Sollte Trump seine Kandidatur zurückziehen?

4 Antworten

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Das es nicht geglückt ist könnte man auch als "Gott hat noch große Pläne mit diesem Mann und ihn deshalb gerettet" interpretieren.

Wie das halt so ist mit Interpretationen - jeder sucht sich die raus, die ihm am besten passt.

Ein Gläubiger könnte auch argumentieren, dass das Attentat auf Trump durch Eingreifen Gottes gescheitert war.

Nein. Er wird der nächste US-Präsident!

Besser, du gewöhnst dich dran.


Inkognito-Nutzer   18.07.2024, 07:47

Kann man sich an die Pest gewöhnen?

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Inkognito-Nutzer   18.07.2024, 08:01
@Eisenkrieger

Albern ist eher die unreflektierte Trump-Verehrung.

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Eisenkrieger  18.07.2024, 08:08
@Inkognito-Beitragsersteller

Manche Kommentare sind derart verdümmlicht, dass man sich schon fragt ob der Kommentarist nicht wenigstens eine Minute nachgedacht hat, bevor er solche Zeilen in das Internet tippt und unreflektiert auf Absenden klickt. .🙄

Wie kommst du denn bitte auf den Gedanken, ich würde Trump "verehren"? Weil ich mir eine differenzierte Sicht auf Politik erlaube und Menschen nicht in ekelhafter Weise mit einer tödlichen Krankheit vergleiche?

Aber ich kann dich auch verstehen, du bist eben sehr salzig, dass der Anschlag auf sein Leben misslungen ist. Du hättest ihn vermutlich lieber tot gesehen, so wie andere Politiker, Comedians und Journalisten.

Es ist aber anders gekommen und zu deinem Leidwesen hat sich Trump vorbildlich, ja heldenhaft gezeigt. Das macht dich richtig Mett, oder?

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Inkognito-Nutzer   18.07.2024, 08:19
@Eisenkrieger
Manche Kommentare sind derart verdümmlicht, dass man sich schon fragt ob der Kommentarist nicht wenigstens eine Minute nachgedacht hat, bevor er solche Zeilen in das Internet tippt und unreflektiert auf Absenden klickt. 

Wenn du dich auf deine eigenen Kommentare beziehst, magst du recht haben.

Wie kommst du denn bitte auf den Gedanken, ich würde Trump "verehren"? Weil ich mir eine differenzierte Sicht auf Politik erlaube und Menschen nicht in ekelhafter Weise mit einer tödlichen Krankheit vergleiche?

Worin besteht denn diese "differenzierte" Sicht?

Aber ich kann dich auch verstehen, du bist eben sehr salzig, dass der Anschlag auf sein Leben misslungen ist. Du hättest ihn vermutlich lieber tot gesehen, so wie andere Politiker, Comedians und Journalisten.

Das ist eine böswillige Unterstellung.

Es ist aber anders gekommen und zu deinem Leidwesen hat sich Trump vorbildlich, ja heldenhaft gezeigt. Das macht dich richtig Mett, oder?

Was ist an einem Streifschuss am Ohr heldenhaft oder vorbildlich?

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Eisenkrieger  19.07.2024, 11:19
@Inkognito-Beitragsersteller Heldenhaft
Wenn du dich auf deine eigenen Kommentare beziehst, magst du recht haben.

Ist das so? Du hälst einen Kommentar wie : "Kann man sich an die Pest gewöhnen?" tatsächlich für einen ernst zu nehmenden Beitrag?

Worin besteht denn diese "differenzierte" Sicht?

Ich verstehe sehr gut, dass dir eine solche Sichtweise völlig fremd ist, sogar so ungewohnt, dass du ein dir mysteriösen Begriff in Gänsefüßchen setzen musst. Gern aber erkläre ich dir anhand des Beispiels Trump, wie man differenziert auf politische Ereignisse oder Personen blickt um sich ein möglichst valides Urteil bilden zu können.

Zunächst wäre es sinnvoll damit zu beginnen, wie die Präsidentschaft Trumps eigentlich verlaufen ist. Da wäre zum Einen die Tatsache, dass Trump als einer der wenigen Präsidenten, keinen Krieg vom Zaun gebrochen hat; er keine illegalen Millitär-Geheimoperationen im Ausland hat durchführen lassen. Klingt so gar nicht nach einem Hitler, oder?

Die Wirtschaftsdaten waren bis zu Corona nicht übel, wenn auch nicht berauschend. Die Innenpolitik blieb im Prinzip überschaubar - nicht all zu viel anders als bei anderen Präsidenten.

