhalia

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