Stellung/Biegung Dressurpferd?
Kenne ein Warmblut welches auf einer Seite immer im Zirkel geht statt ganze Bahn zu laufen. Auch lässt sich das Pferd nicht wirklich gut in Stellung bringen bzw schaut nach aussen trotz Zügelhilfen.
Es ist Dressur ausgebildet und hat auf der anderem Hand weniger Probleme.
Was habt ihr da so für Vorschläge, damit es auf dieser Seite besser funktioniert? Bestimmte Übungen?
4 Antworten
Erst mal abklären, warum es das macht. Es kann körperliche Defizite haben (Osteo holen), wurde nicht gerade gerichtet, Schmerzen, schlecht/schief bearbeitete Hufe, die Ausrüstung passt nicht - und/oder es liegt am Reiter. Um ein paar Dinge zu nennen.
Es gibt einiges an Material zum Thema natürlich Schiefe/Gerade richten, dass hier ist zB gut:
Muss jeder selbst wissen, aber ich persönlich setze mich grundsätzlich nicht auf Pferde, wenn ich nicht sicher weiß das gezeigte Verhalten resultiert nicht aus Schmerzen. Ich weiß auch nicht, wie man es einem Pferd leichter machen kann, wenn ihm tatsächlich was weh tut beim Reiten - außer nicht reiten und die nötige Behandlung einleiten. Die natürliche Schiefe beim Pferd zu bearbeiten ist ja nun auch nicht so ohne und wenn es sich nicht schmerzfrei dehnen und somit biegen kann, weil es totale Verspannungen hat oder erstmal eingerenkt werden muss, etc. dann braucht man eigtl gar nicht erst anfangen.
„Auch lässt sich das Pferd nicht wirklich gut in Stellung bringen bzw schaut nach aussen trotz Zügelhilfen.“
Dieser Satz läßt darauf schließen, dass du nicht weißt, wie man ein Pferd korrekt stellt. Dass das Pferd auf einer Seite ganz schlecht läuft, zeigt, dass das Pferd entweder keinerlei Dressurausbildung genossen, oder aber extreme körperliche Probleme hat.
Wenn nun also weder Pferd noch Reiter eine solide Grundausbildung besitzen, ist es mit ein paar Vorschlägen nicht getan. Da hilft leider nichts als viel guter Unterricht - und unter Umständen die zusätzliche Hilfe seitens Sattler, Tierarzt, Osteopath….
Also wie ich es gelernt habe: inner Zügel stellt leicht nach innen bis man das Auge sieht, äusserer Zügel verwahrt quasi. Innerer Schenkel, äußerer Schenkel usw. Hatte keine Ahnung wie ich es formulieren soll.
Bei anderen Pferden habe ich diese Probleme nicht. Der Besitzer hat die gleichen Probleme mit dem Pferd.
Das Problem dabei: handlastig. Oben sprichst du nur vom Zügel, und hier im Kommentar jetzt zuerst…
Beim Abkauen lassen auf dem stehenden Pferd könntest du auf diese Weise bestenfalls den Kopf rum ziehen, aber niemals ein Lockerlassen erreichen.
Der SCHENKEL fragt die Stellung an, der Zügel begleitet sie nur!
Ich denke, da wurde was falsch verstanden. Sorry, hatte das falsch formuliert. Ich meinte mit ‚trotz‘ Zügelhilfen eben dass es sogar mit Einwirkung der Zügel nicht wirklich funktioniert. Ich mache es sonst fast ausschliesslich über den Sitz, dann die Zügel.
Bei meiner Antwort auf deinen Kommentar war nur grob gesagt wie es bereits ausgeführt klingen würde, da war keine Reihenfolge beabsichtigt.
Aber die komische Formulierung ist mein Fehler.
Erst muss gerade aus funktionieren. Danach kommt die korrekte Biegung
Dazu sollte erstmal das Gesundheitliche vom Pferd abgecheckt sein - ja ich weiß, ist nicht deines. Aber du setzt dich trotzdem drauf daher solltest du das Thema trotzdem auch ansprechen!
Danach kommt Materialkontrolle mit dem Sattler dran.
Bekommst du da 2x das OK dann holst du einen guten Trainer der sich auch mal selbst drauf setzt und auch dich mal gerade richtet. Ein Pferd kann keine korrekte Biegung gehen, wenn der Mensch drauf sie ein U-Hakerl reitet.
Danke, der Sattel ist tatsächlich ein Problem aktuell aber da wird daran gearbeitet.
Dann setz dich da doch bitte nicht mehr drauf wenn du von dem Problem schon weißt!
Stellung und Biegung kann man auch vom Boden aus erarbeiten wenn man weiß wie. Und wenn man das nicht weiß, dann kann man es mit einem Trainer eben auch lernen.
ein pferd, das nicht geradegerichtet ist, ist nicht dressurausgebildet.
pferd geraderichten.
reiter auch.
Danke, das mit dem Osteo war auch mein Gedanke aber das Problem ist halt dass es nicht mein eigenes Pferd ist sondern ich es ab und zu nur mal reite. Ich möchte dem Pferd aber entgegenkommen und versuchen, es ihm leichter zu machen.