steckdose links wie rechts?

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Weil die Stromrichtung sowieso 50 mal pro Sekunde wechselt


Szintilator  10.04.2010, 19:27

... und das ist falsch, er wechselt 100 mal pro Sekunde die Stromrichtung, 50 Perioden der Sinuswelle dauern eine Sekunde!

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Bei der Batterie gibt es Plus- und Minuspol, da kommt Gleichstrom bei raus. Aus der Steckdose hingegen fließt prima Wechselstrom, und daher gibt es dort keine Polung.

Nein, aus unseren Steckdosen kommt Wechselstrom, d.h. + und - wechseln immer hin und her.

irgendwie hast du recht,aber nur irgendwie.in deutschland ist das so und funktioniert auch. es gibt jedoch länder, da gehts nicht. das warum und wieso lassen wir mal für die ausnahmen einfach so stehen. in deutschland ist es so, das man - wie in der physik üblich - zwei drähte benutzt um den strom zu übertragen. da die sache aber aus hochspannung also je nach einsatz aus über 1000 volt gemacht wird- muss ein tafo ins spiel, und ein trafo funktioniert mit wechselspannung. das aber heisst es gibt kein + oder -. es wechselt eben. eins ist nur klar,einer der beiden kabelenden hat gegen erde keine spannung, der andere schon, und ist gefährlich. der kontakt aussen, das metallteil, das man auch berührenkann ist der schutzleiter. - früher wurde er mal mit der erde verbunden, heute bei strafe verboten! - in der regel ist es also egal, ob der stecker rechts oder linksrum drin sitzt. in der regel. werden z.b. 2 hifi- komponenten im metallgehäuse miteinander verbunden, kann es sein, das sich über die steckdose ein brummen verstärkt realisieren lässt. dann ist es nicht egal. dann muss man den einen umdrehen. aber das ist schon wieder freakig. viel spass beim rätseln, wer nun wo ist, ggf mal mit einem spannungsprüfer probieren! aber nur mit einem intakten, denn die dinger sind mittlerweile verpöhnt.

Bei Wechselspannung ist es für die Funktion des Gerätes egal, wie herum der Stecker ist.

Ein "Pol" befindet sich aber auf Erdpotential. Der andere hat gegenüber der Erde eine sehr hohe Spannung und das ist Lebensgefährlich wenn man den anfasst.

In Amerika sind Lampenstecker kodiert. Der Nulleiter (ungefährlicher Kontakt) ist mit der Fassung verbunden, die Phase (gefährlicher Kontakt) mit der Spitze des Glühbirnengewindes. Beim herausdrehen der Birne kann man also das Gewinde anfassen ohne einen Stromschlag zu bekommen. Das Problem ist aber, dass wenn die beiden Drähte der Steckdose vertauscht werden liegt eine gefährliche Spannung am Gewinde einer halb herausgedrehten Glühbirne. Die Lampe funktioniert aber und es gibt keinen Hinweis, dass plötzlich Lebensgefahr beim Birnenwechsel herrscht!

In Europa sind die Fassungen so konstruiert, dass der Kontakt zum Glühbirnengewinde verloren wird bevor das Gewinde beim herausdrehen zugänglich wird. Daher ist es egal wie herum der Stecker ist.

In Ländern wie der Schweiz, Frankreich und Belgien kann man den Stecker nur in einer Richtung einstecken da der Erdungspin nur passt, wenn der Stecker "richtig" herum eingesteckt wird. Trotzdem werden alle Geräte so gebaut, dass man die Drähte in der Steckdose verwechseln darf ohne dass Lebensgefahr herrscht.

In Amerika geht man aber davon aus, dass der Elektriker niemals einen Fehler macht und auch sonnst keiner an der Elektrik bastelt.