Sollten Fahrradwege nur noch auf der Straße verlegt werden, damit die Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer durch Fußgänger ausgebremst werden?

7 Antworten

Solange kein Platz für echte Radwege nach niederländischem Standard da ist, sollten Radfahrer ganz normal auf der Fahrbahn fahren.

Radfahrer und Fußgänger passen vom Verhalten nicht zusammen; Fußgänger verhalten sich halt "chaotischer", gehen nebeneinander, quatschen zusammen, führen den Hund aus, gehen mal links mal rechts usw.

Gemeinsame "Geh- und Radwege" vermeide/umfahre ich wenn möglich; muß ich sowas mal benutzen, fahre ich langsam und reche mit allem (Fußgänger, Abbieger usw.); das ständige Umsehen verursacht schnell "Nacken"...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich wurde in meinem Leben, von klein auf, unterwegs sehr oft (nicht an Bushaltestellen) von Radfahrern umgefahren, sogar frontal und absichtlich, wobei sie ihre Lenker plötzlich in meine Richtung drehten. Dabei wurde ich oft erheblich verletzt. Die Radfahrer fahren eher Fußgänger tot, als dass sie sich selbst verletzen. Radfahrer sollten vorausschauend fahren und auch mal klingeln. Ich (70) habe berechtigte Todesangst vor Radfahrern, zumal ich zerbrechliche Knochen habe.


Paddypb76 
Beitragsersteller
 22.09.2024, 05:18

Ich kann es verstehen, aber sowie ich mit dem Fahrrad fahre, habe ich von Fußgängern Angst, so daß ich immer mit den Gedanken fahre, das mir ja kein Fußgänger in die Quere kommt.

Wenn es sein muss, mache ich einen riesen Bogen rum, nur finde ich es nicht lustig, wenn Fußgänger sich auf dem Fahrradweg aufhalten und mich noch in Gefahr bringen. Denn ich bin der jenige, der dann eine totale Notbremsung macht, nur man weiß Nie wie das ausgehen könnte.

Ich habe keine Lust womöglich im Rollstuhl zu landen, weil man mir den Weg abschneidet.

Aber ja doch, es gibt auch viele, die sich wie die Axt im Walde aufführen. Auf die bin ich sogar auch sehr Sauer. Das sind aber die jenigen die anscheinend keine Ahnung im Verkehr haben. Und bin ich sogar dafür, das man die auch dafür belangt.

Nur weil es einige so übertreiben, muss es nicht gleich alle sein.

Bei mir ist es sogar so, wenn ich als Fußgänger Unterwegs bin, dann nimmt kein Auto und kein Fahrrad Ernst, wenn ich als Fahrradfahrer Unterwegs bin, dann nimmt mich kein Auto und kein Fußgänger Ernst und wenn da ich sogar ein Führerschein habe, aber kein Auto besitze, würde ich dennoch sagen, das man mich eventuell als Autofahrer, sowie ich ein Ato besitzen würde, dann auch kein Fahrrad und kein Fußgänger Enst nehmen würde.

Woher soll man vertrauen herbekommen. In diesen Fall bin ich Dr jenige der als Vorbild Unterwegs ist.

Nobodyrotz  22.09.2024, 05:24
@Paddypb76

Das haben oft die Wegeplaner in den Stadtverwaltungen zu verantworten. Das habe ich dort auch schon angesprochen.

Falls du nicht blind durch die Gegend fährst, siehst du schon etliche Meter vorher, dass da eine Bushaltestelle kommt und dass Leute dort stehn (klingt komisch, ist aber so). Zur Not kann man auch mal absteigen, bevor man in die Kinder rein donnert! Aber viele Radfahrer gehören leider zu der Sorte "mein ist die Straße"! Fragt euch doch mal, woher die schlechte Meinung über Radfahrer kommt! Bestimmt nicht, weil ihr so "rücksichtsvoll" im Straßenverkehr unterwegs seid. Ich sehe ständig, dass Radfahrer rote Ampeln ignorieren, die Vorfahrt missachten und wie blöd rasen. Und wenn man was sagt, kriegt man noch aggressive Antworten um die Ohren gehauen. Natürlich sind nicht alle so, aber es gibt leider viel zu viele von dieser Sorte.


