Strafe/Anzeige möglich, wenn man jemanden als nicht echte Mann/Frau betitelt?

7 Antworten

Offenbarungsverbot: Um Personen vor einem Zwangsouting zu schützen, ist es - ähnlich wie im geltenden Recht - auch künftig verboten, frühere Geschlechtseinträge oder Vornamen auszuforschen und zu offenbaren. Wird eine betroffene Person durch die Offenbarung absichtlich geschädigt, so ist der Verstoß bußgeldbewehrt.

https://www.bmj.de/DE/themen/gesellschaft_familie/queeres_leben/selbstbestimmung/selbstbestimmung_node.html

Hoffe mal, das beantwortet deine Frage. Es ist wohl egal, wie die Bemerkung gemeint war. Wenn's als Beleidigung rüberkommt, kann das eben schon strafrechtlich verfolgt werden, bzw. wenn du eine trans Person vor jemand anderem outest. Könnte eben auch als Verleugnung gewertet werden.


Senbu  15.04.2024, 20:23

Da ist von absichtlich die Rede und von geschädigt, Sie jedoch reimen es sich zurecht, wie es Ihnen gefällt. Auch ist darin von Einträgen die Rede, bezieht man sich auf die Biologie, dann ist nicht die Rede von einem Eintrag. Biologie ist nun einmal Biologie und kein Eintrag in einem staatlichen Register... oder ist der Staat neuerdings auf Coronaleugner Seite, welche Tatsachen aus der Wissenschaft leugnet?

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Moewenkoenigin 
Beitragsersteller
 15.04.2024, 20:54
@Senbu

Biologie ist natürlich, eine Op zur Geschlechtswandlund nunmal nicht. Die genannte Transfrau hier hat aber nichts, weder eine Vagina, noch einen Eintrag als Frau ins Register, noch einen weiblichen Namen. Sie hat nichts, was eine weibliche Person hat 🤷🏻‍♀️ Ich kann keine Frau Frau nennen wenn sie einen Penis hat oder hatte. Geht einfach nicht.

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Senbu  15.04.2024, 21:10
@Moewenkoenigin

Kann ich verstehen. Da kollidieren leider zwei Welten miteinander. Die rosarote politisch korrekte Traumwelt mit der normalen realistischen Welt. Vor dem aufkommen der politisch korrekten Cancel Culture hat Frau eine erwachsene Person weiblich Geschlechts bezeichnet. In der gecancelten Variante bezeichnet es alles und jeden, der nur minimal glaubt es zu sein, der Begriff verlor seinen Wert und Relevanz. Inzwischen können Männer/Frauen, genauso wie Hunde und Pferde eine Frau sein. Andersrum gilt es auch für Mann. Es muss nur einer das Gefühl haben die Person oder das Tier vor einem würde sich so fühlen.

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Moewenkoenigin 
Beitragsersteller
 16.04.2024, 09:49
@Senbu

Weisst du, auch wenn es sich widersprüchlich anhört: Ich möchte niemanden das Leben bzw leben erschweren, wirklich niemanden. Aber ich finde es einfach nicht okay, wenn heute einfach alles wild durcheinander ist und jeder alles darf, außer, dass du deine Meinung nicht mehr frei sagen darfst, zu egal was, ohne Beleidigungen, ohne als Nazi, Homophob, schlechter Mensch oder sonst etwas dazustehen... Ich möchte niemanden verletzen aber ich habe nunmal eine Ansicht vom Leben, die ebenso akzeptiert werden muss wie die, die ich akzeptieren soll von anderen. Wie können die Leute, die so viel Toleranz fordern, selbst denn so untolerant sein und nur ihre eigene Meinung und Ansicht auf der Welt kunttun dürden? Das ist doch jetzt nicht für die DIE Ansicht der Welt. Ich möchte weiterhin frei das denken und sagen können wie bisher, natürlich ohne beleidigung. Ich möchte weiterhin frei sagen können, dass eine richtige Frau für mich nunmal etwas anderes ist, oder, dass ich finde, dass die Kriminalrate durch nicht-deutsche Menschen immer weiter steigt und irgendetwas passieren musss OHNE das ich mit dem Hintern an der Wand stehen muss. Ich kann es einfach nicht akzeptieren, bald mit (möglicherweise) einem Mann auf dem Damenklo zu sitzen, der seinen Penis in die Klobrille hält und das legal ist, nur weil er einen weiblichen Namen trägt. Oder das dieser Mann, mit weiblichen Namen, mit mir und meinen Mädchen im Schwimmbad in der Dusche stehen darf. Ich sehe da ganz viele Probleme dabei, dass jeder nun bald sein Geschlecht jährlich, ohne Therapeutenbeurteilung, einfach so wechseln kann. Und ich finde es nicht fair, dass wir Frauen wieder die leidtragenden sind. Mir macht das alles nur noch Bauchweh.

