Sorgen die Medien nicht für Auseinandersetzungen?
Heute ist der Parteitag der AFD in Essen. Seit Tagen wird über die Anti-Demonstration und über mögliche gewalttätige Auseinandersetzungen gesprochen.
Wir dadurch nicht Öl ins Feuer gegossen? Wie sieht ihr es?
DIE FRAGE HAT NICHTS MIT DER AFD ZU TUN! ES IST EIN BEISPIEL!!!!!!!!!!!
3 Antworten
ich denke auch, das sich unsrere Medien (nicht nur die öffentlich/rechtlichen) mitunter auf einem ganz schmalen Grad bewegen, und zwar dem Grad zwischen (ich nenne es mal) Meinungslenkung und objektiver Berichterstattung, , ich glaube aber auch, das viele Redakteure sich dessen gar nicht so sehr bewusst sind, was sie da ggf anrichten können, es geht da wahrscheinlich um Einschaltquoten und somit letztendlich um Geld, was man ja auch nicht selten an sehr "provokanten" Schlagzeilen sieht, mit denen man ja bereits auf eine "Schiene gezogen wird" aber dann im Laufe des Textes im Bericht lösen sich viele Dinge in Luft auf, wer aber nur die Überschrift liest - nun ja - dann tritt genau das ein, was Du in Deiner Frage formuliert hast
Dürfen die Medien nur berichten, was der AfD genehm ist oder wie darf man das verstehen?
Das der Parteitag in Essen ist, ist doch eh allgemein bekannt.
Und das dort gewalttätige Demonstranten auftauchen aus der linksextremen Szene ist komplett daneben. Aber die Mehrheit demonstriert friedlich!
Und zwar für unsere Demokratie, für Meinungsfreiheit und für Vielfalt.
Passt der AfD nicht und schon wird wieder gemeckert, dass es ja undemokratisch sei. Also ist es undemokratisch, wenn man nicht die Meinung der AfD vertritt?
Aber schon erstaunlich, dass offenbar Medienvertreter der "Mainstreammedien" zugelassen sind und berichten dürfen. Dann sind Berichterstattungen also doch erwünscht? Die AfD sollte sich mal entscheiden!
Weidel kommentierte zum Auftakt auch die massiven Proteste außerhalb der Essener Grugahalle, in der der Parteitag stattfindet. Diese hätten nichts mit Demokratie zu tun, weil sie sich gegen eine demokratische Partei richteten, die ihre Rechte ausübe. Man lasse sich davon nicht einschüchtern. "Wir sind hier - und wir werden bleiben."
Nach Beobachtung von ARD-Reporter Martin Schmidt erhielt Weidel für ihre Worte vergleichsweise wenig Applaus. Am Ende der Rede hätten die Delegierten fast animiert werden müssen, für die Parteichefin aufzustehen. Allerdings wüssten alle in der Halle, dass sie an der Basis sehr beliebt sei, sodass man nicht auf sie verzichten könne.
https://www.tagesschau.de/inland/afd-bundesparteitag-114.html
Die "demokratische" Partei findet also demokratische Demos schlecht... Denn sonst lässt sich ja nicht erklären, warum mal wieder nicht differenziert wird. Ah ja...
Randale - Brüder (und Schwestern) sind immer schlecht und wenig hilfreich! Aber friedliche Demonstranten kann man schwerlich mit ihnen in einen Topf werfen. Verbittet sich die AfD ja auch, wenn sie pauschal als "Nazipartei" betitelt wird.
Nein. Denn der Mensch entscheidet selbst... Und vor allem sind gewaltbereite Idioten, egal aus welcher politischen Richtung sie kommen, ohnehin gut vernetzt.
Ich denke, man würde es sich zu einfach machen, wenn man sagt, dass durch weniger Berichterstattung Gewalt eingedämmt werden würde. Wer randalieren will, der tut es.
Das könnte und kann auch sein... allerdings, könnte ich mir vorstellen, dass ohne Berichterstattung die Menschen nicht daran erinnert werden und ggf. animiert werden.....
Würde man nicht die Info haben, würde man evtl. nicht hin gehen... besonders, wenn Menschen bewusst Gewalt suchen um Aggressionen rauszulassen.
Es sind und belieben Idioten, egal welche Richtung.
Die Menschen die andere Verletzen, Nötigen oder dessen Eigentum nicht respektieren sind für mich A.......
Über was sollte dann in Zukunft nur noch berichtet werden? Übers gute Wetter?
Und die meisten Demonstranten sind doch auch friedlich. Das ist wie mit dem G 20 in Hamburg. Da kamen zig Tausende um friedlich zu demonstrieren und Extremisten aus halb Europa um Hamburg auseinander zu nehmen. Es ist leider so, dass man immer und überall mit solchen Bekloppten bei entsprechenden Demos rechnen muss. Und gerade wenn viel darüber berichtet wird, hält es auch vielleicht Leute ab dort hin zu fahren, weil sie wissen, es gibt ein hohes Polizeiaufgebot und vor allem wird man die zur Rechenschaft ziehen, die etwas beschädigen, rum randalieren oder gar Polizisten angreifen oder anderen Menschen Schaden zufügen.
Ich glaube es gibt genug Themen ... aus meiner Sicht hat ein AFD Parteitag keinen Nährwert für die meisten.....
Ich kenne Videos und Bilder aus Hamburg, Ich habe zwei Freunde die dort wohnen.... Dort sah es aus wie im Krieg......
Nochmals, die Frage war, ob der Journalismus dieses nicht noch fossiert.... dass diese Bekloppten noch dahin kommen....
Dort sah es aus wie im Krieg
Na ja,- ganz so schlimm war es nun nicht. Aber in einigen Stadtteilen haben die Chaoten ganz schön rum gewütet und auch normale Anwohner wurden zu Dieben und Vandalen.
Die Berichterstattung darf nicht beschnitten werden, nur weil es sein könnte, dass...
Damit wäre die Pressefreiheit nicht gewährleistet und das wäre fatal!
Die Presse wird nun über die Chaoten berichten und über das, was die Justiz nun veranlasst. Die AfDler werden wie gewohnt rum heulen und viele Menschen werden auch bei der nächsten Demo gegen Rechtsextremismus friedlich auf die Straße gehen. Und in 2 Wochen ist das Thema Essen komplett durch und man wird was drüber lesen, wenn man gezielt danach sucht. Dann gibt es andere Themen und das Leben geht weiter.
Die Medien profitieren von der Berichterstattung über diese Radaubrüder doch am meisten! Je mehr Randale, desto spektakulärere Bilder gibt es.
Deeskalierend wirken sie so gut wie nie, allenfalls wenn sie Gefahr laufen, dass es ihnen selbst an den Kragen geht. Dann ist das Geschrei groß.
Die Frage war nicht auf die AFD und noch weniger auf die Ausrichtung. Sie galt in die Richtung der Menschen, die dieses animiert (durch die Medien), nicht friedlich zu demonstrieren, egal ob rechts oder links.
Meine Frage, wurde aus dem Grund gestellt, weil u.a. WDR in den Nachrichten darauf hinweisen. Es kann auch ein brisantes Fußballspiel sein oder ein G20 treffen etc.
Vielleicht deutlicher : Heizen die Medien dieses zusätzlich an?
Im letzten Satz hast du ja auch dein Statement abgegeben ....