Paddypb76 
Beitragsersteller
 22.09.2024, 12:05

Ich habe die Schüler rechtzeitig an der Bushaltestelle übrigengs gesehen und habe auch die Geschwindigkeit komplett Minimiert und dabei geklingelt, nur haben die ersten auf dem Fahrradweg rumgehampelt, so daß ich vorsichtshalber rechtzeitig nochmal geklingelt habe, aber statt dessen haben sich dann viele Schüler auf dem Fahrradweg aufgehalten, so mir keine Chance blieb als beide Bremsen gleichzeitig zu bestätigen. Sonst wäre man mit dem Kopf sonstwo hingeknallt. Ich war der einzige, den was Passiert ist. Sonst ich keinen was Passiert und zu Schaden ist auch nicht gekommen, aber ich wäre mit dem Kopf beinahe an der Stange von der Bushaltestelle dagegen geknallt. Waren nur ein Pasr Zentimeter zwischen der Stange und mein Kopf und mein Fahrrad lag auf mir.

Wenn die Schüler mir den Fahrradweg blockiert haben, obwohl ich die rechtzeitig gesehen habe und nochmal vorher rechtzeitig mit verminderter Geschwindigkeit geklingelt habe und dennoch beide Bremsen betätigt habe um eine Notbremsung zu aktivieren um eine Kollision mit den Schülern zu verhindern, dann frage ich mich wo ich Schuld daran haben soll.

Erkläre mir das bitte, aber mit Sachverstand. Ich habe die Erläuterung dargestellt und jetzt will ich von dir die deine Gegenerläuterung erklärt haben.

Es ist sehr fatal nur einen Fahrradfahrer die alleinige Schuld zu geben, obwohl es dargestellt ist das es andere durch eine Fehleinschätzung zu stande kam.

Nicht immer gleich alles, wie bei solchen Fall, gleich den Fahrradfahrer die Schuld geben, es können auch die Fußgänger sich falsch verhalten.

Das Problem besteht lediglich das der Fahrradweg zwischen Wartehäuschen der Bushaltestelle und der eigentlichen Haltestelle mit Fahrplan in der Mitte liegt. Sollte dies ein großes Problem für die Fußgänger bzw. für die wartenden Fahrgäste darstellen, dann darf der Fahrradweg eben dort entfernt werden und die Fahrradspur auf die Straße verlegt werden.

Der Fahrradweg dient lediglich nur das sogar Kinder dort auf dem Fahrradweg Normalerweise Sicher fahren können, aber offensichtlich wollen offensichtlich einige keine Fahrradwege direkt neben dem Fußgängerweg und auch an der Bushaltestelle haben. So macht man es sich auch leichter, immer und sofort gleich den Fahrradfahrer für alles die Schuld zu geben.

Es gibt einige, aber es sind nicht alle, die letztendlich was falsch machen und auch nicht für Schuld sind, aber Hauptsache die anderen sind dann von der Sichtweise anderer die Guten und die Engel, nur dem es lediglich getroffen hat und nicht mal Schuld daran hat, soll immer trotzdem Schuld dafür haben. Diese Logik kann ich nicht nachvollziehen. Aber das kannte ich bereits schon als Kind, das ich für vieles die Schuld bekam, obwohl ich nichts getan habe.

Willkommen im Patriarchismus. Hauptsache, man kann immer irgendeinem, egal für was immer und für alles die Schuld geben, auch wenn die jenige Person keine Schuld daran hat. Da wird einfach die Beweisumkehr ausgeblendet. So einfach macht man es sich.

opanobi  22.09.2024, 15:43
@Paddypb76
Erkläre mir das bitte, aber mit Sachverstand. Ich habe die Erläuterung dargestellt und jetzt will ich von dir die deine Gegenerläuterung erklärt haben.

Kinder sind eben unberechenbar. Das sollte man als Verkehrsteilnehmer immer berücksichtigen. Mehr hab ich dazu nicht zu sagen.

