SONGWRITING - WIE ERFINDE ICH EINE EIGENE MELODIE?

7 Antworten

Hallo,

also ich an deiner Stelle würde erstmal den Text entwerfen, und auf den Silben basierend eben die Noten(länge). Geht natürlich auch umgekehrt, aber ich fänds schwieriger, einen Text auf eine Melodie auszurichten als umgekehrt. Und dann überlegst du dir eben eine Tonart, ich würd mal mit C-Dur anfangen und gewöhnlichem 4/4 Takt, und probierst eben mal ein paar Variationen aus, welche Note wo besser passt, das hörst du ja dann. Die meisten Melodien entsprangen aus Improvisationen. Das ist natürlich etwas zeitaufwendig, besonders, wenn man noch keine Erfahrung hat. Aber einige Musiker haben jahrelang an Lyrics gearbeitet. LG

Nehm dir 3 Muster wie viertel achtel Punktierte viertel oder Dreiklans und Tonleiter und reihe verschiedene Variationen davon an einander ( verändere auch die Tonhöhen dann ist alles wie einen normale Melodie oder ein Lied) Dafür braucht man aber sehr viel Taktgefühl aber mehr wie schief gehen kann es ja nicht also nichts wie ausprobieren :D . Ein weiterer Tipp ist das du das ganze erst für ein Instrument schreibst und nicht gleich für ein ganzes Orchester ^^


bantamnelson  09.05.2012, 21:04

bloß nicht! das hört sich an wie mathematisch berechnet ohne gefühl.

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komponieren heißt note an note reihen. fang einfach an, probier und mit der zeit entwickelst du ein gefühl dafür. ich mach das seit zwanzig jahren und das hat eine weile gedauert bis was raus kam.


ramary3 
Beitragsersteller
 09.05.2012, 20:40

Danke für deine Antwort - Ein Versuch ist es ja wert, kann man deine Lieder irgendwo anhören? Will nichts klauen, sondern es nimmt mich wunder wie das rauskam :)

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Hallo!

Indem man sie summt. Dann kann man versuchen Silben hinzuzufügen und Wörter daraus machen, falls man einen Song schreibt.

Alternativ mit Instrument klimpern.

Ich möchte noch etwas hinzufügen:

Im Allgemeinen hört man eine Melodie oder ein Melodiefragment innerlich - und versucht dann, es zu singen, auf einem Instrument zu spielen oder es gleich aufzuschreiben.

Bei diesem Prozess kommt es oft zu Übertragungsfehlern (Kopf -> draußen), die aber häufig nicht so gravierend sind. Denn meistens bekommt man so neue Anregungen und Ideen, wie man es besser oder interessanter machen kann.

Aber noch einmal zurück zur Idee im Kopf: Man hat eine (vage und/oder unvollständige) Klangvorstellung und versucht dann, diese Vorstellung zu singen oder zu spielen. Das, was man nun hört, erzeugt wieder neue Klang-Ideen, die die Melodie weiter bringen. Erneut kommt es zur Übertragung, und das Ergebnis spornt die Vorstellungskraft weiter an.

So sieht es im Idealfall aus. Wenn es schlecht läuft, hat man gerade keine Idee und weiß nicht, was man spielen soll. In dem Falle kann man sich an einer interessanten Akkordfolge orientieren und auf dieser Grundlage eigene Melodievorstellungen entwickeln. Nehmen wir mal an, dass man jetzt doch eine Idee hat, diese Idee auf dem Instrument spielt - und unzufrieden ist. Jetzt ist es wichtig, nur das zu verwerfen, was einem nicht gefällt und erst als letzte Lösung alles über den Haufen zu werfen.

Denn oft genügt es, nur zwei Noten zu ändern, den Rhythmus neu zu gestalten oder an einer Stelle eine andere Harmonie zu nehmen, und schon ist es repariert.

Viel Spaß beim Komponieren!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung