Sollte man Horoskope verbieten?
3 Antworten
Vielleicht wäre dein Leben besser, wenn du NICHT auf DEINE Entscheidungen vertrauen und hören würdest?
Vielleicht??!
Vielleicht wäre dein Leben tatsächlich besser, wenn du statt auf deine eigenen Entscheidungen zu vertrauen, auf Orakelkarten, einen Würfel oder das I-Ging setzen würdest? Warum sich mit der Komplexität des Lebens auseinandersetzen und Verantwortung für die eigenen Entscheidungen übernehmen, wenn man einfach die Sterne befragen kann?
Stell dir vor, du könntest jede schwierige Entscheidung durch einen Blick in die Astrologie ersetzen. Dein Chef ist unzufrieden mit deiner Arbeit? Kein Problem, vielleicht liegt es einfach daran, dass Mars rückläufig ist. Deine Beziehung steckt in einer Krise? Bestimmt hat dein Partner ein unpassendes Sternzeichen. Die Aktienmärkte brechen ein? Der Mond war im falschen Haus. So einfach kann es sein!
Warum sich mit den Herausforderungen des Lebens herumschlagen und sich persönlich weiterentwickeln, wenn man die Verantwortung auf das Universum schieben kann? Schließlich ist es viel einfacher zu glauben, dass deine beruflichen Misserfolge auf die Konstellation der Planeten zurückzuführen sind, anstatt anzuerkennen, dass es an deiner eigenen Arbeitsleistung oder an externen Marktbedingungen liegen könnte.
Aber vielleicht ist es das, was wir alle brauchen – weniger Eigenverantwortung und mehr Vertrauen in das Schicksal, wie es von Orakeln und Horoskopen vorhergesagt wird. Denn wer möchte schon die Mühe auf sich nehmen, kritisch zu denken und informierte Entscheidungen zu treffen, wenn man einfach einen Würfel werfen kann, um die Richtung seines Lebens zu bestimmen?
Ja, vielleicht wäre es tatsächlich besser, dein Leben in die Hände von Orakelkarten und astrologischen Vorhersagen zu legen. Warum sich mit der Ungewissheit und Komplexität des Lebens auseinandersetzen, wenn du die Antwort in den Sternen finden kannst? Vielleicht, nur vielleicht, ist es an der Zeit, deine eigene Intuition und deinen Verstand gegen den Komfort des Aberglaubens einzutauschen.
Überlege mal, wohin dich DEINE Entscheidungen gebracht haben?
Vielleicht hätten dich Ja/Nein-Karten, Orakelkarten, ein Würfel oder das I-Ging viel "weiter" gebracht, im Leben.
Natürlich sollte man Horoskope u.ä. nicht verbieten.
Das Treffen von Entscheidungen gehört zu den größten Herausforderungen unseres Lebens. Oft stehen wir vor komplexen Situationen, in denen wir uns unsicher fühlen und Angst haben, eine falsche Wahl zu treffen. In solchen Momenten kann es überraschend vorteilhaft sein, die Entscheidungsfindung in die Hände von Orakelkarten, Würfeln, dem I-Ging, Horoskopen und Astrologie zu legen. Diese Methoden bieten nicht nur eine interessante Alternative, sondern können tatsächlich zu besseren Entscheidungen führen, als wenn wir selbst versuchen, die "beste" Entscheidung zu treffen.
Ein typischer Morgen im Büro
Stellen wir uns vor, Julia arbeitet in einer Marketingagentur und steht vor einer wichtigen Entscheidung: Soll sie das neue Projekt mit dem alten, erfahrenen Team starten oder es dem jungen, innovativen Team anvertrauen? Julia fühlt sich unsicher und hat Angst, die falsche Wahl zu treffen.
Am Morgen kommt sie ins Büro und trifft auf ihre Kollegin Lisa.
Julia: „Guten Morgen, Lisa. Ich habe heute eine schwere Entscheidung zu treffen und kann mich einfach nicht entscheiden, welches Team das neue Projekt übernehmen soll.“
Lisa: „Das klingt nach einer echten Herausforderung. Hast du schon mal daran gedacht, eine Entscheidungshilfe wie Orakelkarten oder das I-Ging zu benutzen?“
Julia: „Orakelkarten? I-Ging? Das klingt interessant, aber wie sollen mir diese Methoden bei meiner Entscheidung helfen?“
Die Entscheidung mit Orakelkarten
Lisa erklärt Julia, wie sie Orakelkarten benutzen kann, um eine Entscheidung zu treffen. Sie schlagen vor, dass Julia eine Frage formuliert und eine Karte zieht.