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Senbu  16.04.2024, 10:16
@Moewenkoenigin

Leider ist das in unserer Gesellschaft nicht mehr möglich. Zwar wird das Verhalten von jenen verurteilt, trotzdem machen die genau das was sie selber verurteilen. Nennt man Doppelmoral. Cancel Culture lässt grüßen.

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LunarEclipse  16.04.2024, 10:22
@Moewenkoenigin

Meine Güte. Niemand kann sein Geschlecht wechseln. Es geht um den Geschlechtseintrag!!!! In Einrichtungen wie Schwimmbädern gibt es immernoch das Hausrecht. Heißt, die können entscheiden, wer in die Damenumkleide darf, und wer nicht.

Davon abgesehen, wenn eine trans* Person angleichende Maßnahmen machen lassen will, muss man nach wie vor zum Therapeuten. Damit hat das Gesetz nichts zu tun.

In anderen Ländern gibt es ähnliche Gesetze, dort funktioniert es auch ohne Probleme.

Und "einfach so" kann man das sowieso nicht. Das kostet Zeit, Geld und das wird wohl kaum jemand mal aus Spaß machen. Es geht dabei um trans* Menschen!!!

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Moewenkoenigin 
Beitragsersteller
 16.04.2024, 13:18
@LunarEclipse

Ob jemand sein Geschlecht sichtbar oder auf dem Perso (durch Namen) ändert, geändert ist geändert. Und wenn die Personen sein Geschlecht operieren lassen will, ist auch das geändert.

Und ja, da diese Personen dann ua als TransFRAUEN gelten, und es dort keine dritte Dusche gibt, dürfen die Transfrauen mit zu den anderen Frauen. Dürften sie das nicht, wäre das Diskriminierung und dagegen könnte geklagt werden. Denn, vor dem Gesetzt ist eine Transfrau eine Frau und hat somit das Recht, diese Schwimmbaddusche aufzusuchen. Das ist ja das Problem an der Sache.

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Moewenkoenigin 
Beitragsersteller
 15.04.2024, 16:50

Verstehe ich. Aber die Transfrau sagte selbst ganz öffentlich, vielfach oft, dass sie eine Transfrau ist. Es ist also kein Geheimnis dort gewesen.

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LunarEclipse  15.04.2024, 16:52
@Moewenkoenigin

Ja. Es ist was anderes, wenn die Person selbst sagt, dass sie trans ist. Wenn das jemand Außenstehendes sagt, und zwar ohne, dass sie irgendwie dazu befugt ist, bzw. mit dem Sinn, der trans Person zu schaden, ist das eben schon was anderes. Und wenn man sagt, sie ist ein Mann, ist das beleidigend und im Zweifelsfall Verleugnung.

Beim Offnebarungsverbot geht's eben darum, dass ANDERE Menschen nicht sagen dürfen, dass die Person trans ist. Wenn sie ihr damit schaden wollen.

Allgemein hat man sich als Außenstehender da nicht einzumischen.

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JeyEm2  15.04.2024, 12:20

Da steht "...absichtlich geschädigt..." . Die Absicht ist wichtig. Das vermeintliche Opfer entscheidet NICHT, ob etwas eine strafrechtliche Beleidigung ist.

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Absichtlich es misgendern mit dem Wissen das es misgendern ist, wäre diskriminierend und auch beleidigend man kann den diese Tatsache anzeigen ob's eine beleidigung ist oder nicht entscheidet schlussendlich ein Gericht


Moewenkoenigin 
Beitragsersteller
 15.04.2024, 16:53

Das Wort musste ich erstmal googeln. Sie wurde mit "sie" angesprochen.

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Würde ich einfach ignorieren. Sonst drohst ihm eben mit ner Anzeige wegen Mobbing oder so...

