Stimmt es, dass im Reis Arsen ist und man ihn deshalb vorher einlegen soll?
2 Antworten
Es ist richtig, dass die Reispflanze überdurchschnittlich viel Arsen bildet. Dabei werden regelmäßig die Grenzwerte überschritten, die als unbedenklich gelten. Durch Einweichen und Wegschütten des Einweichwassers kann man bis zu 40 % des Arsens aus dem Reis holen. Ich persönlich würde aber empfehlen, statt Reis lieber andere, heimische Getreidesorten zu verwenden. Diese enthalten nicht nur sehr viel weniger Arsen und mehr Nährstoffe. Sie haben auch eine sehr viel bessere Ökobilanz. Das liegt unter anderem auch daran, dass beim Anbau von Reis große Mengen Methan entstehen. Ein Treibhausgas, welches den Klimawandel verschlimmert.
Dinkel kann man z.B. genau so zubereiten wie Reis. Schmeckt nur etwas anders. Oder halt grundsätzlich andere Sachen wie Hirse oder Buchweizen, oder Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen und Kichererbsen.
Naja, die Hülsenfrüchte vertrage ich nicht so... Wo kauft man denn Dinkel etc. Ist mir noch nie so aufgefallen...
Über das Verhältnis zwischen Reis und Wasser wird ja sehr oft gestritten, weswegen der zweite folgende Trick jeder selbst entscheiden muss, ober es umsetzen möchte. Der erste ist aber relativ und das könnte auch direkt jeder umsetzen:
Laut der Ernährungsexpertin Daniela Krehl können zwei einfache Tricks helfen, den Arsengehalt im Reis um fast die Hälfte zu verringern, wie Focus Online berichtet. Der erste Tipp ist dabei recht simpel: Vor dem Kochen sollte der Reis gründlich mit Wasser abgewaschen werden - Arsen ist nämlich wasserlöslich.
Dieser Fakt spielt auch bei der zweiten Methode eine wichtige Rolle. Um den Arsengehalt um rund 45 Prozent zu senken, sollte Reis in der sechsfachen Menge Wasser gekocht werden. Beim Abgießen des Kochwassers wird dann das Arsen vom Reis abgespült. Das Kochwasser sollte immer vollständig weggegossen und nicht aufgehoben werden.
Ja ähm... Also bisher habe ich diesen Naturreis mit Schale genommen... Was kann ich stattdessen kaufen?