Spielt die Religion und Hautfarbe bei einer Verurteilung für Straftaten vor Gericht eine Rolle in Deutschland?

5 Antworten

Nein!

Wer eine Straftat begeht wird wegen diesem Vergehen bestraft, egal welchen Geschlechts, Religion, Hautfarbe er ist, egal welchen Pulli er anhatte, welche Sprache er spricht (auch, welche er nicht versteht), ob er schon Geld gespendet hat oder noch nie Sex hatte.

Was aber durchaus von Straftätern oft kritisiert wird, ist, dass man sie eines Mordes, eines Diebstahles, einer Volksverhetzung oder eines Betruges ja nur verurteilt, weil sie diese oder jene Hautfarbe haben, dieser oder jener Religion angehören, oder, gern auch von AFDlern kritisiert, dass ihr Verbrechen doch nur verurteilt wird, weil man die AFD nicht mag.

Nein. Ein Verbrechen wird nach Strafgesetzbuch verurteilt. Und angelehnt an das Grundgesetz sind in dieser Hinsicht alle gleich. Mit Ausnahme von Minderjährigen, geistig Behinderten oder psychisch kranken Menschen.

Bewusst natürlich nicht.

Doch Richter und Anwälte sind Menschen wie Du und ich. Man kann es drehen wie man möchte, Hautfarbe und allenfalls Religion spielen oft eine Rolle. Vorurteile, Erfahrungen, Statistiken.... spielen da mit.

Wobei es sich nicht unbedingt negativ auswirken muss, wenn ein Straftäter kein "Einheimischer" ist. Der Beschützerinstinkt kann da wirksam werden. Man setzt sich für Menschen am Rande besonders ein.

Nein, wieso auch? Also was hat das mit einer Straftat und der möglichen Strafe zutun?

lg

Angeblich nicht.

Trotzdem bemerken Beobachter die Milde, die Migranten-Tätern bei Strafverfahren im Endeffekt zugestanden wird. Teilweise werden entlastende Gutachten in unverhältnismßig aufgeblähtem Umfang erstellt und bezahlt.


DieDirk 
Beitragsersteller
 19.06.2024, 22:06

Das kommt mir auch so vor.

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Goldlaub  19.06.2024, 22:19

Warum denkst du, ist das angeblich so?

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Ja natürlich.

Woher ich das weiß:Recherche