Ich finde für solche Leute soll man keine Zeit verschwenden. Die mögen es wenn du dich aufregst und zurück schreibst. Gibt denen nen Ego push wenn sie ihre Dummheiten verbreiten können und jeden klein machen.

Ich frage mich in wie fern diese Korrektur nötig war. Wenn es um Diskussionen geht, in denen der biologisch männliche Faktor der Transfrau eine Rolle spielt, wie zB bei sportlichen Wettkämpfen, ist es richtig und wichtig diesen Aspekt zu berücksichtigen.

Warum aber muss man einfach so jemanden daran erinnern, dass er das, was er sein will, als was er sich fühlt und was er braucht um glücklich zu sein, niemals sein kann. Nur um Recht zu haben? Können wir Menschen nicht weniger egoistisch sein und aufhören den Menschen ohne Sinn die Freude an etwas zu nehmen...? Jeder provoziert jeden mit diesem Thema.


Moewenkoenigin 
Beitragsersteller
 15.04.2024, 16:56

Vielleicht fragst du erst, bevor du mich verurteilst?! Ich könnte die gesamte Diskussion hier wiedergeben, was aber zu lang wäre. Zudem wollte ich einfach nur eine sachliche Antwort.

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SirFragesteller  15.04.2024, 16:58
@Moewenkoenigin

Das ist eine sachliche Antwort. Ich habe niemanden verurteilt. Ich schrieb ja

Ich frage mich in wie fern diese Korrektur nötig war.

Und habe dann Szenarien beschrieben.

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Lamanini  15.04.2024, 12:05
Warum aber muss man einfach so jemanden daran erinnern, dass er das, was er sein will, als was er sich fühlt und was er braucht um glücklich zu sein, niemals sein kann. Nur um Recht zu haben?

Ich würd das Verhältnis zu böswilligen Aussagen und berechtigten Einwänden etwa 95%:5% schätzen. Und das merkt man sehr schnell.

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SirFragesteller  15.04.2024, 12:09
@Lamanini

Ich denke nicht, dass man Boshaftigkeit unterstellen muss. Dass jemand eine andere Ansicht hat, soziokulturell anders geprägt ist und es schwer ist ein Verständnis für Aspekte, mit denen man sich selbst nie direkt auseinandersetzen musste, aufzubringen, bedeutet nicht, dass die Person der anderen wirklich schaden will. Vielleicht ist sie stur, vielleicht will sie ihren Kopf durchsetzen, weil es nicht in ihr Weltbild passt. Das würde ich aber nicht zwingend als böswillig bezeichnen.

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Moewenkoenigin 
Beitragsersteller
 15.04.2024, 16:58
@SirFragesteller

Keiner hier hatte vor jemanden zu schaden. Ohne den Kontext zu kennen, und mir jetzt hier versuchen ans Bein zu pinkeln, ist ebenso wenig nett oder freundlich.

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SirFragesteller  15.04.2024, 17:00
@Moewenkoenigin

Mal abgesehen davon, dass ich das nichtmal geschrieben habe, spreche ich hier wie auch in meiner Antwort allgemein meine Meinung zu derartigen, nicht zu der einen konkreten, Situation. Also piss mir nicht ans Bein.

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Moewenkoenigin 
Beitragsersteller
 15.04.2024, 17:07
@SirFragesteller

Du möchtest mir Boshaftigkeit unterstellen wie du gerade sagtest, dass man Boshaftigkeit unterstellen muss. Ohne auch nur zu wissen, in welchem Bereich dies geschrieben wurde, aus welchen Gründen, was sie mir schrieb, was noch geschrieben wurde. Bisschen wenig um mir Boshaftigkeit zu unterstellen.

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Moewenkoenigin 
Beitragsersteller
 15.04.2024, 18:40
@Lamanini

Weisst du, mir ist egal was du glaubst, mir ist egal was du denkst. Du hast keine Ahnung was ich mir alles anhören musste von dieser Person, also tu bitte nicht so, als wäre ich die böse ohne den kompletten Kontext zu kennen. So, bin durch hiermit.

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Senbu  15.04.2024, 20:18
@Moewenkoenigin

Sie haben die User verwechselt. Lamanini hat Ihnen böswilliges Verhalten unterstellt und SirFragesteller hat Solidarität gezeigt.

