sollte es für pitbull ein gassiverbot geben da es ein kampfhund ist?

13 Antworten

Guten Donnerstag,

ich frage mich ob die Bezeichnung des vermeintlich sehr aggressivem und verhaltensgestörten ,,Kam.fhund,, je aussterben wird.

Ich halte die Bezeichnung für eine stark übertriebene Verallgemeinerung und mit Verallgemeinerungen kann man es sich immer sehr leicht machen...

Wenn man bedenkt das es viele Hunde gibt die nur halb so groß wie die vermeintlichen Kam.fhunde Rottweiler , Dobermann , Kangal , Deutsche Dogge sind, aber teilweise nur halb so gut erzogen sind/hören als Ihre größeren Vertreter.

Und diese Diskussionsgrundlage halte ich auch für falsch ,denn wenn es wirklich zu einem Gassi-Geh-verbot von ,,vermeintlichen aggressiven Kamp.hunde,, kommen würde dann ist es den Befürworten von Eindämmung von oben genannten auch wieder nicht recht ,weil ja dann der Hund nicht richtig ausgelastet wird beziehungsweise nicht Artgerecht gehalten wird...

Also man sieht irgendetwas ist immer ...

Ich finde man sollte eher über Qualzucht-Rassen oder zu mindestens Rassen mit Tendenzen zur Qualzucht reden und in einer neutralen faktenbasierter Aufklärung deutlich präsenter sein - sodass es auch der letzte Halter es langsam versteht und nicht alles mit beispielsweise

,,das sind Einzelfälle,,

,,von 10000 Hunden sind es vielleicht maximal 50,,

,,Haustiere wie Hunde & Katzen vom Züchter sind IMMER KERNGESUND,,

,,Ja mag sein das der Mops eine Qualzucht ist aber der ist besonders süß - ich muss einen haben,,

,,Qualzucht?? - Das ist nur Ihre Meinung,,

negiert.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Was ein Unsinn. Ein Hund wird höchstens zum Kampfhund gemacht, ist es aber niemals von Natur aus.
Jeder Hund kann gefährlich werden, wenn der Halter nicht in der Lage ist mit dem Hund um zugehen und den Bedürfnissen dieser Tiere nachkommt, Erziehung und Sozialisierung schleifen lässt.
Ein Labrador kann ebenfalls Bissig werden, wenn man murks macht, daran ist aber der Halter schuld und nicht der Hund.
Sieh dir mal die Beißsstatistik von Golden Retriever an, man glaubt nicht wie oft es Unfälle mit dieser, als Familiendfreundliche eingestufte Rasse, gibt. Natürlich gibt es im Durchschnitt auch mehh Golden Retriever, aber solche Vorfälle kommen nicht mal eben so, mich selbst hat auch schon ein Golden Retriever gebissen.
Selbst ein Dackel kann dir die Waden blutig beißen wenn man ihn nicht erzieht.

Und ein Gassiverbot wäre Tierschutzwiedrig, klar gibt Idioten die nicht mit ihren Hunden umgehen können und deswegen darf kein Pitbull mehr sozialisiert werden und am Leben Teilhaben, sondern muss in Vier Wände gesperrt werden oder was? Genau sowas sorgt doch mitunter für ein Fehlverhalten, denn Pitbulls sind sehr Arbeitsfreudige Tiere mit einem Starkem Charakter, aber es sind tolle Hunde, wenn sie in den richtigen Händen landen.

Ein Gut erzogener, ausgelasteter und sozialisierter Pitbull ist sogar ziemlich ruhig, seinen Haltern gegenüber sehr Loyal und Liebenswert, dennoch Aufmerksam, dennoch sollte man die Kraft die diese Hunde haben nicht unterschätzen, da sie zudem meist sehr körperlich spielen, ist hier die Sozialisierung das A und O.

Aber nicht vor dem Hund muss man Angst haben, sondern vor den Menschen die diese gutmütigen Hunde ausnutzen.

https://www.youtube.com/watch?v=cMagxRyrvIs

Du willst also bei einem Hund mit kaum 20kg, gerade mal kniehoch - wenn überhaupt, ein Gassi Verbot aussprechen weil "Pitbull". Aber ein 28kg Labrador ist dann weniger gefährlich oder ein 40kg Berner Sennenhund?

Jetzt musst mir mal die Logik dahinter erklären.

Ein APBT der als entsprechender Arbeitshund bzw Leistungssportler gehalten wird, wird der letzte Hund sein der irgendjemanden anfällt. Wenn jemand ein Gassi Verbot bekommen sollte dann die Besitzer welche sich, ohne groß nachzudenken, ihren "Pitbull" bzw meist einfach über fetten Amstaff oder Bully Mix anschaffen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nein weil jeder Hund ab einer bestimmten Gewichtsklasse gefährlich sein kann und nicht nur Hunde, die für Hundekämpfe eingesetzt werden. Der Deutsche Schäferhund ist in der Beißstatistik auf dem ersten Platz. Das liegt zum einen natürlich daran, dass die Rasse weit verbreitet ist. Sollen auch alle Deutschen Schäferhunde ein Gassiverbot bekommen weil manche Rassevertreter gebissen haben? 

Wie kommst du auf die Idee, Hunde bestimmter Rassen pauschal als Kampfhunde zu deklarieren? Das würde ja bedeuten, dass der Halter oder Halterin das Tier für Hundekämpfe benutzt.

Einen “echten” Kampfhund wirst du auf der Strasse nicht sehen, die leben ein trauriges tristes Leben bei dem Abschaum, der sich daran ergötzt. Die Narben würden auch verraten, was da wirklich abläuft.