Stimmt das wirklich, dass es 1994 in jedem ICE eine Telefonzelle mit Kartentelefon gab!? Wie viel kostete denn da ein Gespräch pro Minute!?
5 Antworten
Ja so war es, ob es für alle ICE zutraf weiss ich nicht mehr. Ich habe bereits 1979 aus dem damals neu zweiklassigen InterCity im Zugsekretariat nach Hause telefoniert.
Ja gab es. Was die Preise angeht war es damals so, dass eine Gebühreneinheit bei öffentlichen Fernsprechern 20 Pfennig gekostet hat wenn ich das noch richtig weiß. Wie lange diese Einheit ging, hing von der Uhrzeit und der Entfernung zum Angerufenen ab. Tagsüber war es teurer als nachts und es gab Ortsgespräche die relativ günstig waren, da ging eine Einheit mindestens 1 Minute während es bei Ferngesprächen auch nur 15 Sekunden sein konnten. Ich vermute mal, dass es im ICE keine Ortsgespräche gab, aber genau weiß ich das nicht.
Die Ortseinheit waren anfangs acht Minuten, später nur noch abends.
In Fernzügen war es immer ein Ferngespräch, also die von Dir genannten 15 s.
Die Einheit wurde zum Schliss noch auf 30 Pf. hoch gesetzt.
Ja, von Anbeginn des ICE-Verkehrs übrigens - so manche geräuschdämmende Zelle ist heute noch "leer" vorhanden. Das ging über das längst abgeschaltete C-Netz recht gut. Zum Einsatz kamen die üblichen Telefon-Bezahlkarten.
Ab 1991 sogar, ab da gab es den ICE. Den Preis weiss ich leider nicht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Intrain-Repeater#Telefonzellen_der_ICE_1
Ja das gab es und das telefonieren war schweineteuer aus dem Zug!