Stößt die Marktwirtschaft in Krisen an ihre Grenzen? Wäre eine Planwirtschaft von Vorteil?
Durch die Corona-Krise erleben wir sog. Hamsterkäufe. Menschen kaufen viel ein und die Regale im Supermarkt sind leer. Andere Menschen stehen dann vor einem Problem. Besonders beim Desinfektionsmittel führten die Vorratskäufe zu einer unfairen Verteilung.
Hätte eine Planwirtschaft in Krisenzeiten Vorteile, sodass zentral entschieden wird, was in welchen Mengen produziert wird? Wäre es eine Möglichkeit die Krise in den Griff zu kriegen?
46 Stimmen
28 Antworten
"Die Marktwirtschaft" und "die Planwirtschaft" gibt es gar nicht. Dies sind zu verwaschene Begriffe, um damit sinnvoll diskutieren zu können. Da sie aber als politische Propagandavokabeln seit langer Zeit im Umlauf sind, nehmen viele das nicht wahr und überschätzen die Erkenntnistiefe der Merksätze, die sie gelernt haben.
In jedem Wirtschaftssystem, das es gibt und jemals gab, wird beides getan: geplant und an Märkten gehandelt. Die Unterschiede ergeben sich daraus, welche Einheiten es sind, die das tun, und was für Spielräume und welchen Einfluß sie dabei auf das Geschehen haben. Hier konkret und detailliert Probleme zu untersuchen und nach Optimierungen zu suchen fände ich sinnvoller, als über abstrakte Phrasen abzustimmen.
Macht imgrunde keinen Unterschied. Nur der Auslöser ist ein anderer. In der Marktwirtschaft reagiert der Markt auf die erhöhte Nachfrage.
In der Planwirtschaft muss der Planer sagen hier macht ihr mehr.
In beiden Fällen ist es imgrunde aber eine Reaktion.
Und der Markt wird etwas brauchen um diese Reaktion umzusetzen.
In beiden Fällen hat man die gleiche chanche auf eine Vorbereitung. Wobei diese in der Marktwirtschaft halt dezentral gemacht wird.
Planwirtschaft hat halt wie immer das Risiko der verplanung. Also das man sich am Anfang schon verplant hat und dann diese Krise noch mehr die Wirtschaft überlastet.
Hei, PrinceSaid, da in derPlsnwirtschaft bei der Versprgung der Bevölkerung die Dauer-Krise den Ist-Zustand darstellt(e), fällt der Ausbruch einer Krise beidieser Qotschaftsform nicht nennenswert ins Gewicht. Beispiel: Wenn das Nichtvorhandensein von Klopapier in den Läden Alltagserscheinung ist, so fällt das Nichtmehrvorhandensein von Klopapier nicht ins Gewicht, woll? Grüße!
Wir haben keine Kriese....es wird nur zu einer Kriese gemacht. Wenn wir eine Grippewelle haben macht auch keiner einen Aufstand und Corona ist nur gefährlich für alte Leute oder Menschen mit Vorerkrankung. Alles völlig übertrieben. Und Planwirtschaft ist keine Lösung.
Eine Planwirtschaft hat immer Nachteile, nicht nur in Krisenzeiten.
Hmawer doch gesehn in der ehemaligen DDR