Er hat die amerikanische Botschaft nach Jerusalem verlegen lassen, was ein wichtiges und gutes Zeichen war. Er hat Europa und besonders Deutschland schon vor Jahren aufgefordert, ihre Rüstungsbemühungen auf das vereinbarte 2%-Ziel zu erhöhen und ansonsten mit Konsequenzen gedroht (was stark vereinfacht und ohne die europäische Rolle daran zu betrachten als Ausstiegsdrohung aus der Nato missverstanden wird). Für diese Forderungen wurde er besonders von euch Linken verlacht und diffamiert. Inzwischen hat ja selbst unser Vergessens-Kanzler eingesehen, dass dieses Ziel richtig und wichtig ist. Allerdings auch wieder vergessen, denn es ist bis heute noch nicht passiert. Trumps Zustimmung unter Schwarzen und Latinos steigt kontinuierlich. Kurz: er war ein eher mittelprächtiger Präsident mit einigen sehr starken Momenten und auch Feldern, auf denen er nicht wirklich punkten konnte.

Ich könnte nun eine weitere Betrachtung seiner Persönlichkeit und der damit verbundenen Großspurigkeit anfügen, aber diese Merkmale hast du ja ohnehin im maximalen Fokus. Auf der anderen Seite bist du aber nicht differenziert genug um zu erkennen, dass Trumps Verhalten nach dem Anschlag wirklich groß war. Nicht nur auf der Bühne, sondern vor allem zu einem späteren Zeitpunkt. Er hat ja angekündigt, dass seine vorher angekündigte Rede nicht mehr die selbe sein wird und er ausdrücklich weniger polarisierend sein möchte.

Differenziert sein heißt, alle Aspekte zu beleuchten. Es heißt auch sich widersprechende Medien zu lesen, ein klein wenig in die Thematik einzugehen und vor allem die amerikanischen Verhältnisse zu begreifen, die sich in vielen Punkten eben doch sehr von den unsrigen unterscheiden.

Das bedeutet eine differenzierte Sicht!

Das ist eine böswillige Unterstellung.

Ist es das? Dann ist es ja gut und ich will dir das gern glauben. Zwar zweifle ich ein wenig, aber wenn du das sagst. Du wärest jedenfalls nicht der Einzige, schließlich zeugen eine ganze Reihe bösartiger Kommentare und Äußerungen in den Medien von diesem ekligen Mindset.

Was ist an einem Streifschuss am Ohr heldenhaft oder vorbildlich?

Den Begriff des heldenhaften kennst du aber schon, oder? Heldenhaft zeigt sich jemand im Augenblick größter Gefahr an dessen Reaktionen und Handlung. Es ist beispielsweise absolut nicht heldenhaft, auf Regierungsdemonstrationen Gratismut zu zeigen und laut "nie wieder ist jetzt" zu skandieren. Heldenhaft ist es, wenn eine Flut ist, in das Wasser zu springen um andere zu retten. Heldenhaft ist, wenn jemand nach einem erlittenen Treffer durch einen Gewehrschuss, abgegeben von einem Mörder, von dem das Opfer in dem Moment überhaupt nicht weiß ob er nicht vielleicht einen weiteren Schuss auf ihn abgeben wird: Da ist es sehr heldenhaft sich gerade zu machen, die Faust zu strecken und zu rufen, dass er kämpfen wird. Das ist nämlich echter Mut. Denn normal wäre die Reaktion den Kopf einzuziehen, Hände über den Kopf und sich schnell zu verziehen. Sich aufrichten, einen Personenschutz dafür sogar zur Seite zu stoßen - das kann man als heldenhaft bezeichnen. Die Amerikaner zumindest betrachten dies so - alle Amerikaner, nicht nur Republikaner.

Vorbildlich ist, auch das erkläre ich dir gern an diesem Beispiel, wenn der Getroffene sehr versöhnliche Töne anstimmt, lange mit Biden telefoniert und auch sein eigenes Verhalten reflektiert.

Ich hoffe, ich konnte dir mit deinen Fragen weiterhelfen

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Inkognito-Nutzer   19.07.2024, 14:57
@Eisenkrieger
Ist das so? Du hälst einen Kommentar wie : "Kann man sich an die Pest gewöhnen?" tatsächlich für einen ernst zu nehmenden Beitrag?

In der Tat, oder weißt du nicht, was eine rhetorische Frage ist?

 Gern aber erkläre ich dir anhand des Beispiels Trump, wie man differenziert auf politische Ereignisse oder Personen blickt um sich ein möglichst valides Urteil bilden zu können.

Na, da sind wir aber gespannt wie ein Flitzebogen.🤣

Zunächst wäre es sinnvoll damit zu beginnen, wie die Präsidentschaft Trumps eigentlich verlaufen ist.