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Frau ist kein rein biologischer Ausdruck, da er auch das Gender inkludiert (welches streng genommen auch biologisch ist, aber als solches nicht anerkannt wird). Richtig wird die Aussage dadurch also nicht weil man wichtige Parts ignoriert.

Preisfrage ist dann auch warum man Menschen das ungefragt in die Fresse klatschen muss, woher kommt so ein Bedürfnis sein begrenztes Denken aus dem Biobuch 6 Klasse jemand vorhalten zu müssen?

So lang es sachlich formuliert wurde wird wenig angezeigt werden können. Ob es als Diskriminierung durchgeht entscheidet dann jemand anderes. Moralisch verwerflich ist es auf jeden Fall. So wie jeder Molligge auch ohne 10 Mal am Tag gesagt zu bekommen wie dick er ist weiß, dass er dick ist, weiß auch jede transidente Frau um.ihre Biologie. Transidente sind nicht dumm.

Außerdem sagen Teansfrauen nicht sie sind biologische Fraue sondern sie ist eine Frau und Frau ist der Oberbegriff aller Frauen.


Moewenkoenigin 
Beitragsersteller
 15.04.2024, 16:55

Ich hätte nun den gesamten Verlauf wiedergeben können, was aber zu lang geworden wäre. Gesagt wurde nicht, dass sie keine Frau ist. Lediglich, dass sie keine "biologische Frau" ist. Das kann sie ja nun nur sein, wenn sie so geboren wurde.

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Lamanini  15.04.2024, 17:12
@Moewenkoenigin
Lediglich, dass sie keine "biologische Frau" ist

Gerade eben sagtest du noch, dass sie eine fake Frau sei.

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Moewenkoenigin 
Beitragsersteller
 15.04.2024, 17:27
@Lamanini

Das waren nie meine Worte. Sie ist keine biologische Frau, wie soll sie das denn sein wenn ihre DNA weiterhin Mann anzeigt? Sie kann keine biologische Frau sein, weil sie so nicht geboren wurde. Sie kam so nunmal nicht auf die Welt. Sie hat keine Gebärmutter. Einzig allein, wenn es getan wird, hat sie ein weibliches Genital und einen weiblichen Namen. Und ggf. das aussehen. Sie kann nicht die gleiche Art von Frau sein wie ich es bin. Deshalb wird sie ja auch Transfrau und nicht Frau genannt.

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Lamanini  15.04.2024, 17:32
@Moewenkoenigin

Vielleicht speicherst du dir ja mal deine Texte hier, und liest sie dir in ein paar Jahren nochmal durch. Wenn du dann Scham und Schuld verspürst, dann bist du tatsächlich als Mensch gewachsen.

Menschenwürde ist kein Spielzeug. „Du wurdest schon kaputt geboren“ ist eine grausame Sache zu einem Menschen zu sagen.

Was denkst du, warum es unter trans Menschen so viele Depressionen, so viel Selbstverletzungen und so viele Suizide gibt?

Weil man nicht von euch wegkommt. Für dich mag das eine Unterhaltung in deinem Leben sein. Für trans Menschen ist exakt das von dir jeden Tag von morgens bis abends zu hören Realität.

Ich hoffe, du bist noch recht jung, und kannst später reflektierend auf dein Verhalten zurückblicken. Denn das hier geht gar nicht. Mobbing ist kein Witz.

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Moewenkoenigin 
Beitragsersteller
 15.04.2024, 17:34
@Lamanini

Ich könnte jetzt auch sagen, dass man nicht jeden fremden Menschen seine Geschichte erzählen muss, seine sexuellen Vorlieben, etc. Muss man einfach nicht. Und danke, so wie ich lebe, lebe ich ganz gut. Gerade weil ich nicht immer mit der Masse schwimme 👍🏻

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Lamanini  15.04.2024, 17:37
@Moewenkoenigin

Okay, wenn du sogar noch Stolz für dein Verhalten spürst, dann halte ich es für nicht möglich, dass du deine menschenverachtenden Ansichten mal ablegen wirst.

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Kuro48  15.04.2024, 18:14
@Moewenkoenigin
Lediglich, dass sie keine "biologische Frau" ist. Das kann sie ja nun nur sein, wenn sie so geboren wurde.

Ich zitiere:

...dass die Transfrau keine echte/biologische Frau ist bzw. nie sein wird, weil ihre DNA immer XY (für männlich) bleiben wird und niemals XX (für weiblich) sein wird.

