Sollten Deutsche stolzer auf ihr Land sein?

Man kann auf eigene Leistungen stolz sein.

Wer auf ein Konstrukt wie eine Nation stolz ist, betätigt sich lediglich als Trittbrettfahrer von Leistungen, die andere in diesem Land erbracht haben. Und auf fremde Leistunge stolz zu sein, zeugt von einem Identitätsproblem des Betreffenden.

Ich glaube es reicht vollkommen aus stolz auf sein Land und seine Mitbürger zu sein die Es am laufen halten. Ich wüsste nicht was ein "noch stolzer" überhaut sein soll und was das bringen würde. Die Leute die jeden Morgen aufstehen, also nicht so Einer wie ich der Bürgergeld bekommt, Die sind stolz und wissen auch worauf. Die wissen das Sie Deutschland sind und das ohne Sie hier nichts läuft. Denen brauchst du nicht zu sagen das sie stolzer sein müssen, die sind stolz und das zu Recht ;-)

Ich persönlich bin stolz auf dieses Land und vor allem auf seine Bevölkerung weil es die Krisen bis jetzt gut wegsteckt. Ich war mir während Corona nicht sicher ob es halten würde. Aber die Jungs un Mädels haben es mit Schweiß in der Kimme hart durchgezogen und ja Einige sind dabei auf der Strecke gebleiben und Einige werden bei all dem Mist noch auf der Strecke bleiben. Aber du kannst deinen Arsch drauf verwetten, das es immer ein paar geben wird die bis zum Schluß kämpfen. Hier min Deutschland muss bis jetzt zumindest keiner hungern und da sind wir eineigen Ländern was das betrifft weit vorraus, darauf kann man stolz sein.

Aber sicher wie gesagt, es gibt viel zu tun und die Regierung baut viel Mist. Wir müssen halt schaun das wir selbst ans Steuer kommen, dann wird das auch wieder. Das Volk muss ans Steuer und ich meine das gesamte deutsche Volk, nicht nur irgendwelche Möchtegerns ;-)

“Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt. Wer bedeutende persönliche Vorzüge besitzt, wird vielmehr die Fehler seiner eigenen Nation, da er sie beständig vor Augen hat, am deutlichsten erkennen. Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein. Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen.”

Schopenhauer

Es gibt einen Stolz, der vielen Deutschen innewohnt, aber die Menschen haben gelernt, ihr ausgezeichnetes Los mit Würde zu tragen, ohne auf andere herabzublicken(Chauvinismus) oder sich unnötig selbst zu erhöhen (Nationalismus).

Ich finde dieses Verhalten vorbildlich.

Nur die Alternative für Ruzzland und andere rechtsextreme (halbstarke) Kräfte versuchen, mit billigen aus den USA kopierten Kampagnen(z.B Rassismus gegen Weiße, um eigenen Rassismus zu rechtfertigen) , diese kleine Flamme zum lodern zu bringen, um ihre niederträchtigen Ziele (mehr nationale Politik/Nationalsozialimus) zu erreichen.

Gegen jegliche Versuche, nationalistische Gefühle auszulösen, sind die meisten Deutschen vollkommen sensibilisiert und immunisiert. Nicht zuletzt wegen der Lehren, die aus dem Zweiten Weltkrieg gezogen wurden.

Es gibt heute kaum ein Land, welches so demokratisch ist FÜR ALLE wie Deutschland - und dafür darf man sich dann schonmal auf die eigene Schulter klopfen.

Lg

Die Deutschen, und ganz besonders die Nationalisten, sollten sich mal fragen, was sie außer Jammern produktiv für das Land tun können. Das wäre wichtiger und patriotischer als eine Aufwertung des Selbstwertgefühls durch die Geburt in einem bestimmten Land.

Also - nicht mehr dreimal am Tag die Nationalhymne in allen Strophen singen. Dafür im Sportverein, bei der Feuerwehr oder der Tafel mal mit anpacken.