Sterben Gehirnzellen beim kiffen ab?

8 Antworten

siehe Abschnitt 'Gehirnzellen' im folgenden Link:

https://medizinrecht-btmg.blogspot.de/2011/06/die-mythen-des-marihuana-und-was.html

Im Gegensatz zu Alkohol tötet THC keine Gehirnzellen, sondern "betäubt" sie nur.

Abschnitt 'Kognitive Leistungsfähigkeit':

... Jedoch gibt es weder Beweise noch Indizien, dass regelmäßiger Cannabiskonsum sich langfristig auf Gehirnleistungen oder Intelligenz auswirkt. Im Gegensatz zu starkem, chronischem Alkoholkonsum beispielsweise findet bei starkem chronischem Marihuanakonsum keine gravierende Beeinträchtigung statt.

Problematisch sind aber natürlich die Verbrennungsstoffe beim Rauchen und der unnötige sowie eindeutig gesundheitsschädliche Tabak, der typischerweise hinzugefügt wird. Vollkommen vermeiden lassen sich diese Probleme durch einen Vaporizer oder durch andere Konsumformen.


Unser Gehirn hat Milliarden von Zellen und beim Rauchen kommen die ins Gehirn und tun nach und nach die Zellen absterben. Also wenn man noch in der Entwicklungsphase ist, ist es besonders schlimm wenn man raucht dann sterben die Gehirnzellen eher ab als wie bei einen Erwachsenen. Rauchen macht dumm, dass solltest du nicht vergessen.


siffie  19.10.2014, 12:11

hat es bei dir tatsächlich genützt? ich versuche es seit jahren, und alles was ich feststelle, ist "niicht kiffen macht dumm". Hanf verstärkt nun mal oft das, was bereits vorhanden ist. von daher ist es durchaus möglich, dass wir von unserem jeweiligen erfahrungsschatz her gesehen beide recht haben.

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Das ist sehr komplex. Erstmal sollte man das lassen. Und viele sagen Koffer schadet nicht. Das quatch. Jede Droge schadet. Auch Kaffee oder normales rauchen. Erst mal wird durch das kiffen die Entwicklung deines Gehirns geachädigt. Viele Suchtpatienten bleiben auf dem geistigen stand, bei dem sie mit dem Kiffen angefangen haben. Auch kommt es zu einer falschen Verknüpfung deiner Synapsen. Und die kann auch zum verkümmern oder absterben verschiedener Bereiche führen. Also auch zum sterben von Zellen. Schon ein Schlag auf dem Kopf kann Zellen zerstören. Also, Finger weg von diesem Zeug.


fbgm1 
Beitragsersteller
 17.10.2014, 14:25

ok

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cannabis beeinträchtigt aufjedenfall das kurzzeitgedächtniss, aber man ist sich nicht wirklich einig ob das reversibel ist... also ob sich das bei ner längeren abstinenz bessert. das Gehirn eines jugendlichen entwickelt sich unter THC einfluss aufjedenfall auf eine andere weiße als beim " normalen " menschen.

thc fördert die nervenzellenbildung im hypothalamus um bis zu 40%... denke also nicht das zellen direkt "getötet" werden. bin aber kein mediziner.

happy 420 ^^

"Cannabis tötet Gehirnzellen."

Dieser Mythos ist schlicht falsch. Im Gegensatz zu Alkohol tötet THC keine Gehirnzellen, sondern "betäubt" sie nur. THC gelangt über das Blut ins Gehirn. Dort befinden sich am Ende der Nervenzellen Synapsen, die über Rezeptoren verfügen. THC Moleküle lagern sich dort nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip an, docken also an die Rezeptoren an und blockieren damit die Übertragung von verschiedenen Botenstoffen, die für die Weiterleitung von Impulsen verantwortlich sind. Daraus resultieren die veränderten Empfindungen und Wahrnemungen. Jedoch ist dieser Zustand nicht dauerhaft, nach einer gewissen Zeit lösen sich die Moleküle und legen die Andockstelle wieder frei, sodass die Impulse wieder ganz regulär weitergeleitet werden können.