Stationäre Therapie (Alkoholsucht/Depression) mit Hund?

2 Antworten

Ich glaube, es ist leider nicht möglich seinen Hund mit zu einer stationären Therapie zu nehmen...
Gibt es keine Möglichkeit, dass Freunde oder Verwandte den Hund in der Zeit versorgen? Sie könnten dich dann sicher besuchen und du kannst mit deinem Hund dort dann spazieren gehen.
Oder du verbringst ein Wochenende zuhause (wenn das möglich ist), um ihn mal wieder zu sehen.
Alles Gute
Lilli

Ich kenne zwar keine solche Einrichtung. Wünsche aber von Herzen Kraft und Hoffnung und viel Glück.

Falls Sie in einer grösseren Stadt wohnen, die mehrere Gruppen für Alkoholkranke anbietet, sodass vielleicht jeder Wochentag abgedeckt wäre, könnten Sie es ja ambulant versuchen. In manche Gruppen kann man den Hund mitnehmen.

Es gibt z.B. die Anonymen Alkoholiker mit ihren anonymen Ablegern, wie Emotions Anonymus, oder auch kirchliche Einrichtungen. In der Tageszeitung, Wochenblatt oder auch bei der eigenen Gemeinde gibt es Auskunftsstellen, wo man erfahren kann, welche Gruppen es gibt. Auch im Internet kann man solche Gruppen finden, die einen motivieren können zu versuchen, dass man die Finger von den, ach so schönen, aber mörderischen Traummitteln lässt. Von den Anonymen Alkoholikern weiss ich es ganz bestimmt.

Eigentlich ist es ganz einfach: Nicht den ersten Schluck aus dem ersten Glas trinken. Bzw. Aufhören und am nächsten Tag nicht mehr anfangen. Es ist so einfach. (Und doch so schwer)

Aber Sie schaffen es 1. dem Hundi zuliebe. 2.  Und sich selbst zuliebe.

Und versprochen: Die Depressionen verschwinden in dem Masse, wie Sie Gruppen besuchen.
Bei den AA heisst es 90 Tage, 90 Meetings. Wenn Sie die geschafft haben, sind Sie ein anderer Mensch!

"Es ist keine Schande, hinzufallen, aber eine Schande, nicht aufzustehen". Sie schaffen es!

Liebe Grüsse

MADMOISELE