Sollte es härtere Strafen für Cybermobbing und Verleumdungen geben?
Diese Straftaten häufen sich, besonders seit dem Beginn der Corona-Pandemie. Ich bin der Meinung, dass härtere Strafen mehr Wirkung zeigen.
11 Antworten
Einen wundervollen guten Tag in die interessierte Runde.
Meines Erachtens kommt es darauf an, wie gemobbt wird. Einfache Beleidigungen emfinde ich persönlich noch nicht als mobbing, wenn es hier im Chat passiert, dann auf "ignorieren" stellen und gut ist es. Wenn es öffentlich passiert, ist es selbstverständlich eine Straftat. Das kann, muss aber nicht, angezeigt werden.
Sinnvoll es wirklich hart zu bestrafen sollte sein, wenn es immer wieder öffentlich geschieht und es zu Hasskommentaren mit Folgen kommt. Ich meine damit persönliche verbale Angriffe mit unerlaubter Datenausgabe, Echtnamensnennungen mit Drohungen etc.
Wer mich hier angreift ohne zu wissen wer ich bin zeigt nur, was für einen Charakter hinter so einer Person steckt. Wer mich kennt und weiß, wie er mir schaden könnte, der sollte dann auch Gefahr laufen, dass es zu einer echten Strafe kommt.
Mir fällt auf, dass Mobbing inflationär verwendet wird. Ich bin der Meinung dadurch werden die wirklich schlimmen Mobbingvergehen verharmlost.
Mobbing zielt darauf ab, das Opfer körperlich und psychisch zu zerstören. Mobbingopfer leiden unter Umständen ein Leben lang unter den Folgen. Mobbing kann eine Todesursache des Opfers sein. Das ist kein Kavaliersdelikt und dementsprechend muss dann mit der Härte des Gesetzes reagiert werden.
Einen freundlichen Sonntag allen lieben Lesern wünscht Neugier4711.
Eine gute Antwort lieber Freund. Ich finde sowieso, dass es im Großen und Ganzen an Respekt fehlt, leider.
Dir einen schönen Montag, GLG. :-))
Guten Morgen, grüß Gott und schönen Nachmittag!
Das ist jetzt kein Thema, mit dem ich mich jemals näher beschäftigt hätte. Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob es hier jetzt ein Problem mit nicht ausreichenden Strafen gibt oder ob sich hier Probleme aus den Schwierigkeiten mit der eigentlichen Strafverfolgung ergeben.
Eins weiß ich allerdings: Wenn man sich in Foren wie hier auf gutefrage.net, bei E-Mail-Anbietern oder sozialen Netzwerken wie Instagram und Co. mit seinem Personalausweis anmelden müsste und jeder User für die Behörden leicht zu identifizieren wäre, könnte man sowas sicherlich leichter verfolgen. Die Frage ist halt, ob wir das als Gesellschaft wollen? Da müsste man sicherlich mal drüber nachdenken!
Liebe Grüße, noch einen schönen Sonntag und habt einen guten Start in die neue Woche! :)
Ne, Mobbing ist doof. Ich bin da eher für Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft. Zum Glück musste ich mit Mobbing niemals wirklich selbst Erfahrungen sammeln. Ich denke, sowas kann Menschen regelrecht zerstören.
Aber ich danke dir, für deine netten Worte. Da steigt gleich wieder meine Stimmung. Sehr lieb von dir. Du bist ja auch eher eine Vertreterin des Gegenteils von Mobbing. Das ist toll! :)
Hab einen schönen Tag und noch eine gute Woche. Liebe Grüße! :)
Verzeih, wennj meine Reaktion etwas spät ist und nein, Mobbing ist tatsächlich mehr als doof und zerstört die Opfer selisch auf jeden Fall. Es gibt sehr doofe Exemplare dieser Menschheit, leider.
Ja, auf jeden Fall bin ich dagegen und freut mich. :-))
Dir wünsche ich auch noch eine schöne Woche, GLG. :-)))
Da gibt es doch überhaupt nichts zu verzeihen. Deine Reaktion war ja auch eher zu einer sehr frühen Stunde. ;)
Liebe Grüße! :)
Es sollte auf Beleidigungen sowieso verzichtet werden, warum werden andere beleidigt? Wegen anderer Meinung, anderem aussehen, oder weil sie wegen Geldmangel sich keine modernen Dinge leisten können? Beleidigungen gehören nicht zum Umgang mit anderen. Wer kein Anstand hat, braucht deßhalb andere nicht zu beleidigen. Macht die Person es trotzdem, abschalten, herausnehmen aus einer Diskussion oder Umfrage. L G
Mobber wollen, denke ich, von sich selbst ablenken und Personen, die ihrer Meinung nach nicht in ihr Umfeld passen, wieder loswerden.
Dir noch einen schönen Montag, LG.