Ziemlich gemischt und mit einem katastrophalen Ende mit dem Sturm aufs Kapitol, schon wieder vergessen?

Da wäre zum Einen die Tatsache, dass Trump als einer der wenigen Präsidenten, keinen Krieg vom Zaun gebrochen hat;

Aber er hat ein ziemliches Chaos in Afghanistan hinterlassen, im Nahen Osten nur eine Scheinlösung hinbekommen, mit dem bekannten Ergebnis, und in Nordkorea nichts nachhaltiges hinbekommen. Das Pummelchen ist jetzt Verbündeter von Putin.

 Klingt so gar nicht nach einem Hitler, oder?

Mit Hitler habe ich ihn nie verglichen. Das hat sein designierter Vize Vance getan.

Die Wirtschaftsdaten waren bis zu Corona nicht übel, wenn auch nicht berauschend.

Da hat er noch von Obama profitiert und das Corona-Management war zumindest anfangs katastrophal. Da blieb dann nur noch als Ausweg, Desinfektionsmittel zu spritzen.🤣

Er hat die amerikanische Botschaft nach Jerusalem verlegen lassen, was ein wichtiges und gutes Zeichen war.

Und damit die Hamas provoziert?

Allerdings auch wieder vergessen, denn es ist bis heute noch nicht passiert. 

Doch, wir erreichen doch das 2% Ziel, wobei diese Zahl ja eine rein willkürlich gewählte ist. Der Veteidigungshaushalt ist in den letzten Jahren ja so stark gestiegen wie kein anderer Etat. Die "kaputt" gesparte Bundeswehr ist ein Mythos oder es wurde an den falschen Stellen gespart, bzw, die Mittel ineffizient eingesetzt. Deshalb sollte der Laden erst mal gründlich reformiert werden.

Nicht nur auf der Bühne, sondern vor allem zu einem späteren Zeitpunkt. Er hat ja angekündigt, dass seine vorher angekündigte Rede nicht mehr die selbe sein wird und er ausdrücklich weniger polarisierend sein möchte.

Das wird man sehen, wie er das umsetzen will und wie die neue Rollenverteilung ankommt bei seinen Anhängern, die bisher einen Trump als Polarisierer und Spalter gut fanden. Wenn diese Rolle jetzt dem Konvertiten Vance zufallen soll, darf man gespannt sein, ob das ankommt.

Als Trump sich damals hat heimlich impfen lassen gegen Corona auf einer Rede die Impfung empfohlen hat, wurde er sogar ausgebuht. Das heißt, seine Anhänger sind noch dümmer als er.

Differenziert sein heißt, alle Aspekte zu beleuchten.

Richtig, und ich würde zugestehen, dass die Politik, egal ob demokratisch oder republikanisch, zu lange weggeschaut hat, dass in der amerikanischen Gesellschaft etwas nicht stimmt. Die niedrigen Wahlbeteiligungen hätten eigentlich ein Warnsignal sein müssen. Viele Arbeitsplätze gingen durch die Globalisierung verloren.

Aber eine protektionistische und isolationistische Wirtschaftspolitik, wie Trump und Vance sie planen, könnte sich als kontraproduktiv erweisen.

Ist es das? Dann ist es ja gut und ich will dir das gern glauben. Zwar zweifle ich ein wenig, aber wenn du das sagst. Du wärest jedenfalls nicht der Einzige, schließlich zeugen eine ganze Reihe bösartiger Kommentare und Äußerungen in den Medien von diesem ekligen Mindset.

Ich halte nur nichts von Verschwörungstheorien, die ja auch hier gefühlte 100 mal aufgeploppt sind.

Das ist nämlich echter Mut. Denn normal wäre die Reaktion den Kopf einzuziehen, Hände über den Kopf und sich schnell zu verziehen.

Nee, die Security hatte schon die Info, dass der Attentäter "down" ist, also ausgeschaltet war.

Vorbildlich ist, auch das erkläre ich dir gern an diesem Beispiel, wenn der Getroffene sehr versöhnliche Töne anstimmt, lange mit Biden telefoniert und auch sein eigenes Verhalten reflektiert.

Man wird sehen, wie lange das vorhält. Als Scharfmacher hat er ja jetzt den rechten Flügelmann Vance.

Aber so wie es aussieht, könnte sich bei Bidens Kandidatur eine Änderung ergeben.

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Er wird sich eher als „von Gott Auserwählter“ sehen, dem auch Gewehrkugeln nichts anhaben können…

Da Trump überlebt hat, wird er das eher als positives Zeichen Gottes sehen.