Stimmt es, dass die Erde in 7 Tagen geschaffen wurde?

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Es gibt zumindest Wissenschaftler, die das auch so sehen...

2 Beispiele dafür:

Sehr interessant sind auch die folgenden Zitate berühmter Naturwissenschaftler (diese Liste könnte man mit Aussagen anderer bekannter Wissenschaftler erweitern):

  • "Die Naturwissenschaften braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln. Religion und Naturwissenschaft schließen sich nicht aus, wie heutzutage manche glauben und fürchten, sondern sie ergänzen und bedingen einander. Für den gläubigen Menschen steht Gott am Anfang, für den Wissenschaftler am Ende aller Überlegungen." Max Planck (1858-1947), deutscher Physiker, Begründer der Quantentheorie
  • "Die moderne Physik führt uns notwendig zu Gott hin, nicht von ihm fort. - Keiner der Erfinder des Atheismus war Naturwissenschaftler. Alle waren sie sehr mittelmäßige Philosophen." Sir Arthur Stanley Eddington (1882-1946), englischer Astronom und Physiker

chrisbyrd  19.05.2023, 09:54

Vielen Dank für den "Stern", ganz liebe Grüße und Gottes Segen!

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bergquelle72  17.05.2023, 14:27

aber keiner dieser spricht von 6 Erdentagen

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ksa01  17.05.2023, 15:14
@bergquelle72

Korrekt, die Tage sind mit Sicherheit im übertragenen Sinne, aus der Sicht Gottes, zu verstehen, nicht als Erdentage.

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bergquelle72  18.05.2023, 02:23
@chrisbyrd

Oh weh!!!

Das ist ja ein solcher Humbug.

Schon mal die Gleichsetzung der Urknall.Theorie mit der Evolution. Du selbst plapperst genau dies nach. Das Alter der Welt und die physikalische Entstehung der Welt hat nichts nichts und gar nichts mit Evolution zu tun. Wer das noch nicht mal weiß kann doch gar nicht drüber reden. Nicht mal das hat der Redner kapiert und benutzt dann auch noch gleich das demagoische Wort "evolutionistisch". Das zieht sich durch de ganzen Vortrag und ist so lächerlich.

Bei jedem einzelnen Punkt den er vorbringt, kann man ganz leicht aufklären welche Dummheiten er eingebaut hat um seine Argumente zusammen zu basteln.

Nur mal die Behauptung Erde-Mond ab Minute 30. Er behauptet was völlig von ihm frei erfundenes, behauptet das wäre eine These der Evolution (hhahaha Evolution) und dann widerlegt er seine frei erfundene These. So argumentiert auch Trump.

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bergquelle72  18.05.2023, 02:27
@chrisbyrd

Ich habe es jetzt durchgeschau. Dieser Bauernfänger ist ja völlig lächerlich.

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bergquelle72  18.05.2023, 02:48
@bergquelle72

Schau dir dieses Video eines ernsthaften Wissenschaftlers an, der die Evolution (nicht den Evolutionismus) als überzeugter Christ betrachtet. Da kannst du erkennen wie ein vernünftiger Mensch, der kein Lügner und Demagoge ist, sauber argumentiert und die Erkenntnisse der Evolution als Christ interpretiert. Das ist aber ein schwieriger Vortrag, den man ganz genau verfolgen muß. Ist halt nicht so leicht wie den dummen Totschlagargumenten deines Bauernfängers anzuhängen.

https://www.youtube.com/watch?v=QmSJrRguqXQ

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chrisbyrd  18.05.2023, 10:17
@bergquelle72

Prof. Scherer von der SMD kenne ich (von Vorträgen her). Vielen Dank für den Verweis zum Video von ihm. Ja, er ist sehr zu empfehlen...

Trotzdem würde ich Dr. Markus Blietz nicht als lächerlich oder Bauernfänger bezeichnen wollen. Es gibt - generell - verschiedene Ansätze und Meinungen.

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bergquelle72  18.05.2023, 11:29
@chrisbyrd

Ja es gibt verschiedene Ansätze und Meinungen. Sicherlich hat er eine Meinung, aber sein Ansatz ist Verdrehung, Lüge und Demagogie.

Nur ist es für den nicht-Eingeweihten oft nicht leicht zu durchschauen.

Ich könnte dir etliche diese Dinge auf seinen Charts nennen. Das vordergründigste habe ich dir schon genannt: Er sagt einfach Evolution (in der Tat sagt er Evolutionismus um die Wissenschaft zu diskreditieren) zu allem, was ihm nicht in den Kram paßt. Ich bin mir sicher, dass er nicht so dumm ist und Physik nicht von Biologie unterscheiden kann. Dass er es trotzdem zentral in seinem ganzen Vortrag macht, zeigt, dass er ein Lügner, Verdreher und damit Bauernfänger ist.

Ich sehe ihn auf der gleiche Stufe wie die Verbrecher Trump und Putin.

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Hallo Lukas,

um genau zu sein, spricht die Bibel von 6 Schöpfungstagen, da Gott am 7. Tag von seinen Werken ruhte. Beachtenswert ist, dass die Bibel im Schöpfungsbericht zwar von "Tagen" spricht, aber nicht buchstäbliche Tage von 24 Stunden damit meint. Warum kann man das sagen?

