Sollte die Politik DEI und Gleichstellung durchsetzen oder nur Gleichberechtigung?
Gleichstellung wird über Frauenquoten, Geschlechterparität in Regierungen, DEI-Unternehmenspolitik, Genderbeauftragte, Aufklärungsarbeit, Pride Paraden, Marketingmassnahmen und pädagogische Lernmethoden umgesetzt.
7 Antworten
Wie man an diesem Bild deutlich erkennen kann, ist Gleichberechtigung zwar gut, führt aber nicht dazu, dass tatsächlich alle optimal teilhaben können. Für optimale Teilhabe aller Personen braucht es Gleichstellung.
Gleichstellung wird über Frauenquoten, Geschlechterparität in Regierungen, DEI-Unternehmenspolitik, Genderbeauftragte, Aufklärungsarbeit, Pride Paraden, Marketingmassnahmen und pädagogische Lernmethoden umgesetzt.
Teilweise wird da übertrieben, vor allem wenn es um das Genderthema oder um LGBT geht. Mit Pride-Paraden und Regenbogen- oder Transflaggen wurde aus meiner Sicht in den letzten Jahren wirklich der Bogen überspannt und das rächt sich jetzt in Form von zunehmender Ablehnung!
Ich bin zwar für Frauenquote in bestimmten Berufen, aber es gibt nun mal Berufe, die für Männer (oder Frauen) attraktiver sind. Man sollte da nicht zu großen Druck machen, um auf ein 50:50-Verhältnis zu kommen.
Die Überbetonung von Frauenrechten und LGBT führt am Ende dazu, dass sich vor allem heterosexuelle Männer abgewertet und nicht gesehen fühlen. Da sollte man entgegenwirken und Ausgleich schaffen, denn die Männer sind es, die sich dann oft aus Frust heraus rechtsextremen Parteien zuwenden, psychisch krank werden und eventuell zu Gewalt neigen, worunter am Ende dann die Gesellschaft leidet.
Aufklärung finde ich zwar grundsätzlich gut, aber auch da sollte man mehr auf Maß und Mitte achten. Die Geschlechterverteilung ist 50:50, LGBT-Personen sind deutlich in der Minderheit. Man sollte Minderheiten nicht permanent in den Fokus rücken, sondern alles im Blick behalten. Das Transthema bewerte ich generell sehr kritisch, weil gerade junge Menschen extrem leicht zu beeinflussen und manipulierbar sind. Ich lehne es zudem ab junge Menschen dazu zu ermutigen sexuell alles auszuprobieren, was theoretisch möglich ist.

Kann beides sein. Es gibt auch Gleichstellungsgesetze in bestimmten Bereichen.
Gleichberechtigung sollte angestrebt werden. Anstatt einer Frauenqoute finde ich eine "Geschlechterqoute" deutlich besser. In Feldern wo mehrheitlich Frauen arbeiten sollte durch qoute natürlich die Männer vor benachteiligung geschützt werden.
Denn es bringt dem männlichen Kindergärtner wenig wenn es im DAX Vorstand von Mercedes mehr Männer als Frauen gibt.
Es gibt ja Geschlechterquoten (beispielsweise in Ämtern, in denen dann Männer bevorzugt eingestellt werden).
Das macht Quoten allerdings nicht besser. Letztendlich sorgen Quoten ja dafür, dass Menschen benachteiligt werde - schließlich stehe ich ja nicht für mein Geschlecht und Hautfarbe, sondern bin ein Individuum.
Und was noch schlimmer ist: sie sorgen dafür, dass Menschen glauben, dass schlechteres Personal eingestellt wird. Z.B. gibt es Fälle in den USA, in denen jetzt dunkelhäutiges Personal von Patienten und Kunden abgelehnt wird, weil man vermuten muss, sie seien nur aufgrund von Quotenregelung zu dieser Position gelangt.
Letztendlich sorgen Quoten ja dafür, dass Menschen benachteiligt werde
Nein, sofern die Qoute gerecht festgelegt wird. Es gibt z.b. in einem konzern in dem 90% Frauen arbeiten keinen guten Grund das die Führungsriege zu 95% aus Männern bestehen sollte.
Hier liegt höchstwahrscheinlich eine Diskriminierung vor und dieser sollte entgegen gewirkt werden.
sie sorgen dafür, dass Menschen glauben, dass schlechteres Personal eingestellt wird. Z.B. gibt es Fälle in den USA, in denen jetzt dunkelhäutiges Personal von Patienten und Kunden abgelehnt wird, weil man vermuten muss, sie seien nur aufgrund von Quotenregelung zu dieser Position gelangt.
Aber ist dann nicht eher die Person die glaubt das dunkelhäutige Personen die position nicht ohne Qouten hätten erreichen können das problem?
Hier liegt höchstwahrscheinlich eine Diskriminierung vor und dieser sollte entgegen gewirkt werden.
Es muss zuerst bewiesen werden, dass dort Diskriminierung vorliegt. Eine Behauptung macht keine Tatsache.
Maßnahmen, die entgegenwirken würden, wäre eine Stelle einzurichten, die Bewerbungen um ihr Geschlecht neutralisiert oder eine Rechtfertigungspflicht für besetzte Stellen.
Quoten sind de facto und per Definition immer Benachteiligung.
Aber ist dann nicht eher die Person die glaubt das dunkelhäutige Personen die position nicht ohne Qouten hätten erreichen können das problem?
Nein. Das eine folgt nicht aus dem anderen. Man kann denken, dass dunkelhäutige Personen genau so qualifiziert sein können und trotzdem vermuten, dass schlecht ausgebildete dunkelhäute Personen durch DEI befördert werden.
