Sollte fremdgehen bestraft werden was meint ihr?
Also rechtlich bestraft.
Das Ergebnis basiert auf 83 Abstimmungen
28 Antworten
Richtige Bestrafung im Sinne von Tod oder so wäre natürlich übertrieben. Steinigen ist auch nicht wirklich Zeitgemäß.
Allerdings sollte man weder bestraft NOCH BELOHNT werden.
Ich würde einrichten: Wer fremdgeht hat keinen Anspruch auf IRGENDWAS bei einer Scheidung.
Es wird viel fremd gegangen, WEIL es eben keine Konsequenzen gibt und man meist sogar noch belohnt wird.
Ich wüsste jetzt per se auch keine passende "Bestrafung", aber dass es so in der heutigen Zeit akzeptiert wird ist auch nicht wirklich normal.
Unser System ist kaputt, deshalb MGTOW. Nie wieder Sorgen und Stress.
Ach Stimmt. Man bekommt fürs Fremdgehen ja ne Lebenslange Grundrente von 2000 Euro.
Wenn du jedoch den Sex als "Belohnung" ansiehst ist das weit hergeholt. Da das nicht dei Belohnung sondern der Grund ist.
Natürlich ist die Auswirkung oder Belohnung nicht immens, wenn man nicht verheiratet ist.
Doch wenn man verheiratet ist kannst du im Prinzip abhauen, dir ein neues Leben mit deinem Lover aufbauen und kannst noch 50% aus der Ehe mitnehmen. Ob dir das nun moralisch zusteht oder nicht.
So jemand sollte zwar nicht bestraft werden, aber es sollte allgemein wirken:
Wer fremdgeht verliert seinen Anspruch auf Unterstützung des Ex-Lebenspartners samt allen Ansprüchen auf Besitz bei einer Trennung etc.
Klar, Ich würde den Anspruch auf den Besitz bei einer Trennung verlieren von Gegenständen und Wertsachen die ich von meinem Geld gekauft habe... völlig absurd.
Dein Zeug kannst du behalten. Ich rede von größeren Summen auf die du ein Anrecht hast, weil du verheiratet bist/warst zu denen du dann nichts beigetragen hast.
Auch Unterhaltszahlungen etc. sollten dann eingestellt werden.
Die meisten haben glück, dass wir in einem System leben, dass solch ein Verhalten auffängt.
Nein, da beim Fremdgehen eine bewusste Entscheidung getroffen wurde
Warum???? Zum Fremdgehen gehören immer zwei die es wollen, die Gründe können von reiner Trieb gesteuerten sexueller Lust bis Unzufriedenheit mit der eigenen Beziehung liegen. Es sind persönliche Angelegenheiten die keinen, außer die betreffenden etwas angehen.
Klar es ist scheiße, vor allem, wenn man in die andere Person verliebt ist, aber wenn jemand sich einen Partner aussucht der mehr von ihm hält als von sich selbst und darum auch mit Ängsten beladen ist, dann ist das auch sicher die eigene Schwäche dieser Person. Denn trotz dessen, dass man sich erst später wirklich richtig kennen lernt, nimmt man solche Dinge doch relativ schnell wahr.
Und wenn sich zwei solche Menschen finden, ergänzen sie sich sicher für eine gewisse Zeit gut und tun sich sicher gut, obwohl ich nicht glaube dass so etwas lange halten kann.
Nicht fair wäre es dann in so einer Situation, wenn ein Partner aus einer solchen Beziehung alles schöpft was er braucht und dann die Beziehung vielleicht mit einem Fremdgang beendet. Das wäre purer Egoismus mit kompletter Fehleinschätzung über sich selbst. Denn wenn man sich schon so einen Partner sucht der Schwächen hat und darum keinen wirklichen Freiraum und eigene Entscheidungskraft zulassen kann, dann hat man eben wie gesagt auch selbst genug Schwächen dass man so jemanden als Beziehungspartner an seiner Seite braucht. Denn das ist ebenso sicher nicht bei jedem der Fall, dass man sich bewusst keinen Partner auf Augenhöhe sucht.
Aber ich bin voll auf deiner Seite, dass man als Mensch besser durchs Leben kommt wenn man gefestigt ist, weiß was man will und vor allem sich selbst lieben kann. Das hat vor allem aber meiner Meinung nach nicht in erster Linie unbedingt jetzt etwas mit einer Beziehung zu tun oder einem Fremdgang, sondern mit der ganzen Qualität des eigenen Lebens schon eher. Und ich denke nicht, dass man sich freiwillig für etwas schlechteres für sich selbst entscheiden würde.
Und oftmals sind Männer tatsächlich von Frauen eingeschüchtert wenn diese wissen was sie wollen und sich eigentlich auch nicht umstimmen lassen.
Ich denke da wir alle auch in gewisser Hinsicht nur Menschen sind - und nicht nur Männer oder Frauen- dass es eine einfache Charakterfrage ist.
Bis mitte der 70er Jahre gab es tatsächlich das Prinzip von schuldig oder unschuldig geschieden. Natürlich gab es keine Gefängnisstrafen ober der schuldig geschiedene Ehepartner hatte erhebliche Nachteile, mußte zahlen, bekam kein Sorgerecht usw. Wie will man aber beweisen wer Schuld hat oder nicht? Ist doch zu Recht abgeschafft worden.
Inwiefern wird man bitte belohnt?