Da Frau alle Frauen inkludiert ist biologisch korrekt, aber sie ist genauso echt wie alle anderen Frauen, sie ist nur nicht die biologische Variante einer Frau.

Im übrigen wird auch sie Frau genannt. Du bist eine cis Frau, sie eine transidente Frau.

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Kuro48  15.04.2024, 18:23
@Kuro48
Sie hat keine Gebärmutter.

Das gilt übrigens auch für einge biologische Frauen, sind das dann auch nicht Frauen wie du sonder Nichtgebährfrauen?

Wenn die Dame nicht groß und breit geschrieben hat "Ich bin eine biologische Frau" erschließt sich mir eh nicht was es sollte ihr das zuschreiben. Das weiß sie selbst. Auch transidente Frauen haben den Biounterricht besucht, die waren da nicht Kreide holen.

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Moewenkoenigin 
Beitragsersteller
 15.04.2024, 18:52
@Kuro48

Ich sehe mich nicht als Cis-Frau, ich bin ne Frau. Ich finde diese Bezeichnung auch alles andere als nice 🤷🏻‍♀️ Cis bedeutet übrigens nichts anderes als „auf dieser Seite, diesseits“ und es ist Latein. Das Gegenstück dazu ist trans und bedeutet so viel wie "über/hindurch/jeneseits". Die Bedeutungen von den Wörtern wurden zu dem gemacht, was sie heute sind, sie stammen übrigens ab von der Bedeutung "vor und hinter den Alpen"... Also sorry, ich bin keine Cis-Frau. Ich bin eine durchschnittsfrau. Und wenn eine Frau nicht gebährtfähig ist, ist das nicht normal für eine gesunde Frau. Dies wäre dann anatomisch nicht korrekt sowie ein pathologischer Befund. Das sind in dem Fall Sonderfälle von pathologischen Geschichten von normalen Frauen.

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Moewenkoenigin 
Beitragsersteller
 15.04.2024, 18:53
@Kuro48

Sie hat geschrieben, dass sie eine Transfrau ist. Groß und breit.

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Kuro48  15.04.2024, 18:59
@Moewenkoenigin

Es ist eine Beschreibung, so wie deine Haarfarbe brünett oder blond oder rot zu nennen. Für transidente Frauen ist als solche ohne Notwendigkeit abgesondert zu werden auch nicht nice.

ies wäre dann anatomisch nicht korrekt sowie ein pathologischer Befund. Das sind in dem Fall Sonderfälle von pathologischen Geschichten von normalen Frauen.

Ab wann ist denn eine Frau normal und ab wann beginnt es unnormal zu werden, ist eine Frau über dem Größenschnitt auch eine unnormale Frau? Findet übrigens auch kaum einer nice unnormal genannt zu werden.

Am Ende ist auch das einfach eine Frau, ihre Erkrankung etc. lässt sie weder aufhören eine Frau zu sein, noch wird sie minderwertiger als Frau.

Sie hat geschrieben, dass sie eine Transfrau ist. Groß und breit.

Kann sie, so wie du dich Cis Frau nennen kannst oder einfach nur Frau, geht beides. Überkategorie und Unterkategorie.

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Moewenkoenigin 
Beitragsersteller
 15.04.2024, 19:06
@Kuro48

Ich habe ihr gegenüber nie geleugnet, dass sie eine Transfrau ist. Sie ist halt nur keine biologische Frau - das ist halt Fakt.

Glaub mir, sie hat mir viele unfreundliche Sacheb um die Ohren geschmissen, alle "Cis-Menschen" wären gar nicht so nett, die Transmenschen sind alle viel netter und besser, die wissen alle worauf es ankommt im Leben.

Weisst du, ich will niemanden sein Leben madig machen, aber es gibt einfach Fakten, die bestehen. Ich wollte sie nicht beleidigen, wie sie mich, ich wollte ihr lediglich sagen, dass sie keine biologische Frau (...) ist. Jemand der nettes hören will sollte vllt. auch erstmal nett sein, sonst muss man mit Gegenwind rechnet. Für mich ist nunmal eine normale Frau, eine Frau mit XX Chromosomen, egal ob pathologische Anatomie oder nicht. Ich habe keine Gebärmutter mehr aufgrund eines Krebsleidens, aber ich hatte eine. Und ich habe die weibliche DNA. Ich will damit niemanden verletzen, aber für mich ist das kein Kostüm in das man schlüpfen kann, wie man möchte. Vorallem, nachdem im November jeder sein Geschlecht jährlich ändern kann wie er/sie will. Mir geht dieses ganze Thema nur noch so auf die Nerven, ich bin einfach durch damit.

