Sparfüchse der Natur?

5 Antworten

Das ist gar nicht so aufwendig und kompliziert.

1. Vermeide unnötige Ausgabe oder greife zu günstigeren Produkten. Aber sinnvoll.

Ich lege sehr großen Wert auf Qualität, vor allem bei Werkzeugen. Bei Werkzeuge hingegen die ich selten nutze, Kaufe ich die günstigeren Versionen. Z.b. Drehmoment Schlüssel von gedore Red und nicht blau, Promat (Handelsmarke) oder Proxon. Erheblich günstiger, hält ebenfalls sehr lange. Oftmals greife ich bei Lebensmittel zu den günstigsten no Name Produkte. Inzwischen weiß ich wer hinter diversen no Name Marken steckt. Deren Backofenkäse von Kaufland, Aldi und Rewe kommt z.b. vom Originalhersteller Rouget.

Allerdings ist günstiger manchmal auch schlechter. Z.b. kaufe ich keine no Name Hosen mehr oder ich würde nie Werkzeug von Action holen. Da kauft man so oft nach, da gibt man hinterher mehr Geld aus.

2. Kaufe nach Angeboten. Ich schaue mir einmal die Woche Prospekte an, von den Läden wo ich üblicherweise einkaufen gehe. Da plane ich auch schon was für Gericht ich koche. Wenn z.b. Kassler im Angebot ist, gibt es 2 mal die Woche Kassler. Ich plane aber nicht jeden Tag. Wenn etwas wirklich günstig ist, kaufe ich auch auf Vorrat. Damit kann man locker ⅓ seiner Lebensmittelkosten reduzieren.

3. Koche selber. Es gibt Produkte, da lohnt es sich nicht die selber zu kochen. Im Angebot sind Eintöpfe so günstig, da macht es keinen Sinn. Außerdem dauert das manchmal richtig lange, da kostet ein der Strom mehr als die Lebensmittel. Außerdem kann man fertige Eintöpfe selbst verfeinern. Aber oft ist es billiger selbst zu kochen. Mit der Zeit kennt man die Rezepte und Arbeitsabläufe, dann geht es auch sehr schnell. Dennoch gönne ich mir manchmal Fertigprodukte, wenn ich wirklich keine Lust habe zu kochen.

Günstige Rezepte findest du z.b. von den YouTube KSK kochen. Schaue auch auf Reddit, dort sind die Rezepte aus den gelöschten Videos.

Ansonsten:

Ich fahre sehr viel Roller. Das spart im Vergleich zum Pkw sehr viel Geld. In der Stadt ist ein 50er Roller von der Geschwindigkeit her völlig ausreichend. Manchmal sind es 2 Minuten unterschied zum Pkw.

LED Lampen und Stromsparende Geräte anschaffen.

Sparen beginnt beim weniger ausgeben. Auf die Werbung nicht reagieren.