Hier ein Beispiel: In 1. Mose 2:4, werden sogar alle Schöpfungsperioden ein Tag genannt. Es heißt dort nämlich: "Dies ist [die] Geschichte der Himmel und der Erde zu der Zeit, da sie erschaffen wurden, an dem Tag, an dem Jehova Gott Erde und Himmel machte."

Das in dem hebräischen Urtext zugrunde liegende Wort "jom", das mit Tag übersetzt wird, kann verschiedene Zeiträume umfassen. Teilweise werden mit diesem Wort entweder ganze Zeitperioden beschrieben, oder es wird für einen Zeitabschnitt gebraucht, in dem etwas Bedeutungsvolles geschieht.

Nicht nur im Schöpfungsbericht sondern auch an verschiedenen anderen Stellen wird in der Bibel das Wort Tag in einem anderen Sinne als dem 24 Stunden Tag gebraucht. So wird z. B. vom "Erntetag" gesprochen, der viele Tage umfasst (Siehe Sprüche 25:13, 1. Mose 30:14). Auch werden 1.000 Jahre mit einem einzigen Tag verglichen (siehe Psalm 90:4, 2. Petrus 3:8,10). An anderer Stelle wird von dem "Gerichtstag" gesprochen, der viele Jahre umfasst (Matthäus 10:15).

Aus dem Gesagten geht somit deutlich hervor, dass die erwähnten 6 Schöpfungstage durchaus längere Zeitperioden von Tausenden von Jahren umfasst haben können. Das zeigt übrigens auch, dass biblische Aussagen nicht unbedingt im Widerspruch zu wissenschaftlichen Erkenntnissen stehen müssen.

Um die Bibel richtig verstehen zu können, ist es immer wieder nötig, einige Hintergrundinformationen heranzuziehen. Auch ist das Bestehen auf einem wörtlichen Verständnis jeder biblischen Aussage nicht im Sinne des Autors der Bibel, denn auf diese Weise entstehen eine große Vielzahl an Ungereimtheiten und Widersprüchen. Zu einem besseren Verständnis trägt auf jeden Fall bei, wenn man sowohl den Kontext als auch die Gesamtaussagen der Bibel berücksichtigt.

LG Philipp

Moderne Christen, die nicht so in wörtlichem oder traditionellem Denken festhängen, wissen hier, dass solche Aussagen im übertragenen Sinne gemeint sind: Praktisch "Arbeitstage" aus der Sicht Gottes, _nicht_ Erdentage! (*) Wie diese göttlichen Tage in Erdentage umzurechnen sind, ist nochmal eine andere Frage, aber gehe wirklich davon aus, dass 1 "Tag" Gottes sozusagen 1 irdisches Zeitalter ist, wie lange auch immer das jeweils ist. Ziel der Überlieferung war an dieser Stelle einfachen Menschen der Antike, ohne jede Schulbildung, den groben Zusammenhang der Ursprünge zu erläutern, es war nicht Ziel die exakten Zeiträume als mathematische Information zu übergeben. Eine x-stellige Zahl hätte damals kaum einer überhaupt erfassen, geschweige denn begreifen können.

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*: Dies ergibt sich aus dem logischen Verständnis und der Reflektion über die Aussagen. Einen klaren "Beleg", was gemeint war, kann dir niemand liefern, du kannst nur guten oder schlechten Interpretationen folgen, eigene Überlegungen anstellen oder sagen, dass du es gar nicht verstehst. Es ist an einem selbst die Wahrheit darin zu erkennen oder eben nicht. Bspw. denken ja Kreationisten auch, dass Adam und Eva wörtlich zwei Personen sind, wo offensichtlich ist, dass symbolisch die zwei Geschlechtergruppen der ersten Erdlinge gemeint waren. Aber jeder hat die Freiheit selbst zu denken und zu einer anderen Sichtweise zu gelangen, ob diese dann sinnvoll passt, ist eine andere Frage... ;-)

"Wir Christen", sind da gar nicht so biblisch festgelegt.

Wenn dann kannst du lediglich von Bibel-fundamentalistischen Christen sprechen, welche hier den Schöpfungsmythos für real halten. Dies aufgrund der Lehre der Verbalinspiration der Bibel (aus dem 17.Jhd.) welche eben nur bei bestimmten Christen noch gültig ist.

Die ersten elf Kapitel der Bibel gehören aber in Fachkreisen zu den biblischen Mythen.

Man ist sich relativ sicher, das es der Erzählstil aus Genesis Kapitel 1 lediglich der Rhetorik einer altertümlichen Gute-Nacht-Geschichte entspricht.

Die Wissenschaft sieht das mit den sieben Tagen also völlig anders und das ist auch okay so, auch für mich als Christen.

Die Wissenschaft kann mit dieser Aussage nicht einverstanden sein, weil sie die Aussage nicht nachvollziehen kann. Und sie kann die Aussage nicht nachvollziehen, weil sie sich in Fragen, die mit Gott zu tun haben, nicht auskennt und sich auch nicht damit beschäftigt.