Ich kann dich total verstehen, als Person die viel mit dem Fahrrad unterwegs ist kenne ich diese Situationen an Bushaltestellen und nur Mal als kleiner Zusatz: Das problematische ist dann nicht nur, dass man vom Fahrrad stürzt, sondern dass man vllt sogar noch einen Schüler anfährt. Gerade wenn man ordentlich Tempo drauf hatte ist das nicht ungefährlich. Meiner Meinung sollte Kindern dort genau das beigebracht werden wie wenn sie eine Straße überqueren: Erst nach links und rechts schauen. Natürlich liegt es auch in der Verantwortung der Radfahrer, dass sie keine Kinder anfahren, aber wie du schon meintest manche sind da so naiv. Was soll ich als Radfahrer denn viel mehr machen als Klingeln, langsamer werden und versuchen um die drum herum zu fahren. Ich habe auch das Gefühl, dass Radfahrer von Fußgängern nicht so ganz Ernst genommen werden an Bushaltestellen. Ich finde es ist für einen Fußgänger einfacher kurz anzuhalten, zu warten und dann in den Bus zu steigen als dass ein Radfahrer dann eine Notbremsung einlegt und fast vom Rad fliegt. Habe ich selber schon ein paar Mal erlebt (nur ohne das vom Fahrrad fliegen). Die Radwege auf die Straßen zu verlegen halte ich aber auch nicht immer für sinnvoll, da Autofahrer dann sehr knapp an einem vorbei fahren und man jedes Mal Angst hat dass einen der Rückspiegel trifft. Solche Situationen erlebe ich auch regelmäßig.


Paddypb76 
Beitragsersteller
 22.09.2024, 03:55

In Berlin ist es besonders Abenteuerlich und Fahrradfahrer werden dort am wenigsten wahrgenommen.

In Berlin ist es zum Teils, das die Wartehäuschen auf dem Gehweg sind und zwischen dem Wartehäuschen und der eigentlichen Bushaltestelle der Fahrradweg entlang führt. Sowie dann viele Schüler an der Bushaltestelle noch auf den Bus warten, dann blockieren die zum Teils auch den Fahrradweg ohne zu wissen, was Sie mit diesen Verhalten tatsächlich anrichten. Normalerweise wäre es richtig, wenn die am Wartehäuschen warten oder direkt an der Bushaltestelle stehen, aber so daß die nicht den Fahrradweg blockieren.

Wo die Schüler dann den Fahrradweg blockieren, behindern die schon direkt den Fahrfluss der Fahrradfahrer.

Es recht dann tatsächlich nur ein Paar Schüler und wenn die auch noch unaufmerksam sind, das ein Sturz vom Fahrrad so gut wie vorprogrammiert ist und das lässt sich auch nicht so einfach verhindern.

Die Frage stellt sich doch eigentlich so, will man die Schüler mit in den Fahrradsturz durch ein Unfall mit einbeziehen oder macht man dann doch eher eine Vollbremsung. Der Sturz lässt sich ohnehin nicht verhindern.

Es wäre aber doch schon besser, wenn alle Schüler Vernunft an nehmen und von alleine darauf achten würden, das die Sicherheit der Fahrradfahrinnen und Fahrradfahrer gewährleistet ist, indem der Fahrradweg frei befahrbar ist.

anakinskyflyer  22.09.2024, 07:07

Darum gehören die Wege für Radfahrer besser ausgebaut aber Du als Radfahrer musst halt suf Fußgänger Rücksicht nehmen! Als Autofahrer hat msn hinter dem Bus zu bleiben um Unfälle mit Fußgängern zu vermeiden! Wenn die Leute im Begriff sind, in den Bus steigen rechnen sie nicht mit nem Radfahrer, der sie über den Haufen fährt! Halt gefälligst an, Füsse auf den Boden oder noch besser Absteigen! Auch und gerade, wenn Du voll in Fahrt bist , DU bist das Risiko in dem Moment, nicht umgekehrt!

Iknowsomethings  22.09.2024, 11:09
@anakinskyflyer

Wenn ich da anhalten würde, fahren mich die anderen Radfahrer über den Haufen, weil sie es nämlich eilig haben und dort niemand stehen bleiben will

anakinskyflyer  22.09.2024, 11:17
@Iknowsomethings

Ach und das rechtfertigt, dass Du die Fußgänger gefährdest? Die anderen machen das schließlich auch, wie alt bist Du, Himmel? Das IST rücksichtsloses Verhalten! Wenn die anderen Radfahrer Dich über den Haufen fahren nur weil Du gezwungen bist anzuhalten und wenn Du deshalb lieber andere in Gefahr bringst bist Su nicht besser! Kann ich mit dem Auto ja auch nicht machen, einfach jmd übern Haufen fahren nur weil der die Dreistigkeit besitzt, vor mir anzuhalten, so ne Unverschämtheit! Oder? Was ist denn das für eine Einstellung? Lösungsvorschlag, steig ab bevor die Haltestelle kommt! Bitte Gehirn einschalten, bevor ihr am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmet, je schneller ihr unterwegs seid desto mehr gilt das!Och Leute!