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Kuro48  15.04.2024, 21:38
@Moewenkoenigin
Ich habe ihr gegenüber nie geleugnet, dass sie eine Transfrau ist. Sie ist halt nur keine biologische Frau - das ist halt Fakt.

Sie ist eine transidente Frau als auch eine Frau nur keine biologische Frau. So lang sie das nicht behauptet hat passte es.

Glaub mir, sie hat mir viele unfreundliche Sacheb um die Ohren geschmissen, alle "Cis-Menschen" wären gar nicht so nett, die Transmenschen sind alle viel netter und besser, die wissen alle worauf es ankommt im Leben.

Das ist wenn Menschen ständig Ablehnung erleben. Als ich jünger war habe ich auch die ganze Menschheit verflucht weil es Menschen gab die einen teils das Mensch sein aberkannte, wenn man pummliger war.

Natürlich ist das nicht schön wenn es ausfallend wird und ebenso verkehrt, aber wenn jemand ständig Tritte erfährt egal ob verbal oder wirklich physisch wird er irgendwann Abwehrmechanismen entwickeln.

Ich wollte sie nicht beleidigen, wie sie mich, ich wollte ihr lediglich sagen, dass sie keine biologische Frau (...) ist.

Gerade noch beinhaltete der Satz auch "echt". ;)

Aber warum musst du das? Das weiß sie. So wie ein molliger Mensch weiß, dass er dick ist, ohne dass du ihm erklärst das er was gegen seinen Bauch tun sollte.

Für mich ist nunmal eine normale Frau, eine Frau mit XX Chromosomen, egal ob pathologische Anatomie oder nicht.

Und da kommt wieder die Wertung normal. Unnormal, absonderlich, anders, so beginnt Abwertung und Ausgrenzung zumal es im übrigen auch XY Frauen gibt. ;) DU bestimmst was normal ist und was nicht, denn objektiv ist dein Wertsystem nicht.

Spiegel doch mal was du sagst "Du, du bist keine Frau, du bist ein Fake, eine unnormale Absonderlichkeit, ein Freak, ein Außenseiter, du wirst nie dazu gehören" so kommt es beim Gegenüber an. Glaubst du das tut nicht weh?

Ich habe keine Gebärmutter mehr aufgrund eines Krebsleidens, aber ich hatte eine.

Dann bist du aber keine normale Frau mehr, du bist disfunktional, eine normale Frau kann sich für mich vermehren, wer das nicht kann ist offensichtlich nur eine disfunktionale Ausschussware. Angenehm?

Nein, das ist nicht wirklich meine Meinung, absolut nicht, aber so gehst du mit transidenten Frauen um. Entwas eleganter, aber der Inhalt ist nicht schöner.

Ich will damit niemanden verletzen, aber für mich ist das kein Kostüm in das man schlüpfen kann, wie man möchte.

Tut auch niemand. Ein transidenter Mensch wird z. B. trotz männlichen Körper mit einer weiblichen Persönlichkeit geboren.

Ich finde es eh in Zeiten der Gleichstellung so amüsant, dass Menschen denken ihnen wird irgendwas weggenommen wenn jemand sagt "Sorry, die Seite der Brücke ist nicht mein Ding. Ich passe zwar optisch dazu, aber nicht als Person, ich möchte gerne auf die andere Seite, denn ich fühl mich mit euch verbunden.

Mir geht dieses ganze Thema nur noch so auf die Nerven, ich bin einfach durch damit.

Dann halt doch einfach von dem Thema Abstand. Wenn man sich dazu nicht konkret informiert kriegt man doch im Grunde davon gar nichts mit. Das Gesetz ist medial kaum vertreten. Ukraine, Israel, Reichsbürger, AFD und Co. sind gerade im Fokus. Dir kann doch eh vollkommen egal sein ob ein paar Menschen den Eintrag ändern, damit hast du nichts zu tun.

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Moewenkoenigin 
Beitragsersteller
 16.04.2024, 09:57
@Kuro48

Ich bestimme für MICH, was für mich "normal" ist. Biologisch und echt ist in dem Moment das gleiche für mich. Ich sage niemanden, dass die ganze Welt das so sehen muss, es ist alleine meine Ansicht und Meinung. Und wie war das noch, die eigene Meinung ist nie falsch...?! Ich möcht mir nicht sagen lassen, was ich gut und richtig finden soll. Oder auch nicht, dass ich ein schlechter Mensch bin wenn ich das nicht unterstütze. Ich habe schon viel Gutes in meinem Leben getan und gebe gern mein letztes Hemd für Menschen, die es brauchen. Aber letzendlich bestimme ich selbst, was, und vorallem warum, ich (etwas) mag, gutfinde, akzeptiere, etc. Ich bin kein schlechter Mensch nur weil ich das hier nicht so sehe wie andere, es war mal viel wert nicht immer nur mit dem Strom zu schwimmen.

Ich will mich nicht als Opfer hinstellen, aber hier kennt keiner mein Leben und meine Vergangenheit, keiner weiss welchen Mist ich mit/durchmachen muss/te. Keiner kann also sagen, dass diese Transfrau (oder Transmenschen) mehr durchgemacht hat/durchmacht als ich es getan habe. Nur weil ich ein Transmensch bin, bedeutet es nicht, dass mein Leid größer als alles ist. Wenn man Akzeptanz oder Toleranz fordert, muss man diese ebenso geben. Das startet schon bei der Meinung von anderen Menschen. Alles andere sonst ist intolerant tolerant in meinen augen. Vielfalt wird verlang, Meinungsvielfalt wird abgelehnt. Das ist ein Widerspruch insich.

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Kuro48  16.04.2024, 18:00
@Moewenkoenigin
Ich bestimme für MICH, was für mich "normal" ist. Biologisch und echt ist in dem Moment das gleiche für mich.

Aber was es für dich ist kannst du dann doch auch wunderbar für dich behalten wenn dich keine fragt.

 Und wie war das noch, die eigene Meinung ist nie falsch...?!

Habe ich nie behauptet. Die eigene Meinung ist subjektiv also kann sie falsch wie richtig sein. Deswegen nimmt man Feedback von außen auf um seine Ansichten zu prüfen und bei Bedarf zu korrigieren.

Ich möcht mir nicht sagen lassen, was ich gut und richtig finden soll. Oder auch nicht, dass ich ein schlechter Mensch bin wenn ich das nicht unterstütze.

Und die transidente Frau wollte sich von dir auch nicht sagen lassen was sie zu sein und nicht zu sein hat oder darf. Du forderst was du selbst jemand anderen beschneidest.

Ich bin kein schlechter Mensch nur weil ich das hier nicht so sehe wie andere, es war mal viel wert nicht immer nur mit dem Strom zu schwimmen.

Gehen de Strom schwimmen hat nur einen Wert wenn es ein wertvoller Blickwechsel ist. Du musst auch keinem nach der Nase plappern oder Werte annehmen die nicht deine sind.

Es geht um Toleranz, das war es. Dann ignorieren die Person doch einfach. Wieso muss denn dein Gegenüber wiederum deine Denkweise aufgezwungen bekommen?

Ich will mich nicht als Opfer hinstellen, aber hier kennt keiner mein Leben und meine Vergangenheit, keiner weiss welchen Mist ich mit/durchmachen muss/te. 

Und du kennst das Leben der Transidenten Dame nicht und wie viel sie schon ertragen musste auf ihrem Weg nur um von dir den nächsten verbalen Tritt zu kassieren.

Das Leid eines anderen wiegt nicht weniger schwer. Gerade wenn man Sch*** erlebt hat sollte man doch wissen wie sich so etwas anfühlt.

Wenn man Akzeptanz oder Toleranz fordert, muss man diese ebenso geben. Das startet schon bei der Meinung von anderen Menschen. 

Das ist das Toleranz Paradoxon. Du kannst von keinem fordern den du nicht tolerierst dich zu tolerieren. Toleranz ist ein Geben und Nehmen nicht ein Nehmen ohne zu Geben. Die transidente Dame soll dich tolerieren aber du wiederum tolerierst sie doch nicht. Du willst etwas haben aber gibst dafür nichts.

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