Sorgt die Getriebesynchronisierung bereits beim Einlegen der Gänge für die Drehzahl-Angleichung der Getriebewellen, auch wenn die Kupplung getreten bleibt?
Sodass ein Einlegen des 1. Gangs bei hohem Tempo, sagen wir 50 Km/h, immer Schwerstarbeit für die Getriebesynchronisation des 1. Gangs bedeutet, auch wenn die Kupplung getreten bleibt?
2 Antworten
Da bei rollendem Fahrzeug die Ausgangswelle immer dreht, muss die Synchronisation natürlich auch bei getrennter Kupplung erfolgen. Du hast ja einen Drehzahlunterschied zwischen Antriebs- und Abtriebswelle im Getriebe.
Sorry Juliette Lima ist der Komiker, nicht Hobby Tfz
Das funktioniert aus dem selben Grund nicht, weshalb es auch nicht möglich ist während der Fahrt den Rückwärtsgang einzulegen. Weil beide Gänge nicht synchronisiert sind bzw. das Fahrzeug stehen muss um den Gang einlegen zu können. Da der erste Gang auch nur zum Anfahren des Fahrzeugs aus dem Stand gedacht ist. Manche Getriebe haben da auch eine Sperre.
Das funktioniert aus dem selben Grund nicht, weshalb es auch nicht möglich ist während der Fahrt den Rückwärtsgang einzulegen. Weil beide Gänge nicht synchronisiert sind bzw. das Fahrzeug stehen muss um den Gang einlegen zu können.
Hochwertige Getriebe haben einen synchronisierten R-Gang. Den kann man dann auch ohne Krach einlegen, wenn die Kiste noch vorwärts rollt.
Habe ich während meiner Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker noch nie was von gehört. Wäre meiner Meinung nach auch nicht wirklich logisch, den R-Gang einlegen zu können während sich das Fahrzeug noch in der Vorwärtsbewegung befindet, weil da enorme Kräfte auf das Getriebe und die Antriebswelle wirken würden. Aber ich lasse mich natürlich gerne eines besseren belehren. Hast Du da zufällig eine Quelle wo man das nachlesen kann?
Sieh' mal in das Fachkundebuch, dort müsste es ausgeführt sein. Darauf dürftest Du ja als Kfz-Mechatroniker Zugriff haben.
Darf ich mal fragen was für Qualifikationen bzw. Kompetenzen Du im Kfz Bereich hast?
Klar darfst Du, bin ebenfalls aus dem Kfz-Bereich, jedoch noch Mechaniker, gelernt von 1999 bis 2003. Einen großen Teil meines Wissens habe ich allerdings eigenmächtig erlangt, beispielsweise per Lektüre von Fachdissertationen, den Lehrstoff der Ausbildung sehe ich eher als Basiswissen an. Ich kenne, auch hier übrigens, so einige Kfz-Meister, welche im Bereich "Kraftfahrzeugtechnik" erhebliche Wissenslücken haben. Soll heißen: Darauf gebe ich wenig. ;)
So ein Quatsch in vielen Autos ist es möglich den ersten Gang während der Fahrt ein zu legen selbst bei 40 Km/h
Naja, dann habe ich während meiner Ausbildung wohl was falsches gelernt.
Natürlich! Aber der Komiker Hobby Tfz, siehe unten, meint das sei nicht so