Stammbaum für Hund erstellen?

7 Antworten

aber hat man auch die Möglichkeit anzufangen einen Stammbaum zu erstellen

was glaubst Du woher Stammbäume kommen?!

zugelassen und anerkannt würden solche Papiere nicht, weil die Namen, Zuchtergebnisse sowie Ausstellungserfolge der Vorfahren Deines Hundes darin nicht vermerkt sind und der Stammbaum auch nicht von einem anerkannten Zuchtverband ausgestellt wurde. 

zudem muß ein Züchter viele Auflagen erfüllen damit die gezüchteten Hunde Papiere bekommen. Der Zuchtverband überwacht und kontrolliert das alles!

http://www.markt.de/ratgeber/hunde/was-muss-ein-stammbaum-fuer-hunde-bzw-eine-hunde-ahnentafel-enthalten/

Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass du Papiere im Nachgang beantragen kannst, wenn du nachweisen kannst, dass alle Vorfahren Papiere haben. Sprich, wenn die Eltern keine haben, dann die Großeltern. 

Problem an der Sache ist natürlich, dass du überhaupt nicht nachvollziehen kannst, wer die Vorfahren sind.

Ein DNA Test wird dir da überhaupt nichts bringen. Nur weil ein Tier einer Rasse angehört, muss es ja nicht auch zur Zucht zugelassen sein. 

Selbst wenn also alle Vorfahren (und sie selbst) Rassehunde sind, bringt dir das überhaupt nichts, wenn sie nicht offiziell zur Zucht zugelassen waren.

Hallo,

du kannst dich sogar an deinen Computer setzen und einen eigenen Stammbaum für deinen Hund erstellen:

Die Namen der Eltern und der Großeltern und der Urgroßeltern kannst du dir ja ausdenken. Das ist nicht verboten, denn irgendein Stammbaum besagt ja noch gar nichts, weder über die Rassereinheit noch über die Gesundheit der Ahnen.

Ein Stammbaum z.B. vom VDH/FCI ist nur aus folgenden Gründen aussagekräftig und wichtig:

Bevor mit einem Hund gezüchtet werden darf, muss er viele Untersuchungen durchlaufen, das ist von Rasse zu Rasse sehr verschieden. Er muss auf Ausstellungen gezeigt und von Richtern beurteilt werden, ob er dem vorgegebenen Rassestandard entspricht und keine zuchtausschließenden Fehler hat. Er braucht diverse gesundheitliche Untersuchungen - je nach rassetypischen Erkrankungen. Bei vielen Rassen braucht es Arbeitsproben ....

Und nur ein Hund, der alle diese Untersuchungen besteht, wird angekört - also als zuchttauglich beurteilt.

Weiterhin besagen Ahnentafeln vom VDH, dass die Hunde aus einer seriösen kontrollierten Zucht stammen, wo die Züchter geschult werden, es bestimmte Anforderungen an die Zuchtstätte gibt (z.B. sind keine Wohnungsaufzuchten ohne Garten erlaubt) etc. pp.

Solche Papiere belegen also, dass man einen gut gezüchteten, aus gesunden und überprüften Elterntieren, bestens aufgezogenen und sozialisierten Welpen kauft.

DAS alles würden deine Papiere nicht aussagen können. Und aus diesen Gründen, weil du ja auch die Eltern deines Hundes nicht kennst, die Großeltern und Urgroßeltern auch nicht (und diese ja auch keine VDH-Papiere hatten), wirst du auch deinen Hund - zumindest nicht im VDH - zur Zucht verwenden können.

Aber da du ja auch kein Züchter bist, können dir diese Papiere doch auch völlig egal sein - dadurch hast du deinen Hund ja nicht weniger lieb.

Alles Gute für den Hund

Daniela

Definitiv ein klares Nein. Das ganze Zuchtwesen bei Hunden ist recht kompliziert. Stammbaum heißt ja nicht für umsonst auch Ahnentafel. Es braucht also sämtliche Nachweise der Ahnen über Generationen. Das bekommt man hin. Doch sobald ein Wurf ohne Zuchtzulassung der Elterntiere erfolgt, ist er aus dem Rennen. Nur wenn Elterntiere eine gültige Zuchterlaubnis haben und der Wurf zufällig, ohne Anmeldung zustande kam, kann nach Wurfabnahne der ganze Wurf legalisiert und mit Papieren ausgestattet werden.

Tippeltappeltour: Hund mit Ahnentafel kaufen, aufziehen, ausstellen, vorgeschriebene tierärtzliche Tests hinsichtlich Zucht, Körung, Zwingernahme beantragen, Deckung, Deckmeldung, Wurf, erste und zweite Wurfabnahme, Wurfmeldung. Ein vorgeschriebenes Reglement, was mit bloßem Papiernachtrag nicht zu lösen ginge.

Würdest Du eine neue Rasse kreieren, die alle Prüfungen besteht und anerkannt wird, dann könntest Du einen Stammbaum neu schreiben lassen.

Meine verstorbene Hündin war nicht reinrassig. Sie war ein Schäferhund. Hätte ich einen DNA-Test gemacht, wäre genau das herausgekommen.

Sie war ein Mix aus Altdeutschem SH, DSH und Malinois. Genetisch gibt es da keine messbaren Abweichungen.

Papiere kann ein Hund nur mit nachgewiesener Abstammung ab den Elterntieren bekommen, wenn die Elterntiere selbst schon Papiere hatten.

Stammbäume resultieren aus Verpaarungen von zur Zucht zugelassenen Hunden.

Papiere nutzen dir im Grunde genommen gar nichts. Warum legst du so viel Wert darauf?