Stress mit Mutter wegen Ausbildungsplatz?

6 Antworten

Mit dem Zeugnis findest du immernoch nen Ausbildungsplatz. Die "klassischen" Schulnoten sind für ne Ausbildung in der Pflege kaum relevant.

Der Job ist auf jeden Fall sehr stressig und man muss da schon belastbar sein, ob das was für dich ist kannst du aber wohl am besten einschätzen.

Ich würde dir empfehlen erstmal ein Praktikum in dem Bereich zu machen und dich dann zu entscheiden.

So lange du 18 bist hat deine Mutter da nichts zu entscheiden

Ich kann nachempfinden, wie traurig es Dich macht, dass Deine Mutter Dir nichts zutraut.

Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen: Man wächst mit seinen Aufgaben.

Auch meine Mutter hat immer befürchtet, dass ich mich überfordere. Trotzdem habe ich meinen Willen durchgesetzt, und bin heute so stark wie nie. Weil ich mich meinen Ängsten gestellt, und sie überwunden habe.

Das kannst Du auch! Alles Gute für Dich!

Giwalato

Sag ihr, dass das deine Entscheidung und deine Zukunft ist, sie muss den Job weder machen noch gut finden.

In der Pflege ists doch eigentlich schnurz ob man in Chemie oder Physik oder Bio eine 4 in einem Zeugnis hatte... Im Endeffekt gehts darum ob man den (für die jeweilige Ausbildung) benötigte Mindestabschluss vorweisen kann.

Die persönliche Belastungsgrenze wird von Eltern mitunter anders eingeschätzt. Da neigen Eltern manchmal zu Unterschätzung oder Überschätzung.

Und... ob du das verpacken kannst, ob du belastbar in diesem Berufsfeld bist.... das wird sich dann zeigen. Zumal man in der Ausbildung auch Wege lernt um mit diesem/ jenen klar zu kommen. Und man wird ja selbst auch älter, entwickelt sich weiter, entwickelt Routine in dem Beruf und wird daher sicherer und entsprechend gelassener.

Wieso solltest du "dein Leben zerstören" durch diesen Job? Hey, wenn dieser Job deine Miete und deinen allgemeinen Lebensunterhalt komplett deckt ist doch alles in bester Ordnung.

Oh und "Leben zerstören" im Sinne von körperlicher Gesundheit: In der Ausbildung ist genau dies sicherlich auch Thema. Dann wird euch beigebracht wie man beispielsweise etwas hebt, etc pp.

Und selbst nach Abschluss dieser Ausbildung ist das berufliche Leben nicht in Beton gegossen. Man könnte eine Nische finden für sich (ob Hospiz, Altenpflege, etc, ambulante Pflege, etc), man könnte darauf aufbauen und sich passend zum Beruf fortbilden. Oder man macht eine komplett andere Ausbildung irgendwann nachdem man diese erste Ausbildung abgeschlossen hat.

Ein Leben ist nicht zerstört durch schlechte Noten oder einen Job. Ich habe ein sehr schlechtes Abschlusszeugnis, also gerade so gepackt, das ganze und natürlich ist es dann in der Auswahl mit anderen schwerer, aber im Bewerbungsgespräch kann man Punkten.

Ob dieser Beruf was für dich ist oder nicht, kann dir niemand sagen. Mach Mal ein Praktikum in den Ferien, dann kriegst du ein Gefühl dafür.

Und wenn du den Job machst und nach einem Jahr merkst du, das geht gar nicht, ist das auch kein Drama. Dann brauchst du die Ausbildung ab und suchst dir einen anderen Job. Natürlich sollte das nicht ständig sein.

Ich wollte Arzthelferin werden, habe in der Ausbildung gemerkt, das ist gar nicht meins. Ich habe abgebrochen, bin übergangsweise putzen gegangen und habe direkt eine neue Ausbildung gesucht und nach drei Monaten gefunden. Bei der bin ich geblieben.

Also es gibt kein verpfuschtes leben es sei denn man selbst macht es dazu. Es gibt nur Rückschläge und das wars.