Soziale Phobie zerstört mein Leben?

7 Antworten

Ich selbst habe eine Anpassungsstörung, mir fällt es also auch schwer, "raus zu gehen". Da man (zumindest hier) nie Therapieplätze bekommt, weil die Psychologen komplett ausgelastet sind vor lauter Terminen, mache ich, so blöd es klingt, das beste draus. Ich habe angefangen, Tagebuch zu schreiben. Zur Zeit bin ich im letzten Ausbildungsjahr und halte es dort kaum aus, weil ich mich unwohl fühle ich die Anpassungsstörung deshalb wirklich stark ist. Auch gehe ich Geocachen und wandern mit meiner Familie. Da bist du zwar in der Außenwelt, musst aber keine Fremden ansprechen. Rufe als Anfang vielleicht mal falsche Nummern an (bspw. Geschäfte) und sage "Oh, entschuldigen Sie, ich habe mich verwählt!) Das würde dir helfen, schon einmal das Telefonieren wieder zu "erlernen", falls du da Probleme hast. Auch solltest du deinen Abschluss nach machen, manchmal geht das ja auch Online, je nachdem, welcher es ist. Du hast leider nur zwei Optionen: Option 1) Du bleibst zu Hause und nix verbessert sich oder 2) Du quälst dich nach draußen und tust alles, damit es besser wird, auch wenn das eine sehr schwere Zeit werden könnte.


consillieri  15.07.2020, 00:04

Man bekommt an Ausbildlungsintituten für Psychotherapeuten schneller Termine, die sind dann im letzten Jahr und werden von ihren Ausbildern begleitet- vielleicht wäre das eine Alternative?

Ja, einen sehr pragmatischen. Gehe zum Arzt, Fachärzte für Psychiatrie haben lange Wartezeiten, macht aber nichts, alss dir einen Termin geben und vorhet gehst du zum Hausarzt und sprichst mit ihm über eine Einweisung, es gibt sehr gute Kliniken, zum Beispiel die Schön-Kliniken, aber aich vor Psychietrien barcuht man keine Angst zu haben. Da bekommst du erstmak Hilfe für 4 bis 6 Wochen etwa.

Danach kannst du in ambulanter Therapie langsam dein leben wider aufbauen. #Aber tue etwas, es ist schwer, aber du möchtest doch etwas ändern.

Ich hoffe, dass du die geeignete Unterstützung bekommst.

Kannst auch beim Sozialpsychiatrischen Dienst deiner Stadt anrufen, die ommen auch nach Hause und mit en Leuten kannst du erstmal alles bereden. Das wäre vielleicht ein Anfang?

Alles Gute!

hi erstmal

meine mutter hatte so etwas in der art auch einmal gehabt. sie hat sich irgendwann dann mal ,,rausgetraut‘‘ aus ihrem zuhause. sie hat jemanden gefunden, dem sie sich anvertraut hat und so ist es bei ihr besser geworden. wenn du das nicht so hinkriegst, dann kannst du ja vielleicht damit anfangen, deinen abschluss nachzuholen- wenigstens von zu hause aus und dann vielleicht auch dein abitur.

sonst kannst du ja mal nach psychologischer hilfe fragen

Würde an deiner Stelle zu einem Hausarzt gehen, der kann dir vielleicht einen Psychologen empfehlen. Hört sich schon ziemlich ernst an.

Alles Gute!

Dagegen ankämpfen, du bist doch sicher in Therapie, oder?
Und dann langsam anfangen, vielleicht erstmal so kleine Minijobs machen, bei denen man nicht so viel Kontakt mit anderen hat