Steckbrief Scientology?
Ich muss für die Schule einen Steckbrief über die Scientology-Sekte machen , weiß aber nicht was ich hinschreiben soll. Könnt ihr mir da ne Vorlage geben?
2 Antworten
Hallo,
Ich würde dir empfelen einfach in die nächste Scientology Kirche zu gehen und dich dort zu informieren. Ein Buch wie Selbstanalyse zu kaufen schadet auch nicht. So kann man auch gleich damit beginnen seine persönliche Weiterentwicklung zu fördern.
Hauptsitz: Clearwater, Florida / USA
Gründer: L. Ron. Hubbard
Basis: Dianetik
Inhalt: Eine abgeänderte Version eines ehemals von Hubbard verfassten Science Fiction-Romanes, in dem es darum geht, dass ein intergalaktischer Herrscher sogenannte Tetane in einen Krater auf der Erde stiess und diesen dann mit Wasserstoffbomben bombardierte. Diese Tethane geistern nun im menschlichen Körper gefangen auf der Welt herum und warten darauf, dass sie auf der "Brücke zur Freiheit" erlöst werden können, um Raum und Zeit zu überwinden.
Ziel: Geld!!! Scientology ist keine Religion, sondern eine Wirtschaftsmacht, die alles und jeden unterwandern möchte. Die Gruppe anerkennt keinen Staat und keine Regelungen, macht ihre Mitglieder stark sozial abhängig und plündert sie aus.
Mittel: Die "Kirche" hat mit der "OSA" einen eigenen Geheimdienst, dessen ehemaliges Oberhaupt einen höheren Posten bei der CIA inne hatte. Damit werden "Gegner" (man nennt sie in der Sekte "aborierte Personen" oder "PTS" für "Potential Trouble Source") zum Stillschweigen gezwungen und alles und jedes verklagt, der etwas gegen diese Sekte einzuwenden hat. Familien werden gespalten und Kinder bereits frühzeitig auf härteste Art und Weise indoktriniert, damit sie in der Sekte bleiben. Aussteigern wird gedroht, sie werden verfolgt, schikaniert und man versucht ihnen, die "weltliche" Grundlage ihrer Existenz zu zerstören, um sie entweder in der "Kirche" zu halten oder sie zurück zu holen.
Feindbilder: Alles, was nicht der Sekte angehört oder gegen sie spricht. Grösster Feind der Sekte sind Psychiater und allgemein die Psychiatrie. Medizin ist in der Regel verpönt. Kranke Mitglieder (nach Ansichten der Scientologen können sie gar nicht krank werden) werden einem sogenannten "Vitamin Rundown" unterzogen - ein äusserst fraglicher Vorgang, bei welchem man stundenlange Saunagänge überstehen und Vitaminpräparate in hohen Dosen zu sich nehmen muss. Kurzum: John Travolta's Sohn hätte nicht sterben müssen - er hätte einfach frühzeitig zu einem anständigen Arzt gehen sollen. Tat er aber nicht.
Parallelgruppen: Scientology ist sich für nichts zu schade und hat Tarnorganisationen in fast allen Bereichen: Schulhilfe für Kinder, Narconon als Anti-Drogenkampagne, den Kampf gegen die Psychiatrie (schwarze Zelte in der Stadt mit der Aufschrift "Psychiatrie tötet Menschenleben") und eine Handvoll "gemeinnützige Organisationen", welche sich mit Amnesty International vergleichen. Sie alle haben nur einen Zweck: Die Leute zur Dianetik zu bringen und sie in die Sekte zu holen.
Ablauf: In der Regel startet alles mit einer der genannten Parallelgruppen oder mit einem "freundlichen" Gespräch auf der Strasse, wo man dann einen Test ausfüllen soll oder sich an den sogenannten "E-Meter" setzt - ein Gerät mit zwei Blechdosen, welcher wie ein Lügendetektor funktioniert und mit welchem man seine schlechten Erfahrungen (Scientology nennt sowas "Engramme") loswerden kann, um auf der "Brücke zur Freiheit" die verschiedenen OT-Stufen (Operating Thetan) durchlaufen zu können. Und das kostet in der Regel nebst der sozialen Abhängigkeit auch Haus und Hof.
Falls du Details darüber willst, schreib mich privat an - und lass die Finger von der Sekte!!!!
Ich bin kein Bruder, sondern eine Schwester. Ausserdem reagierst du auf einen Beitrag, der schon fast ein Jahr lang besteht.
Ich selbst habe mich (und tue es noch) mit der Sekte eingehend befasst, gebe Aufklärungsvorträge und bin in einer Gruppierung tätig, die gegen die Machenschaften der Sekte lokal vorzugehen versucht. Geht es um dieses Thema, nimmt man niemanden "hops". Wer das tun möchte, hat scheinbar die Tragweite einer solchen Gruppe nicht verstanden und ist sich nicht bewusst, welche Gefahr davon für Mitglieder und für solche, die dagegen angehen wollen, ausgeht.
In Kürze: Es ist das falsche Thema, um jemanden "hops" nehmen zu wollen und wenn ich dem Fragesteller damit nur einen Hauch von Aufklärung bieten kann, dann ist mein Ziel bereits erfüllt.
Scientology versucht nicht unbedingt die Leute festzuhalten wie ich selber feststellte. Vor allem Menschen die eigenständig kritisch denken sind da wie bei jeder Sekte unerwünscht und kriegen allenfalls noch ab und an Post. Und da es sich bei Scientology in erster Linie um ein Geschäftsunternehmen handelt sind ärmere Menschen wie Durchschnittsverdiener auch relativ uninteressant da diese sich das teure Auditing auf Dauer eh nicht leisten kônnen!
Bruder... Wir hätten ihn so Hops nehmen können und du machst einfach seine Hausaufgaben