Sollte ich es ihm sagen?
Liebe GuteFrage Community,
- An meiner Schule gibt es einen Lehrer, der von meinen Problemen weiß & weiß, dass ich Suizidgedanken hatte. Nun sind diese wieder da & ausgeprägter. Sollte ich es ihm sagen? Ich meine, er hat mir nächsten Dienstag vor 2 Wochen gesagt, dass ihm das ganze zu viel wird & es ihn belastet.
Ich danke allen Antworten & wünsche euch einen schönen Sonntag! ☀️🍬
Hallo SoraKen,
Deine Situation klingt für mich sehr besorgniserregend. Sprich bitte unbedingt mit einem Menschen darüber, dem Du vertraust! Das kann ein guter Freund, ein Verwandter oder zum Beispiel auch eine Vertrauensperson aus der Schule sein.
Du kannst Dich zudem jederzeit an die Telefonseelsorge wenden. Dort ist rund um die Uhr jemand erreichbar und Du hast die Möglichkeit, ein anonymes und vertrauliches Gespräch zu führen: 0800/1110111 oder 0800/1110222 (gebührenfrei aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz).
Auf der Webseite der Seelsorge kannst Du auch chatten, falls Du das lieber möchtest: http://www.telefonseelsorge.de/
Das Wichtigste ist jetzt: Überstürze nichts! Tu nichts, was dich in Gefahr bringt und was Du nicht rückgängig machen kannst für andere, die dann evtl. für immer die Konsequenzen davon tragen werden.
An den Beiträgen anderer beobachten wir, dass es vielen Menschen sehr ähnlich wie Dir geht. Du bist nicht alleine; es gibt immer einen Weg in eine bessere Situation. Oft braucht man nur jemanden, der einem hilft, ihn zu finden. Rede deshalb schnell mit jemandem über Deine Gedanken und gib niemals auf!
Auf dieser Seite https://www.gutefrage.net/aktionen/suizid-hilfe-bei-selbstmordgedanken/ haben wir für Dich weitere wichtige Hotlines, Links und Tipps zusammengestellt.
Zögere im Notfall bitte auch nicht, den Notruf 112 zu wählen!
Viele Grüße
6 Antworten
Ganz ehrlich , geh zum therapeuten! Aber in letzter zeit lese ich so etwas recht häufig und ich frage mich was mit euch nicht stimmt? Du bis0 jung und hast das ganze leben noch vor dir! Wen man sich mal umsieht hält das leben so viel bereit und du hast nicht mal 5 % gerehen. Warum also?
Ich meine meine Mutter ist bj 40 und hatte die nachkriegszeiten , hunger kein dach über den kopf und eine ungewisse zukunft und diese genaration sult sich ständig im Selbsmittleid. Bevor du dir alro das Leben nimmst versuch doch erst mal es zu leben!
Ändere was dich kaputt macht
Bevor du sowas schreibst, frag dich ob du die Lebensumstände der Person kennst
Ist nicht nur auf mich bezogen, auch auf die anderen. Ist nur ein Rat vor mir, musst du nicht tun. Ich kann verstehen, dass deine Mutter es wesentlich schlimmer hatte als ich.
Finde ich nicht respektlos doch habe ich dich nicht speziel angesprochen! Ich habe geschrieben das es in letzter zeit immer mehr junge menschen mit suizied gedankem gibt obwoil die nöte ja ständig abnehmen so empfinde ich das es leichtes zu sein scheint sich das leben zu nehmen als für das leben auch mal zu kämpfen.
Sie hatten ja Recht, mit dem was Sie geschrieben hatten.
In der heutigen Zeit finden manche keinen Ausweg aus der Situation und möchten deshalb aus dem Leben ,,ausscheiden". Kennen Sie das Gefühl, wenn man eine Situation o.ä. schon lange/eine Weile so kennt & es nicht mehr aushalten kann? Genau das bringt einen dazu, überhaupt solche Gedanken zu bekommen und es im schlimmsten Fall zu versuchen.
Man sieht einfach keine andere Lösung mehr, als nicht mehr hier zu sein. Man ist ,,blind".
Ok. Ich bin 50 jahre alt !
Ich bin Rentner da ich Morbus Bechterev habe und meine knochendichte ist nicht gut worauf ich mir 6 wirbel gebrochen habe das hat dazu geführt das ich eine ganz komische gangart habe gebeugt und mein kopf hängt nach vorn. Und doch bin ich immer wieder vom leben fasziniert . Es ist aus meiner sicht fast ein wunder was wir in den letzten jahren gesehen haben an fortschritt. Technik, wissenschaft medizin und ich bin gespannt darauf was noch alles kommt. In Rente bin ich wegen panikatakken durch die Firma wo ich 10 jahre gearbeitet habe. Doch die hoffnung das es irgendwann besser wird habe ich nie aufgegeben wodurch sich meine panikatakken stark veringertwhabem. Wichtig für mich ist der wille! Und ich will unbedingt!
Er möchte es nicht da er sich nicht abgrenzen kann. Musst du respektieren. Was soll er denn machen. Deine Eltern wissen es doch, warum willst du ihm das dann schon wieder erzählen obwohl er es dir deutlich gesagt hat das er es nicht will
Denke er hat dir auch zu einer (evntl auch stationären) Therapie geraten. Hat vielleicht schon mit deinen Eltern geredet. Mehr müssen sie auch nicht es sei denn die Eltern ignorieren es. Strenggenommen müssten die dann zur nächsten Instanz
Primär Eltern/Familiensache. Vor allem Therapeuten. Selbst Freunde sind oft überfordert. Einige nehmen das auch nicht Ernst da sie Andeutungen nicht verstehen. Man glaubt nämlich seine Freunde zu kennen. Die BFF ist da eher geeignet
Hat er nie, er hat auch noch nie mit meiner Mutter gesprochen.
Dann hat er anscheinend überhaupt keine Ahnung wie er mit sowas umgehen soll. Noch ein Grund den rauszulassen. Er hätte theoretisch Zeit gehabt sich zu informieren was er tun kann/muss. Ist auch Gegenstand des Studiums.
Es geht mir drum, dass er es weiß. Nicht, dass er mir hilft. Er war außerdem immer für mich da, was mir genügt hat.
Du wendest dich an die falsche Person. Der Lehrer ist kein Therapeut. Er kann dir nicht helfen, außer es deinen Eltern zu sagen. Was er tun sollte.
Nein, dann lass es lieber - er könnte deswegen selbst psychische Probleme kriegen wenn er nicht auf seine Grenzen achtet. Er ist kein Psychologe und ist nicht dazu ausgebildet dich da rauszuholen. Hol dir bitte professionelle Hilfe🙏🏻 Alles Gute!
Wenn es ihn belastet solltest du das natürlich nicht tun.
Tut mir leid, wenn mein Kommentar auf Sie Respektlos gewirkt hat.