Sollte es für solche Fälle noch eine Todesstrafe geben?
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mordfall_Junko_Furuta
Die Entführung
Am Abend des 25. November 1988 verließ Junko Furuta ihren Arbeitsplatz und fuhr mit dem Fahrrad nach Hause. Hiroshi Miyano und Shinji Minato entdeckten die Siebzehnjährige. Hiroshi Miyano befahl seinem Freund Minato, Junko Furuta von ihrem Fahrrad zu treten. Nachdem Minato dem Befehl nachgekommen war, floh er von dem Schauplatz.
Miyano präsentierte sich als Retter und bot Furuta an, sie nach Hause zu eskortieren. Furuta, die das Angebot annahm, wurde im Folgenden Opfer erster Vergewaltigungen, zunächst durch Hiroshi Miyano, später auch durch die anderen Haupttäter.[5] Im Anschluss an die Serie sexuellen Missbrauchs wurde Furuta in ein Haus in Adachi, Tokio gebracht, welches im Besitz der Eltern Shinji Minatos war.[3]
Furutas Eltern kontaktierten am 27. November 1988 die Polizei und informierten sie über das Verschwinden ihrer Tochter.
Die Entführer erfuhren von dem Beginn der polizeilichen Untersuchung und zwangen Furuta dazu, ihre Eltern telefonisch davon zu überzeugen, dass sie weggelaufen und bei einem Freund untergekommen sei. Außerdem sollte sie ihren Eltern von weiteren polizeilichen Nachforschungen abraten.
Zunächst wurde Furuta außerdem dazu gezwungen, sich in Anwesenheit der Eltern Minatos als Partnerin einer der Haupttäter auszugeben. Später wurde dies zwar als Lüge enttarnt, Minatos Eltern wendeten sich jedoch, aus Angst vor den Yakuza-Verbindungen der Jugendlichen, nicht an die Behörden.[1]
Missbrauch und Folter während der Gefangenschaft
Während der folgenden vierundvierzig Tage wurde Furuta Opfer schwerwiegender sexueller und körperlicher Gewalt.
Tod Junko Furutas
Am 4. Januar 1989, nachdem er die Nacht davor eine Partie Mahjong gegen jemand anderen verloren hatte, beschloss Hiroshi Miyano, seinen Frust an Junko Furuta auszulassen. Die Täter steckten sie in Brand, schlugen sie und traten auf sie ein. Die körperlichen Misshandlungen zogen eine Welle von krampfartigen Anfällen nach sich. Junko Furuta verfiel in einen Schock und verstarb in den darauffolgenden Stunden.
Die Mörder steckten Furutas Leiche in ein Rollreifenfass und füllten es mit Beton. Das Fass lagerten sie in einer leeren Fabrikhalle.[3][2]
Die ganze Geschichte ist sogar hier noch sehr milde.
Die Täter/Mörder sind wieder frei!!!
Alle hätten erschossen gehört. Eigentlich wäre das noch milde aber ein Staat sollte nicht Foltern.
4 Antworten
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Ja, ich bin für die Todesstrafe !
Im eindeutig erwiesenem Fall.
Meine erste Tochter wäre heute 49. Sie war in der zweiten Klasse, sie war 7. Älter wurde sie nicht. Die Todesstrafe für Kinderschänder macht mein Kind nicht wieder lebendig. Aber sie verhindert jeden "Rückfall" zu Schaden eines weiteren Kindes. Zudem kostet sie deutlich weniger als die lebenslange Versorgung des Täters in lebenslanger Haft oder Sicherheitsverwahrung. Man darf es aber nicht zulassen das sich wie in den USA eine spezialisierte "Anwalts" - Klientel zur Einnahmequelle macht die Hinrichtung zum Tode Verurteilter um Jahre hinauszuzögern, 20 Jahre in der Todeszelle sind dort keine Seltenheit.
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Sofort nach dem Gerichtsurteil aufs Feld, letzte Worte und Schuss.
Mein Beileid zu deinem schweren Verlust.
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Sobald sich ein menschliches Wesen anmaßt, über das Leben eines anderes Wesens zu bestimmen, ist dies eine sehr "üble" Sache.
Wir müssen / dürfen lernen, dass wir ALLE gleichwertige Wesen sind. Ja, die einen haben mehr, die einen weniger Erfahrung bzw. Bewusstsein. Doch im KERN sind wir alle gleich, da wir derselben Ur-Quelle entspringen.
Eine reife Gesellschaft und die Todesstrafe ist absolut unvereinbar, auch wenn es zugegeben krasse Fälle gibt.
Schaut Euch die alten Hochkulturen an. Dagegen wirken wir trotz unserer hochgelobten Technik wie Neandertaler - besonders im Umgang miteinander.
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Sklaverei, Folter, Frauenhandel, Feudalismus ist für dich erstrebenswert
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Es sollte lebenslange Haft geben, die wirklich lebenslang ist.
Nicht, dass ich denke, dass es bei diesem Fall so ist, aber die Todesstrafe ist nicht rechtzufertigen, weil sie missbraucht werden kann und es kann sich um Justizirrtürmer handeln.
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Justizirrtürmer
In diesem Fall ist die Tat zugegeben worden.
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Ja, die Todesstrafe sollte bei Mord eingeführt werden.
LG
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Für wirklich lebenslang bin ich in solchen Fällen absolut zu haben, Todesstrafe geht für mich dagegen gar nicht.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/9_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Also unterschiedlich bestrafen? Und was wenn doch mal ein Unschuldiger getötetwird, was ja bereits vorgekommen ist? Hat der ann Pech gehabt?
Nein, Die Todesstrafe ist abgeschafft und das ist auch gut so.
Diskutieren kann man eine Herabsetzung des Strafmündigkeitsalters und eine Anwendung der Jugendstrafe bis maximal 16, zumindest wenn man 16-Jaährigen das volle Wahlrecht geben will.
Mehr Rechte gehen halt häufig mit mehr Pflichten einher.
Und was ist, wenn sich Jahre später herausstellt, dass der Hingerichtete unschuldig war?