Iknowsomethings  22.09.2024, 11:21
@anakinskyflyer

Dann mach das Mal in einer Stadt wo Radwege regelrechte Schnellstraßen sind und Radfahrer sogar den Bürgersteig nutzen um sich gegenseitig zu überholen. Mitten auf dem Fahrradweg abzusteigen stellt eine viel größere Gefahr dar. In meiner Stadt habe ich noch NIE einen Radfahrer gesehen, der mitten auf dem Weg absteigt, weil das hier einfach gefährlich ist.

Iknowsomethings  22.09.2024, 11:26
@anakinskyflyer

Nicht Mal an Zebrastreifen steigt man hier ab, weil es extra Spuren und manchmal sogar extra Ampeln für den Radverkehr gibt

anakinskyflyer  22.09.2024, 11:32
@Iknowsomethings

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MobilitätsmagazinFahrrad-BußgeldkatalogZebrastreifen mit Fahrrad befahren

Am Zebrastreifen mit dem Fahrrad: Was ist zu beachten?

Von Gitte H.

Letzte Aktualisierung am: 15. August 2024

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Kommentare

FAQ: Fahrradfahrer am Zebrastreifen

Darf man mit dem Fahrrad über den Zebrastreifen fahren?

Ja, allerdings haben Sie dann keinen Vorrang gegenüber dem querenden Verkehr auf der Fahrbahn und müssen diesen gegebenenfalls vorbeilassen. Möchten Sie das Vorrecht für Fußgänger in Anspruch nehmen, müssen Sie als Radfahrer am Zebrastreifen absteigen und Ihr Fahrrad schieben.

Was gilt, wenn der Zebrastreifen einen Radweg kreuzt?

Auch in diesem Fall haben Fußgänger auf dem Zebrastreifen Vorrang. Fahrradfahrer auf dem Radweg dürfen sich dem Zebrastreifen nur mit mäßiger Geschwindigkeit nähern und müssen notfalls warten, bis die Fußgänger ihn überquert haben. Erst dann dürfen die Radfahrer weiterfahren.

Zieht das Fahren mit dem Fahrrad über den Zebrastreifen ein Bußgeld nach sich?

Ja, wenn Sie dabei vorschriftswidrig das Vorrecht für Fußgänger beansprucht und den querenden Verkehr auf der Fahrbahn behindert haben. Dies kann Ihnen ein Verwarnungsgeld von 20 Euro einbringen.

Iknowsomethings  22.09.2024, 11:37
@anakinskyflyer

Trifft nicht zu, da es am Zebrastreifen eine auf dem Streifen gekennzeichnete Spur für die Radfahrer gibt und Radfahrer und Fußgänger ihn dann nebeneinander überqueren können. Natürlich wird man dabei langsamer und kündigt dem restlichen Verkehr das überqueren an oder klingelt falls doch noch ein Fußgänger auf der Radspur ist

Ein Fahrradweg auf der Straße finde ich weitaus gefährlicher für den Radfahrer. Da kann es nämlich durchaus passieren das der Radfahrer von Autos oder noch schlimmer von Lastwagen die links abbiegen wollen einfach übersehen wird da er sich im totenwinkel befindet


Paddypb76 
Beitragsersteller
 22.09.2024, 12:17

In Berlin gibt es viele Sichere Fahrradwege, die auf der Straße sind, aber auch zum Ärgernis der Autofahrer und LKW Fahrer.

Wie man es auch umsetzt, viele wollen es immer alles anders haben und dann kommen die Streitgespräche.

Lieber fahre ich auf der Straße, als auf dem eigentlichen Fahrradweg neben dem Gehweg.

Nur solange sich ein Fahrradweg neben dem Gehweg befindet, muss auch der Fahrradweg benutzt werden.