Es muss zuerst bewiesen werden, dass dort Diskriminierung vorliegt. Eine Behauptung macht keine Tatsache.
Die Statistik legt dies nahe es wäre eher daran das gegenteil zu beweisen. Also wenn du selbst bei diesem extrembeispiel das nicht siehst das hier eine Statistische Anomalie erkennbar ist, weiß ich nicht genau ob wir nicht aneinander vorbeireden.
Man kann denken, dass dunkelhäutige Personen genau so qualifiziert sein können und trotzdem vermuten, dass schlecht ausgebildete dunkelhäute Personen durch DEI befördert werden.
Genau weil es ja keine gutausgebildeten dunkelhäutigen personen gibt die sich den Rang auf normalem wege erarbeitet hätten können. Deine erste Vermutung ist: "Der ist schwarz, der ist nicht hier weil er qualifiziert ist sondern wegen DEI"
Aber ist diese einstellung nicht das problem?
Die Statistik legt dies nahe es wäre eher daran das gegenteil zu beweisen. Also wenn du selbst bei diesem extrembeispiel das nicht siehst das hier eine Statistische Anomalie erkennbar ist, weiß ich nicht genau ob wir nicht aneinander vorbeireden.
Eine statistische Anomalie würde bedeuten, dass es in einem einzelnen Unternehmen stattfindet. Und selbst dort ist es kein Nachweis, denn so könnten sehr gute Begründungen für Über- oder Unterrepräsentationen sorgen. Quoten sind allerdings ein Mittel, um die Statistik zu verändern. Du möchtest also die Welt verformen, wie sie dir gefällt.
Und nein. Sowohl Rechtstaatlichkeit als auch Wissenschaft verlangen, dass etwas belegt wird und nicht, dass etwas gilt, bis das Gegenteil bewiesen ist.
Aber ist diese einstellung nicht das problem?
Nein.
Diversitätsprogramme und Quoten achten per Definition nicht auf Qualifikation, sondern auf komplett sinnlose, private Attribute. Also sind Personen, die in das Raster dieser Programme und Quoten fallen im Schnitt weniger Qualifiziert. Das ist simple Statistik.
Oke es scheint als ob wir nicht die gleiche basis haben um ein gespräch zu führen dir noch einen schönen abend
Ja, ich hatte auch das Gefühl, dass wir unsere Positionen erschöpfend dargelegt haben.
Immerhin ist alles zivilisiert geblieben. Ich wünsche auch einen schönen Abend.
Nun, das ist ein Thema, bei dem die Geister sich genauso gut in der staubigen Prärie messen könnten wie beim Kartenspiel in der Saloonschule. Man kann nicht einfach eine einzige Lösung über alle anderen legen, als ob man ein Hufeisen in die Feuerschale wirft und erwartet, dass es immer passt.
Gleichberechtigung ist ein Grundrecht, so wie der Wind, der durch die offenen Ebenen zieht – er sollte immer wehen, für alle, ohne Vorzueile. Doch Gleichstellung, das ist mehr als nur das feine Wort auf dem Papier. Manchmal braucht es einen Anstoß, um wirklich fair zu werden. Frauenquoten und Genderparität in Regierungen mögen sich für den einen oder anderen wie ein unschöner Pflock in einem Zelt anfühlen, aber sie können nötig sein, um den gleichen Zugang zu den Ressourcen dieser Welt zu ermöglichen – so wie man beim Poker niemandem die Karten vorenthält, nur weil er anders aussieht.
Aber DEI und all die anderen Maßnahmen? Da muss man vorsichtig sein, dass man nicht nur die Schilder aufstellt, sondern auch die richtigen Taten folgen lässt. Diese Maßnahmen sollten nicht als Zwang oder als Schlagstock der Politik verstanden werden, sondern als ein Schritt, der die Gleichberechtigung von allen Seiten betrachtet – ohne zu sagen: ‚Du darfst das nicht, weil du anders bist.‘
Kurz gesagt, es geht nicht nur darum, wie man die Regeln schreibt, sondern wie man die Welt lebt. Wenn es nicht gerecht ist, wie wir miteinander umgehen, dann gibt es keine wahre Freiheit, und das ist etwas, das jeder von uns im tiefsten Innern weiß.
Ich bin für Gleichberechtigung.
Gleichstellung ist meiner Ansicht nach eine interessante Idee. Allerdings gibt es keinen guten Weg, um Gleichstellung zu erreichen. Alle bisherigen Maßnahmen haben nur dafür gesorgt, dass Menschen benachteiligt oder ausgegrenzt werden. Und das sollte man nicht in Kauf nehmen.
Nur ne Wirkliche Frauenqoute , wird man NIEMALS hinbekommen.
Es gibt halt Jobs ,wo Nur Männer Arbeiten oder Überwiegend. Bzw.sich auch diese oder Überwiegend Interessieren.
Sowie das selbe,mit Jobs wo überwiegend nur Frauen arbeiten.
Wenns kein interesse, für diese Jobs von Beiden geschlechtern gibt. Was so der anschein ist. Kann mans eh nicht erzwingen.
Was aber nicht in Stein gemeißelt ist. Laut neuster Berichte strömen mehr Frauen mittlerweile ins Handwerk, Männer hingegen mehr Richtung soziale Berufe.
Auch der Friseur, ein eher weiblich besetzter Beruf, beginnt mehr männlichen Zulauf zu bekommen.
Je freier man die Menschen machen lässt umso mehr brechen auch Trennungen auf, wenn auch nicht alle.
die Kiste ist ein Gesetz oder eine Aufklärungskampagne?