Stimmt es dass in einer Ehe fast immer eine Person dominiert und die andere Person immer nachgeben muss?
13 Antworten
Dominieren ist das falsche Wort. In den wenigsten Beziehungen ist es so, dass einer dem anderen seinen Willen aufzwingt und der andere sich unterordnet. Vielmehr ist es so, dass man die Grenzen, sowie die Wünsche und Ängste des jeweiligen Partners auslotet und dann einer die Führung in die Hand nimmt, aber stets auf die Bedürfnisse des anderen achtend.
Und auch was die Führung betrifft ist das eher relativ zu sehen. Das heißt nicht, dass ständig jemand sagt, wo es lang geht, sondern, dass einer die Initiative ergreift, wenn es um Aktivitäten und Entscheidungen geht. Das kann je nach Situation auch durchwechseln. Entscheidungen werden aber gemeinsam getroffen. Und Aufgaben werden so aufgeteilt, dass man sich gegenseitig dort unterstützt, wo der andere Schwächen hat.
Das ist zwar eine sehr lange Antwort, aber kurz gesagt würde ich es so zusammenfassen:
Jede Person ist anders. In einer Beziehung wird also automatisch einer dominanter sein als der andere. Sollte das so bleiben und einfach akzeptiert werden? Nein. Definitiv nicht.
So etwas kommt in fast jeder Beziehung vor und was ich dir hier nur dringendste empfehlen kann ist mit deinem Partner/in darüber zu reden.
In einer Beziehung ist es das wichtigste offene Gespräche über auch die intimsten Themen zu haben. Und es ist wichtig dass ihr den Mut habt, eurem Gegenüber zu sagen, wenn euch etwas bedrückt oder einschränkt.
Liebe Grüße hoffe ich konnte helfen :)
Wenn das ein größeres Problem sein sollte, ist es auch sehr gut eine dritte Person hinzuzuziehen.
Nein. In harmonierenden und gut funktionierenden Beziehungen / Ehen sind meistens beide auf Augenhöhe.
Bei meinen Eltern ja. Mein Vater entscheidet alles alleine und Mama muss das halt so hinnehmen
Nein.
Aber grundsätzlich finden sich meist automatisch unterschiedliche Temperamente zusammen, weil es einfach nur Zoff gibt wenn beide permanent den Ton angeben wollen.