stellungnahme zu einem gedicht

2 Antworten

Also ich wollte eigentlich schreiben, das Gedicht sei strange, aber beim zweiten lesen hats irgendwie doch was ;)

Ganz weit hergeholt wäre jetzt vll möglich, das er anspricht, das er durch die vier Zeilen die er scheinbar ratlos hingekritzelt hat, ein Schriftsteller geworden ist.

Ich bin mir nicht sicher wie ich es erklären soll, aber er beginnt ja mit der Feststellung, das er nicht weiß wer er ist, schreibt diese auf und schon ist er jemand anderes - nämlich der erwähnte Literat.

So gesehen könnte er entweder ansprechen, das der Mensch wandelbar ist (wobei das wieder je nach Begründung negativ und positiv ausgelegt werden kann), oder das er ohne Mühe oder ohne irgendeinen Nutzen aus der Sicht von anderen zu jemandem geworden ist, also das man selbst und wer man in den Augen anderer ist, sich unglaublich schnell ändern kann.

Ich glaube nicht das das irgendeinen Sinn hatte aber vielleicht habe ich dich ja irgendwie inspiriert ;)

Schönen Abend noch HappyCath


Pauli019 
Beitragsersteller
 12.02.2014, 22:29

dankeschön :) ich hatte auch wirklich keine ahnung... deine nachicht hat mich inspiriert :))

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Er macht sich lustig über "Dichter", die sich schon für einen Poeten halten, wenn sie ihre eigene Existenz durch einen einzigen Merksatz sinnvoll hinterfragen zu können glauben.

Dazu benutzt er zwei zusätzliche Mittel. Erstens, wenn manche einfach irgendwas hinschreiben, reicht das schon, um von sich selbst und der Kunstwelt bereits für Literaten gehalten zu werden, zweitens sagt Gernhardt absichtlich nicht Dichter oder Schriftsteller sondern benutzt das negativ konnotierte Wort "Literat". Das hat etwa einen so negativen Beigeschmack, wie in der Malerei der Begriff "Kunstmaler".