  1. Die Vermeidung von Wohnkosten In meinem Fall lebe ich immer noch bei meinen Eltern, obwohl ich längst in dem Alter wäre, mir etwas Eigenes aufzubauen. Ich empfehle auch, diesen Vorschlag umzusetzen, falls dies möglich ist, da, wie gesagt, die Wohnkosten zu den höchsten persönlichen Kosten zählen. Wer keine Eltern hat oder Eltern, die einen nicht bei sich leben lassen, hat Pech gehabt und muss sich damit abfinden, dass knapp die Hälfte des erwirtschafteten Geldes am Monatsende für die Miete draufgeht. Ich habe mich selbst informiert, was es für Alternativen gibt, habe aber keine attraktiven Möglichkeiten gefunden. Ein Tiny House wäre kostentechnisch stemmbar gewesen, aber die Orte, an denen solch ein Gebäude aufgestellt werden darf, sind streng limitiert – es gibt also nicht viele davon. Abgesehen vom Camping, wo man trotz regendichtem Zelt wie ein Bettler den Witterungen ausgesetzt ist, ist auch der Wohnwagen keine Alternative, da er keinen Komfort bietet. Man sieht, dass man bei diesem Punkt Glück haben muss, in welches Elternhaus man hineingeboren wurde.
  2. Persönlicher Konsum Auf Platz zwei der zu vermeidenden Kosten: die Vermeidung oder Minimierung persönlicher Konsumgüter. Nicht alle zwei Jahre ein neues Smartphone, sondern gebrauchte Technik kaufen und diese sieben Jahre lang nutzen (so wie ich mein Handy), gebrauchte Autos kaufen und nicht etwa ein Sportauto von BMW, das beim Umdrehen des Schlüssels schon 20 Prozent seines Wertes verliert. Auf Urlaub im Ausland verzichten und stattdessen zu Hause bleiben. All das sind die bewährten Mittel, die einem sofort in den Sinn kommen, wenn man sich nur fünf Minuten damit beschäftigt. Interessant wird es beim Thema "Konsumverhalten" selbst – was einen dazu anregt, sinnlos Dinge zu konsumieren, die man eigentlich nicht braucht. Ich habe bei mir herausgefunden, dass ich erheblich mehr konsumiere, wenn ich gestresst bin. Die Lösung ist nicht immer einfach: sich von der stressigen Situation distanzieren, vor allem, wenn es dabei um den Broterwerb geht. Um diesen Stress zu reduzieren, sollte man sich mindestens eine Stunde am Tag draußen bewegen, auch wenn es nur ein Spaziergang ist. Auch die Lektüre kritischer Denker hat mir schon geholfen, den Stress zu reduzieren. Gesamtausgaben dieser Art gibt es bei Amazon für einen Euro auf dem Kindle.
  3. Arbeitswege kurz halten Und ich meine es wirklich ernst: Die Arbeitswege verschlingen Unmengen an Geld, vor allem, wenn sie lang sind. Ich musste selbst 300 km zur Arbeit pendeln. Es ist zum einen immer wiederkehrender Stress und zum anderen die Treibstoffkosten – die Deutsche Bahn ist bei solch einer Strecke keine Alternative, wenn die Fahrt über fünf Stunden dauert. Die Lösung: Eine Arbeit suchen, die idealerweise nur 15 Autominuten entfernt ist. Auf Versprechungen, dass Tätigkeit XY wegen einer hohen Position mehr zum persönlichen Wohl beitragen würde, kann man verzichten. Das ist oft nur ein Satz, den der Personalchef sagt, der an seine eigene Beförderung denkt. Man muss nicht die angesehenste Position haben, um Wohlstand anzuhäufen. Viel nützlicher ist – so ernüchternd es klingen mag – ein sehr ausgewogenes Leben zu führen, mit regelmäßigen Gewohnheiten, die sich positiv auf die Psyche auswirken.
  4. Bausparvertrag Darauf kann man verzichten. Das ist nur ein Geschäft, bei dem die Bank profitiert. Man zahlt hierfür regelmäßig eine Summe auf ein separates Konto ein, von dem man kein Geld abheben kann. Um diesen Vertrag zu aktivieren, muss man sogar noch 4000 Euro Eintrittsgebühren zahlen, um sich dann ein Objekt für 200.000 Euro leisten zu können. Man bekommt einen niedrigen Zinssatz, um frühzeitig von zu Hause auszuziehen. Natürlich braucht man dafür über mehrere Jahre ein festes Gehalt – was in Deutschland für die meisten jungen Leute eine unwahrscheinliche Sache ist. (Die Bank gewinnt bei solch einem Geschäft immer, der Kunde jedoch nur eventuell.)
  5. Haushaltskosten Essen, Wäsche waschen, putzen etc. sind alles Kosten, denen man sich nicht entziehen kann – vorausgesetzt, man möchte nicht wie der berühmte Inder enden, der Stevo mit seinem Bier zum Kotzen gebracht hat. Diese Kosten lassen sich gut eliminieren, indem man Familienmitglieder dafür einspannt. Diese verlangen meist kein Haushaltsgeld. Dies ist natürlich wieder ein sehr bedingter Punkt, der zeigt, wie wichtig es ist, nicht von zu Hause auszuziehen.
  6. Dinge unterlassen, die am meisten schädlich sind Dieser Punkt müsste eigentlich die Nummer eins sein, aber ich wollte am Ende einen Punkt haben, der alle gleichermaßen betrifft. In diesem Fall ist es jedoch nur eine Teilmenge an Personen, die diesen Fehler machen: Kinder bekommen und eine Familie gründen. Das ist das Dümmste, was man finanziell unternehmen kann. Man muss nicht die Dokumentationen über alleinerziehende Mütter in Großbritannien gesehen haben, um zu ahnen, dass Kinder ein sehr kapitalintensives Thema sind, die einem in einer individualistischen Gesellschaft zu keinem Dank verpflichtet sind. Man sollte nicht so enden wie die alteingesessene Mutter, deren vermögende Kinder nicht kommen, um zu helfen – selbst dann nicht, wenn die Frage lautet: neue Glühbirnen oder auf Mahlzeiten verzichten?
  7. Das Schweigen Man sollte nie zeigen, dass man wohlhabend ist, sonst wird man wie eine Gans ausgenommen. Das versteht sich von selbst, dennoch begreifen es einige nicht – was man gut an Reportagen über tölpelhafte Touristen in Dritte-Welt-Ländern verfolgen kann. Wer solche Tendenzen hat, sollte sich durch eben diese Videos disziplinieren – am besten bevor er über ein hohes Vermögen verfügt.

Fazit:

Das Ziel sollte sein, mit den vorgestellten Sparmaßnahmen mindestens 1.000 Euro pro Monat auf die Seite zu legen. Diese Zahl bezieht sich auf einen durchschnittlichen Monat im Jahr. Das heißt, bei einem durchschnittlichen Leben (mit seinen gewöhnlichen Möglichkeiten) sollte man als Normalverdiener etwa 12.000 Euro im Jahr beiseitelegen. Das ist leider das Minimum, das man sparen muss, um nicht als Leibeigener des Finanzsystems zu enden. Diese Maßnahme gilt bis zum Ende der Erwerbstätigkeit, unabhängig davon, ob man das Eigenheim bereits finanziert hat oder nicht. Wer bis zum 40. Lebensjahr noch nicht damit begonnen hat, ist ohnehin verloren und dem bleibt nur noch übrig, als feuerspeiender Drache in Skyrim sein Dasein zu fristen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Einfach nichts nutzloses mehr kaufen und auch bei notwendigen Produkten wie Lebensmittel auf den Preis achten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Kaufe nur Sachen Dir Du wirklich brauchst.

Kaufe nie mehr als Du brauchst oder als Du konsumierst (z.B Lebensmittel).

Kaufe nur was Du auf dem Einkaufszettel hast

Kaufe Lebensmittel nie wenn Du hungrig bist.