Steckdose gibt 250V aus, ist das schon zu viel?

5 Antworten

Das ist dann wohl eher ein Meßfehler. Wenn Ihr Drehstrom im Keller habt, dann liegen zwischen den einzelnen Phasen 400 Volt an und zum Nullleiter hin dann

400 V / (Wurzel aus 3) = 400 / 1,7320508076 = 230,94 Volt

Bei nicht linearen Verbrauchern kann es aber auch mal zu kurzzeitigen Spannungsschwankungen kommen, die man aber mit einem handelsüblichen Meßgerät nicht wirklich erfassen kann.


Tintenfischer65 
Beitragsersteller
 16.12.2021, 08:32

Ich hab es mit mehreren Multimetern geprüft und die Spannung war immer gleich hoch, es waren keine 2Euro Teile.

Gluglu  16.12.2021, 09:33
@Tintenfischer65

... und jetzt hättest Du uns noch fast den Meßgeräte- Hersteller verraten.

ist noch im zulässigen rahmen und können bis 253 volt sein.oft um die mittagszeit möglich bei photovoltaikanlagen in der nähe und sonne pur.oder ganz nah an der trafostation

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

auch wenn die spannung noch im toleranzbereich liegt, ist das schon kritisch hoch.

  • eine nicht fachgerecht installierte und oder nicht entsprechend zugelassene einspeiseeinrichtung z.B. PV Anlage
  • ein schaltfehler im transformator
  • eine sogenannte nullpunktverschiebung durch einen unterbrochenenen neutralleiter / PEN

das wären jetzt so die drei ursachen, nach denen ich die augen offen halten würde.

du solltest mal, wenn alle verbraucher vom netz sind, direkt an der verteilung oder der gleichen messen, wie viel spannung auf den einzelnen phasen anliegt.

lg, anna

PS: ist es eine neutralliterverschiebung, müsstest du der logik zu folge an manchen anderen stromkreisen die entsprechende unterspannung haben.

Das liegt durchaus noch im Bereich der vertragsgemäßen Spannungsschwankung von 10% um 230 V herum, also von 207 V bis 253 V. Dazu sind ggfs. auch noch Messfehlerabweichungen zu berücksichtigen.

Ist doch prima, dann hast du auch ordenlich Leistung.