Lisa: „Formuliere deine Frage einfach so klar wie möglich. Zum Beispiel: ‚Welches Team sollte das neue Projekt übernehmen?‘ Dann ziehst du eine Karte.“
Julia formuliert ihre Frage und zieht eine Karte. Sie zieht die „Karte der Zusammenarbeit“.
Lisa: „Schau, die Karte der Zusammenarbeit! Das könnte darauf hindeuten, dass du ein Team wählen solltest, das gut zusammenarbeitet und eine starke Teamdynamik hat. Welches Team trifft das besser?“
Julia: „Das junge Team ist zwar innovativ, aber das alte Team hat schon oft bewiesen, dass es hervorragend zusammenarbeitet. Vielleicht ist das die richtige Wahl.“
Der Einsatz von Würfeln
Später am Tag trifft Julia ihren Kollegen Tom in der Kaffeeküche. Sie erzählt ihm von ihrer Unsicherheit und der Idee, Würfel zur Entscheidungsfindung zu nutzen.
Tom: „Das ist eine großartige Idee! Lass uns zwei Würfel nehmen. Eine gerade Zahl bedeutet, du nimmst das alte Team, eine ungerade Zahl das junge Team.“
Julia wirft die Würfel und sie zeigen eine 8.
Tom: „Eine gerade Zahl! Das heißt, das alte Team übernimmt das Projekt. Fühlt sich das richtig für dich an?“
Julia: „Ja, tatsächlich. Es fühlt sich an, als hätte ich eine klare Richtung. Danke, Tom!“
Der I-Ging-Ansatz
Nach dem Gespräch mit Tom entscheidet sich Julia, auch das I-Ging auszuprobieren. Sie besucht ihre Freundin Anna, die sich gut mit dem I-Ging auskennt.
Anna: „Lass uns eine Frage formulieren und die Münzen werfen. Du fragst: ‚Welches Team sollte das neue Projekt übernehmen?‘ Dann werfen wir die Münzen.“
Nach dem Werfen der Münzen erhält Julia das Hexagramm 58, „Das Fröhliche“ – was auf Harmonie und Freude hinweist.
Anna: „Dieses Hexagramm spricht von Freude und Harmonie. Vielleicht ist das alte Team, das gut zusammenarbeitet und Freude an seiner Arbeit hat, die bessere Wahl.“
Julia: „Das alte Team scheint wirklich die richtige Entscheidung zu sein. Vielen Dank, Anna!“
Reflexion und Entscheidung
Am Ende des Tages reflektiert Julia über die verschiedenen Methoden und die erhaltenen Hinweise. Alle Wege deuteten auf das alte Team hin.
Julia: „Es ist faszinierend, wie diese unterschiedlichen Methoden mir geholfen haben, eine klarere Sicht auf meine Entscheidung zu bekommen. Ich werde das alte Team wählen.“
Julia informiert ihre Vorgesetzten und das Team über ihre Entscheidung. Sie fühlt sich erleichtert und sicher in ihrer Wahl, weil sie verschiedene Perspektiven berücksichtigt hat.
Fazit
In Situationen, in denen wir uns unsicher fühlen und Angst haben, eine falsche Entscheidung zu treffen, können Orakelkarten, Würfel oder das I-Ging, Horoskope und Astrologie erstaunlich hilfreiche Werkzeuge sein. Sie bieten eine neutrale Perspektive und helfen uns, unsere inneren Blockaden zu überwinden. Dadurch führen sie uns oft zu besseren Entscheidungen, als wenn wir allein versuchen, die „beste“ Entscheidung zu treffen. Julia hat durch diese Methoden nicht nur Klarheit gefunden, sondern auch eine Entscheidung getroffen, die sich richtig und stimmig anfühlt.
Sollte man nicht verbieten.
Aber ob man daran glaubt oder nicht, sei mal dahin gestellt.
Manchmal stimmen Horoskope, auf die persönlichkeit. Aber manchmal auch überhaupt nicht.
Ich bin da Offen, Glaub nicht 100% dran aber auch nicht Garnicht, so 50-50%.
Manchmal Lese ich die und , macht einen Hoffnung/Gute laune.
Nein sollte man nicht.