Hallo SommerStory69 und den tollen Anderen hier,
meines Wissens haben sie Cybermobbing schon unter Strafe gestellt, denn Viele verstecken sich hinter ihrer Anonymität und meinen so richtig die Sau rauslassen zu können.
An sich denke ich, wäre es gut, diese Tatsache des Mobbings auch am Arbeitsplatz als Straftatbestand behandeln zu können, wobei da die Grenzen sicher fließend sind, was man subjektiv als Mobbing ansieht, genau wie das bei sexueller Belästigung der Fall ist.
Fakt ist aber sicher, dass Mobbingopfer eh schon eher introvertierte Personen sind und ob die das dann anzeigen, hmm.
Grundsätzlich wäre ich aber durchaus dafür.
Dir und den tollen Anderen wünsche ich heute einen guten Montag, LG. :)
Die Grenzen sind wirklich sehr, sehr fließend und wo der eine selbst derbe Bemerkungen wegsteckt, empfindet die Mimose schon Mobbing.
Selbst Hänseleien werden mittlerweile zu Mobbing aufgebauscht und einen Arbeitnehmer wiederholt auf Fehler aufmerksam zu machen, kann dich in den Verruf des Mobbers bringen.
All das wissen auch Richter und Staatsanwälte, weswegen es weder eine einheitliche Rechtsprechung gibt noch ein Übermaß an Urteilen.
Ich kann wirklichen Mobbingopfern nur raten, akribisch Tagebuch zu führen und Einzelfälle zu belegen, sei es mit Mails (besonders im Arbeitsleben zur täglichen Schikane gerne verwendet) oder Zeugenaussagen.
Oft bleibt von den Mobbingvorwürfen nämlich nicht viel übrig, wenn es sich nur um eine verkrachte Beziehung handelt, in der sich beide Seiten nichts schenken.
Nicht ohne Hintergrund mache ich gerne darauf aufmerksam, dass Mobbing vom Begriff "Mob" herrührt, was das gemeinsamen Fertigmachen einer missliebigen Person oder eines willkürlich ausgewählten Opfers bedeutet.
Das alle kommt leider immer wieder vor und ich möchte gar nicht wissen, wie das in den asozialen Netzwerken aussieht. Aber im Arbeitsleben, in das ich doch einen sehr guten Einblick habe, ist das häufiger mal ein relativ hanebüchener Vorwurf. Ich habe auch schon Leute erlebt, die sich ein halbes Jahr lang wegen Mobbing haben krank schreiben lassen, nur weil man sie wiederholt darauf hingewiesen hat, dass der Arbeitsplatz (mit Kindern) schmutzig ist und dass doch bitte das stundenlange private Telefonieren während der Arbeitszeit zu unterlassen sei.
Danke Dir für Deinen tollen Kommentar. Hast recht, es gibt die unterschiedlichsten Variationen.
Man sollte sich einfach mit Respekt und auf Augenhöhe begegnen, was ja automatisch stattfindet, die Augenhöhe, wenn man Respekt zeigt. Das geht anscheinend zunehmend verloren.
Dir wünsche ich noch eine gute Woche mit möglichst wenig Ärger, GLG. :-)
Ich kenne die Strafen nicht, die es für das so genannte Cybermobbing gibt. Kennst du die? Und was ist Cybermobbing? Ist das ein objektiver Straftatbestand, der über das nachvollziehbare Beleidigen oder Verunglimpfen hinaus geht, die ja bestraft werden können?
Meines Erachtens sind - wie auch bei anderen Straftaten - die Strafmaßnahmen schon vorhanden, werden aber oft nicht angewendet, weil z.B. die Strafverfolgung und Täterermittlung fehl schlägt. Da müsste was dra getan werden, u.a. auch die Anbieter der großen Plattformen gezwungen werden, aktiv bei den Ermittlungen gemeldeter Straftaten zu helfen.
Das wird immer wieder gefordert z. B. von FB und Co., aber die reagieren entweder gar nicht, oder sehr verzögert. Manchmal wird ja zu regelrechten Gewalttaten aufgerufen.
Stimmt, es gibt sehr viele Gesetze, die vorhanden sind, aber nicht angewandt werden.
Dir wünsche ich noch einen schönen Montag lieber Zalla, LG. :-)
Kein Wunder, dass DU Dich nicht mit diesem Thema auskennst lieber Jaques, denn so wie ich Dich kennengelernt habe, wärst Du des Mobbings gar nicht fähig und es würde wohl auch Keiner bei Dir probieren.
Im Grunde hast Du auch recht, nur würde das wiederum Anderen Tür und Tor öffnen, Missbrauch mit Deinen Daten zu betreiben, noch mehr, als das eh schon der Fall ist.
Ich wünsche dir einen schönen Montag, GLG. :-)