Speed Home WiFi mit LAN verbinden?
Hi Community!
Ich hatte vor mir insgesamt 4 Telekom Speed Home WiFi an meinen Telekom W724v Typ A zu verbinden, damit Ich sowohl über LAN als auch über die Mesh-Technologie meine 100Mbits in der gesamten Wohnung erreiche. Um möglichst wenig Bandbreite zu verlieren, wollte Ich diese über die jeweiligen LAN-Buchsen des Speed Home WiFi und des Routers verbinden.
Jetzt ist die Frage: Lohnt es sich diese untereinander zu verbinden, oder kann Ich mir das Geld dafür sparen? Denn die Cat.5, Cat.6 und Cat.7 Kabel sind je nach dem nicht gerade günstig.
Danke im voraus!
3 Stimmen
2 Antworten
Ja, LAN-Kabel sind auf jeden Fall besser für die Verbindung der Accesspoints. LAN-Kabel selbst sind nicht teuer, die Verlegung ist teuer. Und keine CAT5 sondern mindestens CAT6 oder CAT7 verlegen, der Preisunterschied ist marginal.
Werden die Accesspoints hingegen mit WLAN gekoppelt, kannst du nicht mehr mit der versprochenen WLAN-Höchstgeschwindigkeit rechnen, es wird dann weniger sein, auch der Ping wird etwas schlechter ggü. LAN sein.
ABER! mit 4 Stück übertreibst du es gewaltig. Oder hast du eine 400qm Wohnung?
Für 100-150 qm reichen locker zusätzliche 2 Accesspoints aus. Denn 1 Accesspoint versorgt locker 4-7 Räume (den Raum selbst, alle direkten Nachbarräume, und oft auch noch zusätzlich die "angrenzenden Nachbarräume", also 2 Räume weiter weg vom Accesspoint). Hast du mehrere Etagen, dann in jeder Etage einen, in sehr großflächigen Etage vielleicht auch zwei.
Wenn du deine Wohnung mit Accesspoints zupflasterst stören diese sich gegenseitig, vor allem im 2,4 GHz Band wird es extrem kritisch. Bei 2,4 GHz sind 3 Zugangspunkte (Router und 2 Accesspoints) in einer großen Wohnung, das maximalste. Denn bei 2,4 GHz sind nur drei überlappungsfreien Kanäle nutzbar (Kanal 1, 6 und 11).
Hier wird es erklärt:
https://www.telekom.de/festnetz/mesh-wlan
Viel Erfolg!
Sollten die WLan-Mesh-APs per WLan verbunden sein, arbeiten die zudem auf demselben Funkkanal.Schon aufgrund der nur geringen Reichweiten des 5GHz-Netzes sind Störungen durch benachbarte Geräte eher zu vernachlässigen.Im 2,4GHz-Netz sind zwar aufgrund der Bandbreite (die über mehrere Kanäle reicht) nur wenige wirklich optimal verfügbar, jedoch werden durch geschickte Wahl des zentralen Sendekanals (da gibt es immerhin 13) Störungen durch Nachbarschaft recht gut kompensiert.Ein gutes Mesh-Controller sollte das selbstständig organisieren; ob die Telekom-Fernostgeräte das leisten, ist mir allerdings nicht bekannt.
Ansonsten ist die Vernetzung der Mesh-Komponenten mittels Datenkabel immer zu bevorzugen.
Legst du besonders viel Wert auf genau eine einzige SSID (=WLAN-Name) in der gesamten Wohnung, dann solltest du das WLAN im Speedport abschalten, denn der Speedport 724v ist nicht meshfähig. Dann hast du 1 WLAN-Zugangspunkt (den Router) weniger. Hier erklärt: https://telekomhilft.telekom.de/t5/Geraete-Zubehoer/Speed-Home-WiFi-Ersteinrichtung/ta-p/3803685
Aber, hast du hingehen nix gegen 2 verschiedene SSID's einzuwenden, kannst du das WLAN des Routers trotzdem aktiviert lassen. Dann hast du halt 2 SSIDs in der Wohnung. Beide SSID's (Router-SSID + die Mesh-SSID) sind im gleichen lokalen Netzwerk, also werden sich alle verbunden Geräte (egal mit welcher SSID verbunden) sich gegenseitig im gesamten lokalen Netzwerk "sehen" und sind nutzbar.
Viel Erfolg!
Die Hersteller schreiben ja immer viel (Unsinn).
Der tatsächliche Bedarf kann nur am Ort des Geschehens ermittelt werden.
Okay! Vielen Dank dass du mir geantwortet hast. Ich lebe in einer 100qm Wohnung und dachte, dass es besser wäre in jeden Raum einen zu platzieren. Wenn Sie sich aber mehr auf den Füßen stehen dann werde Ich mir etwas anderes überlegen.
Deine Antwort hat mir sehr weitergeholfen :-)