Stammt Dönerfleisch komplett von geschächteten Tieren?
bzw. ist es vorgeschrieben, das Döner Halal sein muss, bevor ein Döner als Döner verkauft werden darf? Wie wird also das jeweilige Schlachtvieh getötet, bevor es zu Dönerfleisch verarbeitet wird?
6 Antworten
.... nö, wie sollte dies auch gehen?
Nachsatz:
Döner ist nicht gleich Döner – das ergaben Recherchen des NDR-Verbrauchermagazins "Markt". Denn was als Kalbfleisch-Döner verkauft wird, enthält oft Pute sowie Fleischbrät und ist mit Zusatzstoffen wie Glutamat gestreckt.
In einer Stichprobe ließ "Markt" fünf Döner aus Hamburger Imbissläden von einem Lebensmittellabor untersuchen. Das Ergebnis: Keines der fünf Gerichte entsprach den Leitlinien des deutschen Lebensmittelbuches und darf somit nicht als "Döner" bezeichnet werden – lediglich der Begriff „Drehspieß“ sei hier angebracht. Außerdem wurden verwendete Zusatzstoffe nicht deklariert.
Offenbar handeln die Betreiber vorsätzlich. Demnach seien die fertig angelieferten Spieße der Großproduzenten als "Drehspieß" gekennzeichnet – mit dem klaren Hinweis, dies auch dem Endverbraucher kenntlich zu machen. Doch manche Betreiber ignorieren das laut NDR und verkaufen den Drehspieß als "Döner". Im Fall einer Strafverfolgung wegen Betrugs drohen den Imbissbetreibern Geldstrafen oder sogar Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren.
Rinder werden erst mit einem Bolzenschussgerät, Geflügel mit einem Stromschock betäubt. Hühner werden meines Wissens dann geköpft und Rinder mit einem Stich ins Herz getötet. Das ist der klassische Schlachtvorgang in der Massentierhaltung. Jede andere Art des Schlachtens wäre zu teuer, um die Dönerläden in solch großen Mengen zu beliefern.
Das hat nichts mit dem Schlachtvorgang zu tun. Puten sind auch Geflügel/Hühnervögel und welches Tier im Fleischbrät drin ist, finde ich nicht heraus. Wenn es Schwein ist, ist es das Gleiche wie beim Rind, nur dass die vor dem Töten mit CO2 betäubt werden.
Nein, natürlich ist das nicht so, denn bestimmt 70 - 80 % der Dönerkäufer und -esser sind nicht muslimischen Glaubens ...
Wer auf halal-Fleisch achtet, der wird sicher auch den Dönerverkäufer seines Vertrauenes kennen.
Nein, du kannst ja schon froh sein wenn es überhaupt "richtiges" Fleisch ist und kein Hack mit fragwürdiger Haltbarkeit und Herkunft.
"mein" Dönermann hat immer 2 Spieße, von dem einen kostet der Dönerteller 5.50€, von dem anderen 7,-€ Letzterer besteht zu 100% aus Lammfleisch (möglichst) aus der Region, ersterer ist aus Kalb, Huhn und Pute gemischt. Er macht kein Gehacktes dazwischen, steckt die Spieße selbst und kann so mit gutem Gewissen sagen das bei ihm kein Müll auf den Tisch kommt. Schmeckt auch großartig.
Die Tiere sind alle sehr gründlich ausgeblutet und daher auch für Muslime genießbar aber tierschutzgerecht geschlachtet.
Nein.
.... wie, gutes Fleisch im Döner?
Döner ist nicht gleich Döner – das ergaben Recherchen des NDR-Verbrauchermagazins "Markt". Denn was als Kalbfleisch-Döner verkauft wird, enthält oft Pute sowie Fleischbrät und ist mit Zusatzstoffen wie Glutamat gestreckt.
In einer Stichprobe ließ "Markt" fünf Döner aus Hamburger Imbissläden von einem Lebensmittellabor untersuchen. Das Ergebnis: Keines der fünf Gerichte entsprach den Leitlinien des deutschen Lebensmittelbuches und darf somit nicht als "Döner" bezeichnet werden – lediglich der Begriff „Drehspieß“ sei hier angebracht. Außerdem wurden verwendete Zusatzstoffe nicht deklariert.
Offenbar handeln die Betreiber vorsätzlich. Demnach seien die fertig angelieferten Spieße der Großproduzenten als "Drehspieß" gekennzeichnet – mit dem klaren Hinweis, dies auch dem Endverbraucher kenntlich zu machen. Doch manche Betreiber ignorieren das laut NDR und verkaufen den Drehspieß als "Döner". Im Fall einer Strafverfolgung wegen Betrugs drohen den Imbissbetreibern Geldstrafen oder sogar Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren.